Sehr geehrte Frau Do, so beginnt » Das Märchen vom großen und vom kleinen Glück «, das vom kleinen Glück erzählt, das so oft übersehen wird und sich schließlich aufmacht, ein großes Glück zu werden. Doch ist das wirklich die Lösung? Entdecken Sie diese neue zauberhafte Weisheitsgeschichte von Eva Mutscher, die zum Schmunzeln und Nachdenken einlädt und die Augen für das Glück der vielen kleinen Alltagsdinge öffnet. Bestellnr. : 70354 Jeder träumt einmal vom großen Glück. Aber kaum einer denkt an das kleine. Doch trägt uns nicht gerade dieses durch's Leben? Von diesem kleinen Glück, das sich auf den Weg macht, um groß zu werden, erzählt Eva Mutscher in ihrem Märchen für Glücks- und Sinnsucher. eine kleine Geschichte originell, feinsinnig, schön illustriert Bestellnr. : 70318 Die Freude über eine schöne Blume am Wegesrand, eine Tasse Kaffee in der milden Nachmittagssonne oder das freundliche Lächeln eines Unbekannten – die kleinen Textfundstücke in diesem Büchlein lenken den Blick auf ganz besondere Glücksmomente.
Eine Geschichte übers Glücklich sein Hin und wieder beginnt sich in meinem Kopf eine Geschichte zu entwickeln. Ganz plötzlich und ohne, dass ich vorher versucht hätte, sie zu finden, findet sie mich. Sie wispert in mir. Erste Sätze entstehen und dann nimmt sie Kontur an. Manchmal geht das so schnell, dass ich direkt zu schreiben anfange und schreibe und schreibe. Beim Schreiben fließt die Geschichte aus mir heraus und am Ende staune ich dann manchmal selbst, was ich da geschrieben habe. Die Geschichte vom kleinen Glück ist in den ersten Wochen der Coronapandemie entstanden. Und ich denke, dass mich unterbewusst das Thema "Glück" schon sehr beschäftigt hat. Ich habe oft gedacht, wie glücklich ich trotz weltweiter Krise bin, weil ich in meinem kleinen privaten Rahmen doch so geborgen bin. Mit den Kindern habe ich ganz viel über Glück gesprochen und wofür wir alles dankbar sind. Und hey, die Liste war richtig groß geworden. Ja, und an einem Tag war dann "Das kleine Glück" in mir und wollte aufgeschrieben werden.
Den Verkäufern gehen die Gläser aus. Es gibt feine deutsche Weine – weiß, rot, rose. Erwärmt, mit Ingwersirup, oder kühl – in edlen langstieligen Gläsern. Hier trifft sich die Generation Mitte, redet über die Große Koalition und den kleinen Alltag, die Kinder. Glücklich wirkt auch hier keiner, das Lachen klingt angespannt, löst sich erst nach mehreren Glas Wein. Als wäre auch dieser Nachmittags-Termin am Wochenende eine zu erfüllende Pflicht. Vielleicht fehlen einfach die kleinen Glücksmomente, der Ausblick auf die Freiheit des Sommers. Fotos (3): al In Wahrheit sei der Prenzlauer Berg nicht linksliberal, wie CSU-Mann Dobrindt jüngst maulte; in Wahrheit sei der Prenzlauer Berg zutiefst konservativ, schrieben große deutsche Tageszeitungen und zitierten die alten Klischees unter dem Blickwinkel eines neuen Konservatismus. Nie sei die Zahl der Kirchen-Mitglieder höher gewesen als jetzt. In Eltern-Zeit teilten sich zwar Männer und Frauen gleichzeitig, doch eigentlich doch mehr die Frauen. Mit Primeln an den Baumscheiben machten sich die Prenzlauer Berger die Großstadt-Straßen so gemütlich wie den Vorgarten eines Reihenhauses in einer Kleinstadt.
Eines Tages legte sich ein Schatten über die Welt und schien alles zu verdunkeln. Die Menschen wurden ängstlich und sorgenschwer. Sie ahnten, dass ihnen schwie-rige Zeiten bevorstanden. Auch das kleine Glück wurde ängstlich. Es sagte sich: Jetzt, in diesen dunklen Zei-ten wird mich gar niemand mehr finden. Und eine kleine Träne tropfte auf die Erde. Dort, wo sie hinfiel, wuchs eine beson-ders schöne Blume. Sie schimmerte bunt und leuchtete hoffnungsvoll. Da bückte sich ein Mann und betrachtete die kleine Blume eine Weile. Mit Bedacht pflückte er sie und schenkte sie seiner Begleiterin. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf beiden Gesichtern aus. Und das kleine Glück begriff: Gerade in den dunklen Zeiten, wurde es besonders gebraucht! Eifrig begann es damit, kleine Momente der Freude zu verteilen. Und das Wunder geschah! Die Menschen sahen das kleine Glück in einem Sonnenstrahl, der durch die Dun-kelheit fiel. Sie fanden es in einem Stück Schokolade, das sie langsam in ihrem Mund zergehen ließen.
Lediglich Bruno, der alte Setter, der nachts durch die Straßen streunte, hatte das Glück beschnuppert, angenommen und sich mit ihm auf die Suche nach etwas Essbarem gemacht. Und da er das Glück bei sich hatte, fand er im Hinterhof des Restaurants einen dicken Knochen. Ein kleines Mädchen ging an der Hand seiner Mutter über den Marktplatz. Kaum konnte es den schnellen Schritten der Frau folgen. Doch die hatte es eilig. "Komm, Marie, wir wollen doch noch ein Tischfeuerwerk kaufen, für die Silvesterfeier morgen! ", sagte sie und zog Marie mit sich fort. "Wir brauchen noch Luftschlangen, Glücksschweinchen, Kleeblätter für die Tischdekoration und noch so allerhand Sachen. " Marie war müde und sie hatte Hunger. Sie hatte auch keine Lust mehr, hinter der Mutter herzulaufen. Ihre kleinen Füße schmerzten. Wie gern hätte sie sich irgendwo hingesetzt und eine heiße Schokolade getrunken, denn kalt war ihr auch. Traurig schaute sie vor sich auf den Boden. Plötzlich entdeckte sie ein Glitzern im Schnee.