Schloss Wain ist ein in den Jahren 1780/81 im Auftrag von Benedict von Herman errichtetes Schloss in Wain, einer Gemeinde im Landkreis Biberach in Oberschwaben, welches 1782 von Freiherr Johann Theobald von Herman übernommen wurde. [1] Das Schloss ist heute Sitz des Freiherr von Herman'schen Rent- u. Forstamtes. Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wain liegt am nordöstlichen waldreichen Rand des Landkreises Biberach und hat als weitere Besonderheit, dass in Wain 1573 die Reformation eingeführt wurde. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden zusätzlich protestantische Glaubensflüchtlinge aus der Steiermark und Kärnten im Ort angesiedelt. Diese Exulanten bildeten den Hauptteil der ortsansässigen Bevölkerung. Laut Dehio-Handbuch hat ein gewisser Eitelfriedrich Knoll das Schloss nach Entwurfsplänen des Münchner Hofarchitekten Lorenzo Quaglio für den Memminger Groß- und Fernhändler Benedict von Herman im klassizistischen Stil in den Jahren 1780/81 errichtet. [2] Das Hauptgebäude ist ein zweigeschossiger Putzbau mit Mittel risalit.
; besonders unter Maximilian II. (1848–1864) hat er die Wirtschaftspolitik Bayerns stark mitbestimmt; erwähnenswert ist sein Beitrag zur Entwicklung des Sparkassenwesens in Bayern. Von Hermann wurde 1835 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1848/49 war er Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung. Im Jahre 1853 erhielt er den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst. [2] 1855 wurde von Hermann zum Staatsrat ernannt. Am 24. Januar 1861 wurde er in den preußischen Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste aufgenommen. [1] Werke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Staatswirtschaftliche Untersuchungen. München 1874. ( Digitalisierte Ausgabe) Kalender auf das Jahr 1842/43/44. München. ( Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf) Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Johann August Ritter von Eisenhart: Hermann, Friedrich Benedict Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S.
Die Nebengebäude sind freistehende Flügelbauten, welche früher als Wohnungen für die Familien der Gärtner und Jäger benutzt wurden. Des Weiteren bestehen Stallungen mit Nebengebäuden und ein umzäunter Park. Im Hauptgebäude befindet sich ein zweiläufiges Treppenhaus. Die Innenräume wurden im 18. /19. Jahrhundert verändert. Johann Theobald von Herman nahm seinen ständigen Wohnsitz im Hermansbau in Memmingen, der 1766 ebenfalls für Benedict von Herman errichtet worden war. [3] In unmittelbarer Nähe von Schloss Wain liegt die abgegangene Burg Wain. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Georg Dehio (Begr. ), Ernst Gall (Hrsg. ): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. – Dagmar Zimdars u. a. : Baden-Württemberg. Band 2: Die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen. Deutscher Kunstverlag, München 1997, ISBN 3-422-03030-1. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg - Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte in Wain, vom 16. April 2009 Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Schloss Schorn Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Landesdenkmalamt Baden-Württemberg – Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte; Regierungsbezirk Tübingen, Landkreis Biberach, Wain Stand 16. April 2009 ↑ Georg Dehio (Begr.
Br., 1890. Und was thut die evangelische Kirche? Erwogen angesichts der Reichstagswahlen, zumal in unseren Großstädten, 3rd. ed., Berlin: Nauck, 1890 (a pamphlet written during the campaign for the Reichstag election) Die Briefe an die Kolosser, Epheser, Philemon; die Pastoralbriefe, Freiburg i. Br., 1891. "Untersuchungen über neutestamentliche Schriften" in Protestantisches Jahrbuch für theologische Studien und Schriftkommentar, 1895–1897. Palästina und seine Geschichte, sechs volkstümliche Vorträge, Leipzig, 1899. Die wichtigsten Fragen im Leben Jesu, Ferienkurs-Vorträge Berlin, 1904. Die Schriften des Neuen Testaments in ihrer ältesten erreichbaren Textgestalt hergestellt auf Grund ihrer Textgeschichte. 4 volumes, Berlin, 1902–1913. Urchristliche Literaturgeschichte, die Schriften des Neuen Testaments, Berlin: Duncker, 1905. Hat Jesus gelebt? Aus den geschichtlichen Urkunden beantwortet von Hermann von Soden, Berlin, 1910. He contributed to the 1903 Encyclopaedia Biblica and to the "Hand-Commentar zum Neuen Testament", several editions, started in 1855 by Heinrich Julius Holtzmann and Hans von Soden References [ edit] This article incorporates text from a publication now in the public domain: Kirsopp Lake (1911). "
Benedict von Herman (* 1689 in Memmingen; † 1782 in Venedig, Italien; auch Benedikt von Herman) war ein Fernhandelskaufmann und der erste Millionär in Schwaben. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Benedict wurde 1689 im oberschwäbischen Memmingen geboren. Mit vierzehn begann er eine Lehre als Handelskaufmann in einem deutschen Handelshaus in Venedig. Bereits in jungen Jahren übernahm er die Firma, in der er seine Lehre erfolgreich absolvierte. Er spezialisierte die Firma auf den Handel mit Gewürzen, wobei er ganze Schiffsladungen aufkaufte und wieder veräußerte. Die Habsburger liehen sich bei ihm Geld, um ihre italienische Armee bezahlen zu können. Da die Krone die Rückzahlung nicht garantieren konnte, traf Benedict von Herman mit den österreichischen Herrschern eine Vereinbarung, wonach der Ertrag der österreichischen Quecksilberwerke an ihn floss. 1750 verlieh ihm Kaiser Franz I. den Reichsadel. Damals galt seine venezianische Niederlassung als das reichste deutsche Handelshaus in der Lagune.
