Sie machte die Stadt zu ihrem neuen Zuhause, Bleiburg blieb aber für sie ein besonderer Bezugspunkt und sie kehrte bis zu ihrem Tod im Jahr 1997 immer wieder in ihren Heimatort zurück. Künstler Werner Berg Korrespondierend zur Kiki-Kogelnik-Ausstellung wird eine große Werner Berg- (1904 – 1981) Retrospektive gezeigt, die den Besuchern einen bisher nie dagewesenen umfassenden Einblick in das Leben und die Werkphasen des großen Künstlers vom Rutarhof gibt. In der Ausstellung "Werner Berg: Chronologie/Kronologija" zeigt das Museum seinen Werdegang in exemplarischer Übersicht. Erweiterung im öffentlichen Raum Wie bereits begleitend zu den Ausstellungen in den vergangenen Jahren im Werner Berg Museum werden auch heuer wieder großflächige Fassadengestaltungen die Innenstadt zieren und so die Kiki-Kogelnik-Ausstellung in den öffentlichen Raum erweitern. Diese Art der Präsentation von Kunst im Museum und in der Stadt ist mittlerweile ein Alleinstellungsmerkmal von Bleiburg. Skulpturengarten Der Skulpturengarten des Museums wurde, angeregt vom Werk Kiki Kogelniks, mit "Standings" von Schülern der Volksschule und Mittelschule Bleiburg gestaltet.
Diese überaus einschneidende Zeit zu Beginn der 1960er Jahre bedeutete auch eine Neuorientierung in ihrem künstlerischen Werk – die in dieser Phase entstandenen Arbeiten bilden das Herzstück der Ausstellung. Ihr Interesse aber auch ihre kritische Haltung gegenüber Konsumgesellschaft, technischem Fortschritt, Medizin und Diagnostik und dem (weiblichen) Körper und seinen Implikationen sowie ihre eigenen Lebensrealität als Künstlerin, Mutter und Ehefrau hat die Kogelnik bereits ab Anfang der 1960er Jahre explizit thematisiert – lange vor den heute omnipräsenten Diskursen zu Gender Equality, medizinischer Ethik, Digitalzeitalter und nachhaltigem Lebensstil. Mit humorvoller Abgründigkeit, scharfer Pointe, der kühnen Ästhetik und dem Sendungsbewusstsein von Pop und neuen Materialien wie Vinyl fand Kiki Kogelnik ihren einzigartigen Weg und erweist sich aus heutiger Sicht als eines der vielfältigsten, eigenständigsten und frühen Vertreterinnen für die Kunst der Postmoderne. Das Ausstellungsprojekt wird von der Kiki Kogelnik Foundation großzügig unterstützt und ist voraussichtlich an zwei weiteren Stationen in Europa zu sehen – für das Bank Austria Kunstforum Wien Grund, genug einmal mehr seinen Ruf zu festigen, künstlerischen Pionier*innen eine internationale Bühne zu bieten.
Das Ausstellungsprojekt wird von der Kiki Kogelnik Foundation großzügig unterstützt und ist voraussichtlich an zwei weiteren Stationen in Europa zu sehen – für das Bank Austria Kunstforum Wien Grund, genug einmal mehr seinen Ruf zu festigen, künstlerischen Pionier*innen eine internationale Bühne zu bieten. Kuratiert von Lisa Ortner-Kreil
Kultur Das Werk Kiki Kogelniks ist derzeit nicht nur auf der Biennale in Venedig zu sehen. Auch das Werner-Berg-Museum in Bleiburg zeigt zum 25. Todestag eine umfassende Ausstellung über Österreichs einzige Popart-Künstlerin, die – wie Werner Berg – die Kunstwelt von Bleiburg aus eroberte. Die Ausstellung "This is your life" erzählt, wie aus dem Mädchen vom Land eine der wichtigsten Künstlerinnen Österreichs wurde. Dafür öffnete die Kiki-Kogelnik-Foundation ihre Archive in Wien und New York, so die Kuratorin der Foundation, Anna Sauer: "Das Ziel war, die Biographie vom Geburtsjahr 1935 bis zum Sterbejahr 1997 nachzuerzählen mit dem Fokus auf den Kontext und das Netzwerk von Freunden und Künstlern bis zum Hinübergehen über den Atlantik nach Amerika. Kiki Kogelnik Ausstellung in Bleiburg Werk und Mensch Zu sehen sind Fotos, Briefe, Filme und Selbstportraits. Auch zu Werner Berg, dem die Parallelausstellung gewidmet ist, lässt sich ein Bogen spannen, sagte Museumsleiter Arthur Ottowitz: "Der Dialog zwischen unseren beiden Ausstellungen ist eben, dass man anhand der Biografie der beiden in die ganz besondere Entstehungsgeschichte eines künstlerischen Werkes eintaucht.
