2 mg/day, amitriptyline, 122. 3 mg/day, bupropion 348. 5 mg/day, clomipramine 116. 1 mg/day, desipramine 196. 3 mg/day, dothiepin 154. 8 mg/ day, doxepin 140. 1 mg/day, escitalopram 18. 0 mg/day, fluvoxamine 143. 3 mg/day, imipramine 137. 2 mg/ day, lofepramine 250. 2 mg/day, maprotiline 118. 0 mg/day, mianserin, 101. 1 mg/day, mirtazapine 50. 9 mg/ day, moclobemide 575. 2 mg/day, nefazodone 535. 2 mg/day, nortriptyline 100. 9 mg/day, reboxetine 11. 5 mg/day, sertraline 98. 5 mg/day, trazodone 401. 4 mg/day, and venlafaxine 149. 4 mg/day. " Nun hat dieser Vergleich der Wirkstärke insgesamt natürlich so seine Limitationen. Eigentlich kann man ein SSRI nicht mit einem SNRI vergleichen, weil dessen noradrenerge Wirkung bei einem SSRI gar nicht vorhanden ist. Auch bestimmte Nebenwirkungen wie Sedierung, Gewichtszunahme, Müdigkeit und andere kommen bei einem Medikament vor, beim anderen aber nicht. Sertralin andere suchten auch nach. Das schränkt die Aussage einer solchen Vergleichstabelle natürlich ein. Aber die Tabelle soll auch nicht so tun, als könne man jedes Antidepressivum einfach in ein anderes umrechnen.
Ich nehme seit Montag Sertralin gegen Erschöpfungsdepression und Angstzustände. Ich habe 3 Tage 50 mg genommen, hatte aber starke Unruhe und und wurde deshalb auf 25 mg runterdosiert. Hatte bislang einige Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall, Schwitzen. Gestern ging es mir richtig dreckig tagsüber, am Abend kam Besserung (wie meistens) und spät am Abend hatte ich zum ersten Mal seit Wochen wieder ein GEFÜHL, ich war baff. Heute morgen ist das Morgentief sehr mild ausgefallen, ich hatte später leichte Angstzustände, aber nichts im Vergleich zu den letzten beiden Wochen, die extrem grausam waren und an manchen Tagen bin ich gar nicht aufgestanden. Kann es sein, dass das bereits die Wirkung des Sertralins ist? Im Krankenhaus hieß es, es dauert mindestens 10 Tage bis man was merkt. Allerdings reagiere ich generell recht sensibel auf Medikamente. Wenn es so ist, ist es so. Sertraline andere suchten auch nach ne. Vertraue doch auf dein Gefühl. Ärzte kennen nur Normwerte und das auch nur aus der Theorie. Gute Besserung weiterhin!
Daraus ergibt sich folgende Tabelle der Äquivalenzdosierungen: Die resultierenden Dosierungen finde ich klinisch plausibel. Sie bilden zwar nicht das genaue und von Substanz zu Substanz unterschiedliche Wirkspektrum ab, als Anhalt für vergleichbare Dosierungen vergleichbarer Wirkstärken finde ich sie aber gut verwendbar. Was haltet ihr von dieser Überlegung? Sind die Werte plausibel? Entsprechen sie eurer klinischen Praxis? Macht eine solche Tabelle Sinn? Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer: Sertralin nach Herzinfarkt?. Oder sind die Vereinfachungen, die ihr zugrunde liegen, zu groß? Copyright Dieser Beitrag ist ein Auszug beziehungsweise eine auszugsweise Vorabveröffentlichung des Werks "Psychopharmakotherapie griffbereit" von Dr. Jan Dreher, © Georg Thieme Verlag KG. Die ausschließlichen Nutzungsrechte liegen beim Verlag. Bitte wenden Sie sich an, sofern Sie den Beitrag weiterverwenden möchten. Sertralin (z. B. Zoloft®) ist schon seit 1997 auf dem deutschen Markt erhältlich und gehört damit inzwischen zu den Youngtimern der Antidepressiva. Mit der Markteinführung von Citalopram geriet es zunächst etwas ins Hintertreffen, da letzteres das noch etwas reinere pharmakologische Profil hat.