Hermann Gustav Fritz Freiherr von Harder und von Harmhove (* 25. Juli 1897 in Hamburg; † 15. März 1983 in Zams (Tirol)) war Kaufmann, Mitinhaber des Handelsunternehmens "Harder und de Voss", Volkswirt [1] und Reichshauptstellenleiter im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (Ostministerium) [2]. Lebensweg bis Mai 1945 [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hermann Freiherr von Harder besuchte von 1903 bis 1917 die Oberrealschule in Hamburg, die er mit dem Abitur abschloss. Er diente im Ersten Weltkrieg in einem preußischen Kavallerieregiment. Von 1919 bis 1924 studierte Freiherr von Harder Nationalökonomie (Volkswirtschaftslehre) in Göttingen und Hamburg. Von 1923 bis 1941 war er Gesellschafter der Harder & de Voss Lebensmittel-Gesellschaft für Export mbH, Hamburg (später: Hermann Harder & Co. GmbH). Am 1. Mai 1933 trat Hermann Freiherr von Harder der NSDAP bei. Im Jahr 1935 trat er ins Außenpolitische Amt der NSDAP (APA) unter Alfred Rosenberg ein. Von Januar 1935 bis 1941 war er dort Referent für den Nahen Osten und Stellvertreter des Abteilungsleiters Außenhandel.
So wie ihr geht es vielen Mietern. Und wie auch andere überlegt sie, ob angesichts zunehmender Armut, steigender Rohstoffpreise und der Notwendigkeit der Ressourcenschonung Möbel, Haushaltsgeräte, Geschirr und so weiter unbedingt in den Müll wandern müssen. Warum nicht erst einmal im Verwandten- und Bekanntenkreis und in der Nachbarschaft fragen, ob jemand die überflüssig gewordenen Dinge braucht? Was kann kostenlos an Bedürftige abgegeben werden, was kann über An- und Verkauf-Läden, Antiquariate, Antiquitätengeschäfte, Kleinanzeigen oder ein Auktionsportal verkauft werden? Was gehört in den Sperrmüll? In zahlreichen Supermärkten kann man per Aushang kostenlos Dinge zum Verkauf anbieten. Lebensmittel zu schade für den Müll - Ernährung - VerbraucherService Bayern. Wichtig sind ein Foto und eine genaue Beschreibung des Gegenstandes. Beim Verkauf sollte immer die Gewährleistung ausgeschlossen werden, sonst haftet der Verkäufer dafür, wenn zum Beispiel der Kühlschrank nach kurzer Zeit nicht mehr funktioniert. Märkte im Internet Für Bücher, Schallplatten, CDs, DVDs, Software, Computerspiele, Handys, iPhones, iPods, iPads, Digitalkameras und sonstige Elektronik gibt es Ankaufportale im Internet, die nach Eingabe der ISBN-Nummer der Bücher oder der Titel der DVDs einen Preis anbieten.
Elf Millionen Tonnen Lebensmitteln landen in Deutschland jedes Jahr im Müll – das entspricht 275. 000 voll beladenen LKWs. Die Aktion »Foodsharing« in Heilbronn möchte daran etwas ändern und organisiert Verteilerstellen. Ein Bericht von MORITZ-Redakteurin Birgit Obenland. Gemüse, Obst und Backwaren landen am häufigsten in der Tonne. Vieles davon noch originalverpackt, so die Statistik. Zu schade für den müll en. Falsche Lagerung, Fehleinkäufe, Reste, die nicht verwertet werden: Die Gründe dafür sind unterschiedlich. »65 Prozent der weggeworfenen Lebensmittel sind sogenannte vermeidbare Abfälle, also Produkte, die zum Zeitpunkt des Wegwerfens noch genießbar sind«, bilanziert das baden-württembische Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Lebensmittelüberschüsse organisiert teilen In Heilbronn engagiert sich Bianca Bensch seit rund zwei Jahren für die bundesweite Aktion »Foodsharing«. Das Prinzip ist einfach: In frei zugänglichen Schränken und Regalen können Privatpersonen Lebensmittel abgeben oder mitnehmen.
So stammen 60 Prozent des eingesetzten Aluminiums und 44 Prozent des Rohstahls aus Recyclingmetall. Kunststoff Plastikmüll kann der Natur nicht zurückgeführt werden und muss deshalb umweltschonend wiederverwertet werden. Einen Großteil der Altkunststoffe bilden Verpackungsmaterialien. Zu Granulat verarbeitet entstehen daraus neue Produkte. Manche Modelabel verarbeiten Recyclingkunststoff zu Taschen und Accessoires, auch in Fleecekleidung findet er sich oft. Wegen seines hohen Heizwerts wird Kunststoff vor allem zur Energiegewinnung verbrannt. Elektroschrott Drei Tonnen Gold und 30 Tonnen Silber lagern in den 60 Millionen ausrangierten oder unbenutzten Handys in Deutschlands Schubladen. Doch auch in alten Radios, Toastern oder Computern finden sich wahre Schätze an Elektro- und Elektronikschrott. Über Plietschplatz. Im Internet herrscht eine rege Nachfrage von Ankäufern nach Kabeln, Platinen, Festplatten und mehr. Der Schrott enthält neben Isolierstoffen Stahl, Aluminium, Kupfer, Zinn, Blei, Silber, Gold und andere Edelmetalle.