Außer Acht gelassen wurde außerdem die Entwicklung des Zeiss-Unternehmens ab Beginn des ersten Weltkriegs. Um 1800 noch auf bäuerliche und kleingewerbliche Betriebe gestützt, profitierte der Thüringer Raum schon frühzeitig von seinen reichen Rohstoffvorkommen (Thüringer Wald und Vorland) und seiner günstigen geografischen Lage entlang zahlreicher europäischer Handelsrouten. Bereits seit der Frühen Neuzeit hatte sich auf Basis der landwirtschaftlichen Erzeugnisse auf dem Land und in den Städten ein vielgestaltiges Gewerbe entwickelt, das zunehmend an Bedeutung gewann. Zunächst noch zünftig organisiert, produzierten die darunter vorherrschenden Handwerksbetriebe überwiegend für den Bedarf der einheimischen Bevölkerung. [5] Zwar bildete sich in Thüringen kein bedeutendes Handelszentrum aus, doch konnten gerade die an wirtschaftlich bedeutenden Transportwegen gelegenen Gebiete am überregionalen Handel partizipieren. So dominierten zum Beispiel in Eisenach und Umgebung die Holzverarbeitung, die Farbenherstellung und die Erzeugung von Garnen, die in Süddeutschland, der Schweiz und in Russland Absatz fanden.
Der daran anknüpfende dritte Gliederungspunkt der Arbeit beschäftigt sich mit dem jungen Zeiss-Unternehmen und seinem Aufstieg als ein führendes Beispiel der feinmechanisch-optischen Industrie. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Physiker Ernst Abbe ließ den wachsenden Betrieb nicht nur von zahlreichen technischen Innovationen profitieren, sondern auch von dessen "pragmatische[r] Sozialverantwortung" [4]. Worin sich dieser Einfluss widerspiegelt, untersucht der vierte Abschnitt genauer und geht dabei vordergründig auf die Carl-Zeiss-Stiftung ein, deren Statut größtenteils von Abbe selbst abgefasst wurde. Letzteren Betrachtungen werden Auszüge aus dem Statut der Carl Zeiss-Stiftung von 1896 zugrundegelegt. Diese Arbeit forciert in ihrer inhaltlichen Zusammenstellung keine Unternehmensgeschichte von Carl Zeiss, sondern betrachtet themarelevante Aspekte, die auf bedeutende Begleiterscheinungen der Industrialisierung, wie zum Beispiel der Konkurrenzdruck, wirtschaftliche Krisen und erschwerte Arbeitsbedingungen, reagieren.
Konsultationen bei den Seminarfachlehrern: Konsultationsmöglichkeiten bestehen in jeder B-Woche mittwochs zur 8. und 9. Stunde und sollten individuell mit dem Seminarfachlehrer – auch per E-Mail – abgesprochen werden. Ab Herbst 2021 findet eine gemeinsame Absprache zum Stand der Arbeit mit dem Fachbetreuer am Ort eurer praktischen Arbeit statt. Bitte eigenständig einen Termin vereinbaren. Konsultationen mit dem Fachbetreuer und Fachlehrer: Jede Schülergruppe organisiert die Konsultationen mit ihrem Betreuer eigenverantwortlich, informiert den Fachlehrer regelmäßig über den Stand der Arbeit und lässt sich dies im Berichtsheft bestätigen. Die Konsultationen und die Arbeit an der Seminarfacharbeit finden an den Mittwoch-Nachmittagen der B-Woche statt; Freistellungen vom Unterricht finden nur in begründeten Ausnahmefällen statt. Gruppenzuteilungen zu den Seminarfachlehrern und die Terminübersicht sind im Schaukasten neben dem Raum D112 einzusehen. Nutzt für eine Terminvereinbarung bitte auch die angegebenen E-Mail-Adressen eurer Seminarfachlehrer: Viel Erfolg beim Anfertigen eurer Seminarfacharbeit!
