Diese Bilder tun mir zurzeit richtig gut. Denn tagein, tagaus sind es seit Wochen ganz andere "Klangräume", die uns nicht anlocken, sondern abstoßen. Es sind Klangräume, in denen Bomben explodieren, Kinder schreien, Menschen sterben. 07.04.2022 - Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland - Katholische Hörfunkarbeit. Es sind Klangräume, in denen Worte verdreht, Lügen aufgetischt und die falschen Lieder des Todes gebrüllt werden. Ich hoffe mit Fontane, mit Psalm 1 und mit Jesus in der Bergpredigt, dass diese Klangräume der Gewalt verwehen werden wie die Spreu im Wind, dass der Klangraum Gottes aber stärker ist, wenn wir miteinander seine Weisung murmeln und damit beherzigen. Oder uns einfach freuen über die Güte des Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Fontanes Ballade zieht Touristen magisch an Das Geschlecht derer von Ribbeck wird im Jahre 1237 erstmals urkundlich erwähnt. Eine ausführliche Beschreibung des Rittersitzes enthält das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375. Im 18. Jahrhundert teilte sich die Familie in einen osthavelländischen (Groß Glienicke) und einen westhavelländischen Zweig (Ribbeck). Deutschland-Lese | Ribbeck im Havelland. Die Gutsherren hatten die Verwaltung, die Polizeigewalt und die Gerichtsbarkeit inne – bis zur Aufhebung der "Gutsherrlichkeit" in der Preußischen Verfassung von 1848/1850. ( 1) Über den Patron Hans Georg Karl Friedrich Ernst von Ribbeck (1689-1759) geht die Sage, er sei gut zu den "Bauern und Büdnern" gewesen und habe deren Kinder mittags mit Birnen beschenkt. Da ihm die Knauserigkeit seines Sohnes bewusst gewesen sei, habe er auf dem Sterbebett gebeten, ihm eine Birne ins Grab zu legen. Drei Jahre später wuchs über der Familiengruft tatsächlich ein Birnbaum, dessen süße Früchte den Kindern schmeckten... Zum 500-jährigen Familienjubiläum widmete Hertha von Witzleben (1851-1927), eine Enkelin Karl Friedrich Ernst von Ribbecks, ihrem freigebigen Vorfahren ein Gedicht.
Sondern: der in der Weisung des Herrn seine Lust findet und in seiner Weisung murmelt Tag und Nacht. " Hier wird einer glücklich gepriesen, der die Tora, also Gottes Weisung zu einem mitfühlenden und solidarischen Leben, beständig murmelt, aufsagt, rezitiert, damit sie sein Leben prägt. Ein solcher Mensch, sagt der Psalm, ist wie ein Baum, gepflanzt am Wasser, der seine Frucht bringt und dessen Blätter nicht welken. Da ist er wieder, der früchtetragende Baum, wie bei Fontane, auch das Murmeln und Flüstern, mal auf den Lippen des Beters, mal in der Baumkrone des Birnbaumes. Deutsches Gedicht: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland ??. Was hier jeweils entsteht, im Psalm 1 wie im Gedicht Fontanes, ist ein "Klangraum", in dem Töne des Lebens, Töne der Liebe und Zuneigung erklingen, deren Klang sich ausbreitet. Ein Klangraum, in dem im Murmeln der Baumkrone und im Murmeln auf den Lippen des alttestamentlichen Beters eine andere, bessere Welt wie bei einem Gedicht "aufgesagt" wird. Es ist die Tora Gottes, seine Weisung, die uns Menschen den Weg zeigen will in den von Liebe erfüllten Klangraum Gottes.