Auf die erste Welle des Feminismus antwortet Kogelnik in den 1970er-Jahren mit Frauenbildern, in denen sie weibliche Klischees auf ironische Weise demontiert und sexuelle Attribute und Schönheitsideale der Medienwelt paraphrasiert. Kurator(inn)en: Brigitte Borchhardt-Birbaumer, Hans-Peter Wipplinger Facebook Newsl
1961 übersiedelte sie nach New York, freundete sich mit Lichtenstein, Oldenburg und Warhol an und entwickelte eine eigenständige Variation der Pop-Art. Fasziniert von der Urbanität und Vitalität New Yorks, widmete sie sich Fortschrittsthemen wie der Weltraumfahrt, ohne über gesellschafts politische und militärische Aspekte hinwegzusehen. Auf die erste Welle des Feminismus antwortete Kogelnik ab den 1970er-Jahren mit Frauenbildern, in denen sie weibliche Klischees auf ironische Weise demontierte. 14. Juli bis 6. Oktober 2013 Elfie Semotan Zeitgleich würdigt die Kunsthalle Krems die bedeutende österreichische Fotografin Elfie Semotan (* 1941) mit einer umfassenden Personale. Über 160 präsentierte Werke aus rund 30 Serien bieten den bisher repräsentativsten Einblick in ihr künstlerisches Œuvre, das Landschafts-, Mode- und Aktfotografien ebenso wie Porträts, Stillleben und konzeptuelle Arbeiten umfasst. Bereits in den 1970er-Jahren erlangte Elfie Semotan mit ihren lyrischen Modefotografien internationalen Ruhm.
"MARGHERITA Ich will endlich die Pakete und Tüten loswerden … Oder denkst du, ich will das Zeug mein Leben lang unter dem Mantel haben? ANTONIA Ja, aber nicht hier: Wir bringen sie in unseren Schuppen in den Garten hinter der Eisenbahn. Da bringen wir alles hin, auch die Sachen unter dem Bett. Ich mache mir auch einen schönen dicken Bauch. Komm, hilf mir. Mit zwei oder dreimal Gehen ist alles weg. Sie entnimmt einer Schublade zwei Kopfkissenbezüge, Bänder und Sicherheitsnadeln und macht zwei Säcke, die sie sich um den Hals hängt. MARGHERITA Was ist das für ein Schuppen? ANTONIA Gleich hinter der Eisenbahn. Nur über die Straße. Mein Schwiegervater hat da ein Gärtchen … höchstens zehn Meter im Quadrat … grad für ein paar Köpfe Salat. Das ist ein sicheres Versteck. " In: Dario Fo, Bezahlt wird nicht, Eine Farce, Rotbuchverlag Hamburg Ausgabe 1997 (EA 1974), Seite 48f Als diese Zeilen beim Lesen dieses turbulenten Theaterstücks des italienischen Dramatikers und Literaturnobelpreisträgers Dario Fo auftauchten, war ich einen Moment lang verblüfft.
Was 1974 als "Polit-Fiktion" galt, hat die Realität längst eingeholt. Kein Wunder, dass Dario Fos "Bezahlt wird nicht" wie eh und je ankommt. Hans Noack ließ sich im weststeirischen Dachbodentheater zahlreiche Gags einfallen und Gerd Noack aktuelle Couplets für die temporeiche Selbsthilfe-Farce. Antonia (Marie-Luise Kremser) hat im Supermarkt kräftig zugelangt, ohne dabei das Haushaltsbudget zu schmälern. Aber der wahre Skandal sind die Verhältnisse, führt die flotte Crew dem Publikum vor Augen. Einen Überfall wert! " (Kleine Zeitung 7. 3., E. Willgruber-Spitz)
chotjewitz, mit einer einleitung des autors / 2. ) offene zweierbeziehung: dario fo / franca rame (autoren), aus dem italienischen v. renate chotjewitz-häfner 3. ) nur kinder, küche, kirche: franca rame / dario fo (autoren, aus dem italienischen v. renate chotjewitz-häfner, 4. ) zufälliger tod eines anarchisten: aus dem italienischen v. chotjewitz, 383 seiten, auf erster seite berieben ansonsten in tadellosem zustand /D0225 850 Gramm. broschiert/Taschenbuch. "Zufälliger Tod eines Anarchisten": Schauspiel Frankfurt, 9. sept. 1978, kleines Heft (88 S. ) mit einigen Abb. 2. "Bezahlt wird nicht": Württembergische Staatstheater Stuttgart, 1. 9. 1978, mit einigen Abb. 3. "Hohn der Angst", Württembergische Staatstheater Stuttgart, 17. Apr. 1982 und 2 Zeitungsart. von Dieter Schnabel und Wolfgang Ignée. 4. "Nur Kinder, Küche, Kirche": Stadttheater Konstanz und 1 Zeitungsartikel von Thomas Thieringer. Taschenbuch. Zustand: Gut. 247 Seiten Medienartikel von Book Broker Berlin sind stets in gebrauchsfähigem ordentlichen Zustand.
Italien steht für weite Landschaft, das neue und das alte Rom, Venedig, Ravenna, Michelangelo, Sonne, Zitronenblüte und das Mittelmeer, Fiat, Korsika und Mafia – aber für einen Kleingarten? Ganz offensichtlich kennt man auch in Italien Kleingärten; nicht nur das, sie sind auch als Versteck gebräuchlich [in der Literatur zumindest], was beispielsweise auch während des Nationalsozialismus in Bremen und anderen Städten von politisch und rassisch verfolgten Menschen und ihren Freunden praktiziert wurde, und finden sogar Eingang in ein Theaterstück. Wenn man genauer darüber nachdenkt, eigentlich nicht so überraschend, dass sie in Italien üblich und Dario Fo bekannt sind, denn Parzellen gehörten über ein Jahrhundert und mehr zur Alltagskultur von Arbeiterfamilien. In jedem Fall ist das Zitat ein schöner Anlass, um hier eine lose Reihe von Auszügen aus der schönen Literatur zu beginnen, die sich im engeren oder weitesten Sinne auf (Klein)Gärten beziehen. Was meint ihr dazu? Sind euch selbst auch schon einmal solche Passagen aufgefallen?