Du musst nicht überhöflich sein, meinte ein Kollege einmal zu Ajita Shringarpure - © Gettyimages / AzmanJaka Startseite Magazin Karriere Sagen, was man denkt Seit fast vier Jahren arbeite ich bei einem großen deutschen Automobilkonzern. Ich trat meine Stelle in Indien an, später ging ich für dasselbe Unternehmen nach Stuttgart. Dort bemerkte ich große Unterschiede zwischen den üblichen Erwartungen und Verhaltensweisen in beiden Ländern, etwa hinsichtlich Transparenz, Ehrlichkeit, Faktenorientierung, Kritik, der "Kultur des Fragenstellens" und Kreativität. Hier eine kurze Übersicht: 1. Transparenz und Ehrlichkeit Die Menschen in Deutschland handeln im Allgemeinen transparent und ehrlich. Transparenz wird sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Umfeld sehr geschätzt. Menschen die ihre Meinung vertreten, als wäre sie die „universelle Wahrheit“ - Gedankenwelt. Dazu gehört auch, dass das Auslassen von Informationen – und sei es nur aus Versehen – als unehrlich betrachtet werden kann. Diesen Aspekt sollten Ausländer unbedingt beachten. Ein Kollege meinte einmal zu mir: "Du musst nicht überhöflich sein.
7. Arme kreuzen Sie wissen das vielleicht schon, aber ein Mensch mit verschränkten Armen zeigt eine Mischung aus Frustration und Empörung in seiner eigenen Körpersprache. 8. Mit den Beinen oder dem Fuß wackeln Normalerweise beginnen die klassischen ängstlichen Menschen, die am Tisch sitzen und alles zittern lassen, durch die Bewegung des Beines / Fußes. 9. Mit den Daumen spielen "Spielen" mit den Daumen bedeutet meistens, dass sich eine Person langweilt. Aber diese Geste ist inzwischen auch bei gestressten Menschen beliebt. Menschen die sagen was sie denken ãœber. 10. Eine bestimmte Körperhaltung einnehmen Die Haltung einer Person kann viel sagen, z. B. kann sie auf harte Arbeit, zu viel Zeit vor dem Bildschirm eines Smartphones oder darauf hinweisen, dass die Person vor dir etwas sagen will und etwas Verständnis von dir will. 11. Wenn jemand deinen Kopf berührt Den Kopf einer Person in der Öffentlichkeit zu berühren bedeutet, Schutz geben zu wollen und dieser Person das Gefühl zu geben, beruhigt zu sein. Offensichtlich richtet sich diese Geste in der Regel an Kinder, die mehr Schutz vor ihren Eltern benötigen.
Die Polarisierung der öffentlichen Meinung kommt zustande, weil die Mehrheit in der Mitte ihre wahren Präferenzen verfälscht oder schweigt. Die Gesellschaft selbst ist aber nicht polarisiert, sondern jene, die sich eher äußern, sind diejenigen, die oft polarisierende Positionen einnehmen. Etablierte Medien tragen indirekt zu einer solchen Polarisierung bei. Wir mögen Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken..... Zum einen sind extreme Positionen oft spannender und damit berichtenswerter als moderate Haltungen, die versuchen, der Komplexität und Vielfalt der Präferenzen in der Gesellschaft Rechnung zu tragen. Zum anderen äußern sich wenige von denen, die in der Mitte stehen – genau weil sie Angst haben, zu pointiert dargestellt und falsch verstanden zu werden. Lieber schweigen viele, als nach ihrer öffentlichen Meinungsäußerung ein "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen" hinzuzufügen. Die öffentlich geäußerte Meinung erscheint daher von extremen Positionen geprägt. Durch die Filterblasen der sozialen Medien wird die Polarisierung der öffentlichen Meinung weiter verstärkt.
Unbelegte Aussagen sind ein Unding, da deutsche Kollegen in der Regel sofort nachhaken. Dies ist auch bei Vorträgen an der Hochschule oder in der Ausbildung wichtig. Im Beruf muss man mit Rückmeldungen von verschiedenen Abteilungen rechnen. Das mag vielleicht in allen Ländern so sein, dennoch gibt es in Deutschland eine andere Kultur der Kritik. Angesicht des hohen Stellenwerts von Transparenz gehen Deutsche sehr offen mit Kritik um. Schon oft wurde ich während der Arbeit gebeten, mich zu einem Thema kritisch zu äußern. Einmal sagte mir ein deutscher Kollege, ich solle ihm offen sagen, was meiner Meinung nach in seiner Präsentation gefehlt habe. Menschen die sagen was sie denken über. Da ich aus einer Kultur stamme, die eher einen diplomatischen Umgang pflegt, fiel es mir schwer, ihn zu kritisieren. Tatsächlich wird dies in der deutschen Arbeitskultur jedoch erwartet und wertgeschätzt. Also unterzog ich die Arbeit meines Kollegen einer kleinen Lückenanalyse, was unsere berufliche Beziehung stärkte. Ajita Shringarpure an ihrem ersten Arbeitstag bei Daimler (Mercedes-Benz) in Stuttgart.
In der Tat ist dies eine der Hauptängste, die mit der Angst, sich auszudrücken, verbunden sind. Fehlendes Durchsetzungsvermögen? Experten definierten Durchsetzungsvermögen erstmals in den 1940er Jahren. Tatsächlich definierte der Psychologe Andrew Salter Durchsetzungsvermögen als die Fähigkeit, persönliche Meinungen und Wünsche auszudrücken. Haben Sie Angst Zu Sagen, Was Sie Denken? Es Ist Zeit Aufzuhören | coilse.com. Salter fand in seiner Recherche heraus, dass praktisch jeder in der Lage ist, durchsetzungsfähig zu sein. Wir erleben jedoch nicht alle die gleichen Situationen. Durchsetzungsvermögen hat viel mit der Angst zu tun, das zu sagen, was man denkt. Je selbstbewusster Sie sind, desto weniger Angst haben Sie, sich frei auszudrücken. Salter erklärte auch, dass Durchsetzungsvermögen im Laufe der Zeit bedeutet, auf respektvolle, ehrliche und aufrichtige Weise für Ihre Rechte einzustehen. Es ist wirklich ermutigend, dass Sie in der Lage sind, diese Fähigkeit zu entwickeln. Wenn Sie also daran arbeiten, wird Ihre Angst, das zu sagen, was Sie denken, verringert.
Er wird diese Logik nicht akzeptieren, denn mentale Fesseln schaffen ein sehr enges Gedankenkonstrukt. Tatsächlich gibt es eine Menge Leute, die diese Art von Menschen als lebende Trolle bezeichnen – Menschen, die ständig ungefragt provokative Kommentare abgeben. Wenn du deine Meinung sagen willst, lass es bitte eine brauchbare sein Wir alle können und sollten unsere Meinung über Menschen, Dinge und Situation äußern. Aber wir müssen dies aus einer Position des Respekts heraus aus tun, nicht von einem Thron der Unverschämtheit aus. Es tut nichts zur Sache, wenn unsere Meinung ehrlich ist, aber schmerzt; wenn sie nützlich ist, aber kritisiert. Sie muss mit Respekt vermittelt werden. Und zum richtigen Zeitpunkt. Meinungen, die ungefiltert von der Amygdala nach außen dringen, sind selten nützlich. Die Amygdala ist der Ort, an dem Emotionen wie Angst, Hass oder Wut sitzen. So geben wir eine Meinung mit der Intention ab, andere zu verletzten, sie in eine Schublade zu stecken oder auf sie herabzuschauen.