Doch sie kann dort keineswegs immer gleichberechtigt agieren. Ihr Mann Wilhelm ist beispielsweise drei Jahre jünger, hat sein Studium später abgeschlossen und verfügt auch nicht über mehr Berufserfahrung. Trotzdem enthalten seine Arbeitsverträge an verschiedenen Orten stets bessere Konditionen als die seiner Frau – und zwar jeweils beim selben Arbeitgeber. Architektur in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert. Hinzu kommt, dass Schütte-Lihotzkys Berufsaussichten trotz aller Prominenz in der Nachkriegszeit schlecht bleiben. So ist die oben beschriebene berufliche Ausgrenzung nicht nur auf den Antikommunismus des Kalten Krieges und wegbrechende Netzwerke zurückzuführen. Auch andere Frauen haben es im restaurativen Klima der 1950er Jahre schwer. Nur die wenigsten von denen, die in den 1920er Jahren zur weiblichen Avantgarde in der Architektur gezählt haben, können nun in Österreich oder in Westdeutschland beruflich wieder Fuß fassen. Es gab mehr als die Küche Nicht zuletzt wird Schütte-Lihotzky trotz eines breiten Œuvres bis heute meist auf ihre weiblich konnotierten Arbeiten reduziert.
Personen H Hollein, Hans Bildende Kunst Österreich 20. Jhdt. Lebensdaten Steckbrief von Hans Hollein Geburtsdatum Freitag, 30. März 1934 Geburtsort Wien, Österreich Todesdatum Donnerstag, 24. April 2014 († 80) Sterbeort Wien, Österreich Sternzeichen Widder Hollein-Zitate »Architekten müssen aufhören, nur in Bauwerken zu denken! « – Hans Hollein »Architektur ist alles. « – Hans Hollein Zeitliche Einordnung Holleins Zeit (1934–2014) und seine Zeitgenossen Hans Hollein wird in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geboren. Er kommt 1934 zur Welt. Zu seiner Generation gehören etwa Udo Jürgens (1934–2014) und Toni Sailer (1935–2009). Seine Kindheit und Jugend erlebt Hollein in den 1930er- und 1940er-Jahren. Zu seiner Lebenszeit wirken u. a. Zeitgenossen wie Oskar Kokoschka (1886–1980), Josef Frank (1885–1967) und Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000). Hans Holleins Lebensspanne umfasst 80 Jahre. Er stirbt 2014 im noch jungen 21. Jahrhundert. Hollein-Trivia Schon gewusst? Hans Hollein starb 2014 in Wien; dem selben Ort, an dem er 80 Jahre zuvor 1934 geboren worden war.
2. Oktober 2011 Das Supertalent 2011 zu finden wird gewiss nicht leicht. Auch in diesem Jahr hat RTL neben zahlreichen Peinlichkeiten auch wahre Talente auf die Bühne geholt. Ein Kandidat, der sicherlich gute Chancen hat, ist der 13-jährige Lukas Mattioli aus der Nähe von Mainz. Beim Supertalent 2011 verrät schon der Vorspann, ob eine Lachnummer oder ein Talent kommen wird. Auch bei Lukas Mattioli hat RTL wieder die bekannte Schicksalstaktik angewendet und vor allem auf die dunklen Seiten des jungen Sängers angespielt: er wurde in der Schule gemobbt, hat kein starkes Selbstbewusstsein und weiß nicht, ob er ein guter Sänger ist. Doch bei seinem Auftritt bewies Lukas Mattioli, was er kann. Mit seiner eigenen Interpretation von "Goodbye My Lover" von James Blunt riss er nicht nur das Publikum, sondern auch Chef-Juror Dieter Bohlen vom Hocker. Der bescheinigte dem jungen Sänger nicht nur eine erstklassige Stimme, sondern auch eine Gesangskarriere. Mit gestärktem Selbstbewusstsein konnte Lukas die Bühne verlassen und darf sich nun überlegen, mit welchem Song er in der nächsten Runde von "Das Supertalent" 2011 antreten wird.
Er ist zwar erst 13 Jahre, aber einer der größten Kindersänger beim diesjährigen Supertalent. Mit seiner Version "Goodbye My Lover" von James Blunt (37) hat Lukas Mattioli das Publikum sofort in seinen Bann gezogen. Doch nicht das Feedback der Zuschauer interessiert den Jungen, sondern das Urteil des gefürchteten Poptitans Dieter Bohlen (57). Sein Schicksal liegt nämlich in den Händen des Chef-Jurors. Lukas braucht dringend Bestätigung vom Profi, da er an sich zweifelt. "Lukas hat viel Kritik bekommen, dass er nicht singen kann", erzählt seine Mutter traurig. Denn der 13-Jährige wurde für sein Talent geradezu gemobbt, wie er im Bericht bei "Das Supertalent - Backstage" zugibt. Als er ein selbstgedrehtes Video von sich auf YouTube hochlud, waren viele Kommentare richtig fies: "Hört sich an, wie eine sterbende Katze", war nur einer davon. Auch in der Schule musste er schon viel einstecken: "Ich wär fett und dass ich ein H***sohn bin, sagten sie und so. Ich fühle mich nicht wohl in meiner Haut. "
"Das Supertalent 2011" Ein Schicksalsschlag kommt selten allein Hast du ein Talent, ist's gut, kannst du noch eine tränenreiche Geschichte zum Besten geben, ist es umso besser. Weil der 13-jährige Lukas Mattioli beim "Supertalent" nicht auf Anhieb über einen schweren Schicksalsschlag berichten konnte, wird er mal eben zum Mobbingopfer stilisiert. Die dramatische Hintergrundmusik kündigt es an: Gleich wird bei der RTL-Show "Das Supertalent" wieder auf die Tränendrüse gedrückt. Was die Streicher noch nicht zu übermitteln vermögen, wird durch das Einblenden ein paar betroffene Gesichter im Publikum unterstützt. Dann darf die 44-jährige Carmen-Madeleine Tawiah ihre Lebensgeschichte erzählen. Ihre Mutter sei früh gestorben, sie habe einschlägige Erfahrungen mit Drogen gemacht und schließlich auch einen Selbstmordversuch unternommen. Musik sei immer ihr einziger Halt im Leben gewesen. Als Tawiah schließlich ihr Talent präsentieren darf, entpuppt sie sich als eine durchaus begabte Sängerin. Jurorin Motsi Mabuse nennt sie eine "German Diva" und Tawiah zieht in die nächste Runde des Castings ein.