Was hilft im Schub? Die leitliniengerechte Therapieempfehlung ist im Fachartikel " Therapie bei Colitis ulcerosa " beschrieben. Generell ist es wichtig, sich gut um seinen Körper und auch sein seelisches Wohlbefinden zu sorgen. Es gibt Hinweise, dass sich moderater Sport (namentlich auch Yoga) und Achtsamkeitsübungen positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken und die Lebensqualität steigern. Birgt ein Schub in der Schwangerschaft ein besonderes Risiko? Wenn eine Schwangerschaft in der Remissionsphase entsteht, haben Schwangere das gleiche Risiko für einen Colitis-ulcerosa-Schub wie Nicht-Schwangere. Kommt es zu einem Krankheitsschub während der Schwangerschaft, geht dieser mit einem erhöhten Risiko für die Gesundheit von Mutter und Ungeborenem einher. Deshalb ist es wichtig, remissionserhaltende Medikamente während der Schwangerschaft weiter zunehmen. Unverzichtbar ist hierbei die Betreuung durch einen erfahrenen Facharzt. Was gilt für den Umgang mit einem Schub in der Stillzeit? Die meisten Präparate zum Remissionserhalt können auch in der Stillzeit weiter genommen werden.
Bleiben Sie neugierig und mutig, probieren Sie auch mal Neues aus! Das macht Lust aufs Essen und hilft gegen den verminderten Appetit. Vor allem essen in Gesellschaft macht mehr Spaß. Trinken Sie zu wenig? Dafür gibt es spezielle Apps, die Sie ans Trinken erinnern. Gehören Nahrungsergänzungsmittel zur Ernährung? Manchmal reicht eine ausgewogene Ernährung nicht aus, um einen Nährstoffmangel durch Colitis ulcerosa zu verhindern. In dem Fall sind Nahrungsergänzungsmittel aus dem Supermarkt oder der Drogerie schnell zur Hand. Hier sollten Sie aber lieber die Finger von lassen. Das hat 3 Gründe: Solche Nahrungsergänzungsmittel enthalten in den meisten Fällen keine ausreichende Menge des fehlenden Nährstoffes. In der Regel können sie vom Körper nicht gut aufgenommen werden. Besteht ein Nährstoffmangel sollte unbedingt der Arzt feststellen, was und wie viel zugeführt werden sollte. Obwohl es keine festgelegte Colitis ulcerosa-Diät gibt, kennen Sie jetzt einige Punkte, die in die Ernährung mit einfließen sollten.
Inwieweit die Ernährung bei Colitis ulcerosa als Auslöser, Risikofaktor oder bei der Behandlung eine Rolle spielt, ist bisher nicht bekannt. Bislang gibt es keine Hinweise für einen möglichen Zusammenhang der Ernährung mit der Entstehung von Colitas ulcerosa. Ein Zusammenhang mit akuten Schüben oder einer Verschlechterung des Zustands bei einem akuten Schub (mehr Durchfälle, stärkere Bauchkrämpfe etc. ) bei bestehender Krankheit wird jedoch vermutet, ist aber bislang nicht eindeutig belegt. Eine spezielle Diät, die man bei Colitis ulcerosa einhalten sollte, gibt es nicht. Reizende Lebensmittel bei akuten Schüben vermeiden Die Ernährungsempfehlungen für Menschen mit Colitis ulcerosa unterscheiden sich danach, ob der Patient gerade einen akuten Schub hat oder nicht. Um weitere Reizungen zu vermeiden, sollten Erkrankte bei einem akuten Schub, in Absprache mit ihrem behandelnden Arzt, nicht zu viele Ballaststoffe zu sich nehmen. Diese regen den Stuhlgang zusätzlich an und können den Darm reizen.
Deswegen sollten nur die Lebensmittel weggelassen werden, die wirklich nicht vertragen werden. Um das herauszufinden eignet sich ein Lebensmitteltagebuch: Schreiben Sie auf, was Sie essen und wie Ihr Körper darauf reagiert. Grundsätzlich gibt es bestimmte Nahrungsmittel, die eher besser oder schlechter verträglich sind: Wie muss die Ernährung im Schub angepasst werden? Im Schub sieht die Colitis ulcerosa-Ernährung plötzlich ganz anders aus. Lebensmittel, die sonst gut vertragen werden, belasten das Verdauungssystem jetzt vielleicht zu sehr. Außerdem braucht der Körper besonders viel Energie, um mit der Entzündung umzugehen. Die häufigen Durchfälle kosten viel Flüssigkeit und Nährstoffe. Sie müssen durch die Nahrung wiederaufgenommen werden. Bauchschmerzen und Krankheitsgefühl drosseln aber den Appetit. Zum einen ist es jetzt also besonders wichtig viel zu trinken. Die empfohlene Trinkmenge für Gesunde liegt bei 1, 5 bis 2 Litern. Bei Colitis ulcerosa sollte die Trinkmenge mit dem Arzt abgesprochen werden.
Jedoch bleibt es wichtig, trotz der Angst vor Beschwerden möglichst abwechslungsreich zu essen, um Nährstoffdefizite zu vermeiden.