Herr Vollmer, Ihr Buch "Perspektivenwechsel als Methode" zeigt, wie effektiv uns mentale Flexibilität weiterbringen kann. Ist ihre Methode in Corona-Zeiten direkt anwendbar? Gerade jetzt ist sie besonders wichtig! Die durch Covid 19 ausgelöste Situation ist durch keinen von uns beeinflussbar. Aber was wir beeinflussen können ist, wie wir persönlich mit dieser Situation umgehen. Geben wir uns der nachvollziehbaren Sorge und Angst hin, in dem wir uns auf die negativen Schlagzeilen und Bilder konzentrieren oder sagen wir bewusst STOPP – Wechsel der Perspektive und schauen auf das, was wir in den letzten Monaten geschafft und erreicht haben. Klaus vollmer psychologie positive. Der Blick hierauf zeigt auch sehr Erfreuliches: eine ungeahnte Solidarität und Hilfsbereitschaft unter den Menschen, eine bisher nicht dagewesene Flexibilität von Unternehmen im Umgang mit dem Homeoffice und durch gelebte Selbstverantwortung und Verantwortung für Andere eine positive Entwicklung der Infektionszahlen. Wir haben die Wahl, welche Perspektive wir einnehmen, worauf wir schauen.
Herzlich Willkommen in meiner Welt der Sachbücher und Romane. Viel Spaß! Welcome to my world of non-fiction and fiction books. Enjoy! Perspektivenwechsel als Methode - Strategien, Tools und Übungen zur Persönlichkeitsentwicklung. Mit Beispielen aus Film, Regie und Kamera. Mit E-Book inside - Klaus Vollmer | BELTZ. *** Wer ich bin? Who am I? My English speaking readers may have a look here: und die deutschsprachigen hier: Wer bin ich … Gleich nach dem Krieg wurde ich bei Köln geboren. Studium der Germanistik, Linguistik, Geowissenschaften und Philosophie (1973 Staatsexamen an der Ruhr-Universität Bochum), eine Zeitlang Lektor des Goethe-Instituts in Finnland. Ein Forschungsstipendium des kanadischen Staats führte mich an die ehrwürdige McGill University in Montreal, wo ich drei Jahre im Bereich der Literaturwissenschaft forschte und lehrte, für Zeitschriften und als beratender Regisseur am internationalen Theater in Montreal tätig war. In dieser Zeit veröffentlichte ich in der Reihe Europäische Hochschulschriften ein wissenschaftliches Werk über Rezeptionstheorie. 1977 reiste ich munter ein Jahr lang durch amerikanische Landkommunen und wurde unverhofft zum Spezialisten für die amerikanische Alternativkultur.
Dabei geht es mir keineswegs darum, die rosarote Brille aufzusetzen. Es geht mir darum, mit dem Wechsel der Perspektive Energie für notwendige Veränderungen aufzubauen und im Kopf wieder Raum für neue Ideen zu schaffen. Und das geht, wie jeder von sich selbst kennt, mit Zuversicht nachweislich besser. Sie sprechen vom Blick in die Zukunft. Wie optimistisch sind Sie selbst, dass wir aus der Krise gestärkt hervorgehen? Ausgehend von den Erfahrungen der Vergangenheit verstehe ich natürlich die Argumente der Pessimisten. Perspektivenwechsel: So wird daraus eine Methode im Coaching. Nehmen wir nur das Beispiel BSE-Skandal vor einigen Jahren: Unmittelbar danach war die Absicht, den Fleischkonsum zu reduzieren noch sehr groß – aber die Lust auf das Steak war dann ganz schnell noch größer. Wir verändern uns nicht so schnell, trotz bester Absichten. Aber dieses Mal haben wir gute Gründe dafür, optimistisch sein zu dürfen. Das liegt zum einen daran, dass die Krise bereits sehr lange andauert und zum anderen an den ausgesprochen dramatischen Auswirkungen. So hat sie bereits zu strukturellen Veränderungen geführt, die auch langfristig wirken werden.