1. Konsultationsmöglichkeiten mit den Seminarfachlehrern und den Fachlehrern zwecks Fragen zum Manuskript sind bis spätestens 24. 2021 möglich. 2. Zusammenkunft mit den Seminarfachlehrern in der ersten Schulwoche: individuelle Termine 3. Abgabe der Seminarfacharbeit durch alle Gruppenmitglieder: Mittwoch, 13. 2021, 9. 35 Uhr D 112 Herr Cebulski D 114 Herr Fleischhauer E 103 Frau Dr. Fiedler E 104 Frau Mittelstädt Es ist das Folgende zu beachten: – die eidesstattliche Erklärung bildet den Abschluss der Arbeit, der Text ist auf der Schulhomepage und in der Handreichnung zu finden – Der Arbeit liegt lose ein Thesenpapier bei, das die Arbeit kurz vorstellt und in mindestens fünf Thesen wesentliche Inhalte der Arbeit vorstellt. Bei der Präsentation der Seminarfacharbeit ist zu mindestens einer These ein Bezug herzustellen. Das Thesenpapier wird außerdem als offenes Dokument (docx, odt, Format DIN-A4) in der TSC hochgeladen – bitte keine PDF-Dokumente. – zwei gebundene Exemplare werden beim Seminarfachlehrer abgegeben, bitte beachtet die Beispiele für preisgünstige Bindungen auf der Schulhomepage (siehe unten) – ein weiteres gebundenes Exemplar oder digitale Version (pdf) wird bei dem Fachbetreuer direkt bis 15.
99 Preis (Book) 17. 95 Arbeit zitieren Kerstin Zimmermann (Autor:in), 2008, Die Industrialisierung Thüringens am Beispiel der feinmechanisch-optischen Werkstätten von Carl Zeiss, München, GRIN Verlag,
Zunächst an englischen Errungenschaften orientiert, begannen die Handwerker des Metallgewerbes sich dieser Herausforderung zu stellen. Bereits 1847 entstand in Gera die erste Thüringer Maschinenbauanstalt. [11] Zahlreiche neue Innovationen kamen auf und technische Lösungen wurden praxisnah entwickelt. Da diese Neuerungen in Thüringen wiederum eine wachsende Interessentenschaft fanden, wie auch überregional, trieb diese Entwicklung die Industrialisierung gleichermaßen voran. [12] Die nun steigende Nachfrage an Werkzeugen und Instrumenten regte sowohl das metallverarbeitende Gewerbe in Südthüringen an, wie auch die Gründung zahlreicher metallverarbeitender und mechanischer Werkstätten. Um den Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gingen aus dem mechanischen Gewerbe mehrere spezialisierte Industriezweige hervor. Mit der Gründung einer feinmechanischen Werkstätte in Jena durch Carl Zeiß im Jahr 1846 entwickelte sich der Zweig der feinoptisch-mechanischen Industrie. Weitere erfolgreiche Industriezweige entstanden aus der industriellen Uhrenherstellung, die kostengünstige Modelle auf den Markt bringen konnten, und aus "Produzenten von Armaturen für Gas- und Wasserleitungen [und] Dampfkessel" [13].
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Regenponcho für Outdoor Sportler und Biker Der Regenponcho ist ein beliebtes Kleidungsstück, besonders für den Outdoor-Einsatz. Der Regenponcho, das nützliche und praktische Kleidungsstück für Individualisten und aktive Menschen, ist dabei jedoch nicht nur unter der Bezeichnung Regenponcho bekannt. So wird das aus Spanien kommende Poncho beispielsweise in Bayern burschikos und bodenständig durch den Terminus "Jagdkotze" oder auch "Wetterfleck" ersetzt. In Südamerika sind besonders dekorative Formen des Regenponchos gebräuchlich, die dort üblicherweise "Chamanto" oder "Ruana" heißen und ein besonders wetterfestes Kleidungsstück mit links und rechts jeweils bis zur Mitte des Körpers durchgehendem Schlitz beschreiben. Seit der Antike ist der Poncho ein beliebtes Kleidungsstück Der Regenponcho war, so weisen es zumindest diverse antike Quellen aus, auch im Imperium Romanum, dem antiken römischen Reich, bekannt und überaus geschätzt. Regenponcho online bestellen bei Tchibo 389608. Hier hieß der Regenponcho allerdings "Paenula" und bezeichnite damit einen Beinahe-Mantel, also eine Art von Überziehmantel für kurze Wege bei schlechtem Wetter, vorzugsweise jedoch bei anhaltendem Regen.