Doch als die Symptome nicht aufhören, beginnt für Familie Bähr ein monatelanger Untersuchungsmarathon, an dessen Ende die Diagnose eines Münchener Kinderarztes steht: SPC-Mangel, kurz für Surfactant-Protein-C, eine Lungenerkrankung, die für chronische Atemnot und Veränderungen des Stoffwechsels sorgt. Durch diese lebensverkürzende Erkrankung geben die Ärzte der kleinen Merle nur ein Jahr zu leben. Für Mutter Melanie ein Schock: "Ich lag im Bett in der Klinik, mit der Merle im Stillkissen bei mir auf dem Arm und die Ärztin kam rein und sagt: Das ist die Erkrankung SPC und die Prognose ist nicht länger als ein Jahr. Und für mich stand in dem Moment die Welt still. Für einen moment stand die welt still available. " Für Familie Bähr beginnt in diesem Moment die schwerste Zeit. Wie erträgt man den Gedanken, dass das eigene Kind sterben könnte? "Wir haben uns natürlich auch mit dem Thema Sterben auseinandergesetzt", erzählt Melanie. "Wie eine Kinderbeerdigung aussehen sollte, das war ein Thema, mit dem mein Mann und ich uns beschäftigt haben. "
Davon will niemand etwas wissen. Weder Mireja und ihre Eltern noch ihr Trainer. «Ziel ist, mein Programm wieder so zu schaffen wie vorher. Erst dann schauen wir weiter», erklärt die Kunstturnerin, die nie daran gezweifelt hat, wieder in die Halle zu kommen. «Die Motivation kommt von Mireja, wir unterstützen sie dabei und versuchen, ein optimales Umfeld zu schaffen. Wir sind sehr zuversichtlich», fügt ihr Vater an. Und Trainer Gojkovic setzt noch einen drauf: «Wenn sie will, werden wir wieder das Maximum aus ihren Fähigkeiten rausholen. ...für einen Moment stand die Welt still - Seite 2 - Der Hund. Es wäre sehr wichtig für das Schweizer Kunstturnen. » Da Wichtigste sei nun aber, dass Mireja wieder auf die Beine kommt – dafür benötigt sie Zeit. Zeit, die sie mit ihren 14 Jahren genügend hat. Denn es folgen noch viele Chancen, um sich für weitere Grossanlässe zu qualifizieren – und sogar Medaillen abzuräumen.
AUCH INTERESSANT Der Alltag der noch jungen Sportlerin hat sich durch den Unfall schlagartig geändert. Seit Wochen sitzt sie im Rollstuhl, bald darf sie an die Krücken wechseln. Krücken statt Barren – nicht gerade das, was sie sich für diese Zeit erhofft hatte. «Mindestens ein halbes Jahr müssen wir sicher mit dem Aufbau rechnen, bevor sie wieder trainieren kann», erklärt Vater Hanspeter Gloor. Aber sobald sie wieder laufen könne, gehe dann das Training wieder los. «Möglichst schnell und ziemlich hart», erläutert der Vater lächelnd weiter, der mit seiner Frau Sandra die Tochter bestmöglich unterstützt. Nun steht zuerst die Physiotherapie mit dem Rollstuhl an, eine Abwechslung für den monoton gewordenen Tagesablauf ausgerechnet während der Sommerferien. «Im Rollstuhl ist mir schon ziemlich langweilig», meint Mireja denn auch. «Auch ist es speziell, nicht mehr täglich ins Training zu gehen und nur noch zu Hause zu sitzen», fährt sie fort. Für einen moment stand die welt still standing. Droht etwa sogar der Rücktritt für eines der hoffnungsvollsten Schweizer Kunstturn-Talente – mit 14 Jahren?
Aber ihr ist wichtig: "Wir haben sie nie aufgegeben. Aber dieser Satz "ein Jahr", das macht wirklich was mit einem. " Die Reaktionen der Freunde und Familie zu Merles schwerer Erkrankung sind ganz unterschiedlich. "Mit meinen Eltern konnte ich nicht wirklich über eine Beerdigung sprechen, das haben sie verdrängt. Ich habe aber viel mit meiner besten Freundin gesprochen, die mich unterstützt hat", erinnert sich Melanie. "Und ich habe natürlich viel mit meinem Mann gesprochen und was sehr schön war, war dass wir uns einig waren in vielen Bereichen. " Für Merles Leben hatte das Paar immer einen festen Wunsch: "Wir hatten immer den Gedanken, wie wir ihr die Zeit noch so schön wie möglich machen", so die zweifache Mutter. ...für einen Moment stand die Welt still - Seite 4 - Der Hund. Daran habe sich bis heute nichts geändert. Lese-Tipp: Wie Eltern den Tod ihres Kindes verarbeiten können, erklärt die ehemalige Leiterin der Akademie des Deutschen Kinderhospizvereins in diesem Artikel. Und auch Merles älterer Bruder Lennard ist ganz nah dabei in der Zeit, in der es seiner kleinen Schwester so schlecht geht.
"Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still und wenn sie sich dann weiterdreht, ist nichts mehr wie es war. " Wir geben trauernden Kindern und Jugendlichen, die einen Elternteil oder ein Geschwisterkind verloren haben, einen geschützten Rahmen, Raum und Zeit, um ihre Trauer ausleben und bewältigen zu können. Nach dem Tod eines geliebten Menschen brauchen Kinder die Bestätigung, dass all ihre Gefühle berechtigt, normal und akzeptiert sind. Entwicklungsverzögerungen oder Rückschritte sowie psychische und physische Leiden können durch eine verarbeitete Trauer verhindert werden. Für einen moment stand die welt still love. Wolfsträne e. V. Windmühlenstraße 41 04107 Leipzig 0341 22 751 553 0176 345 32 620 Anfahrt
Zu seinen Hobbys zählt der passionierte Holzschnitzer unter anderem das Reisen. Johann, der jüngere der Beiden, ist gelernter LKW-Fahrer. Er ist ebenfalls verheiratet und stolzer Papa von 2 Kindern. Tochter Nicol konnte bereits erfolgreich Auftritte mit den Ladinern absolvieren. Johann mag Musik hören und singen. Seine herausragende Stimme sorgt für den hervorragenden Wiedererkennungswert des Volksmusik-Duos. Beide sind froh, wenn sie einige Zeit mit ihren Familien verbringen können. Die Ladiner sind auch sozial engagiert, hängen dies aber nicht an die große Glocke. Steckbriefe Musik-Tipp und Top-Empfehlungen Otto Demetz Geburtsdatum/Sternzeichen: 12. 10. 1959, Waage Geburtsort: Brixen, Südtirol, Italien Wohnort: Gröden, Südtirol, Italien Augenfarbe: Olivengrün-braun Instrument: Akkordeon, Keyboard, Gesang Beruf: Holzschnitzer Beziehungsstatus: verheiratet mit Reyane Maria 2 Kinder, Ralph und Rayara Hobby: Reisen, lesen, Musik hören. Sprachen: Ladinisch (Muttersprache), Deutsch, Italienisch, Portugiesisch, Englisch.
Die Ladiner, Joakin und Otto, stehen für wunderschöne, stimmungsvolle Heimatmusik. Ihr Name leitet sich von der ladinischen Muttersprache der beiden Musikanten ab. Hört man ihre Hits, sieht man ihre Südtiroler Heimat mit Bergen, Seen und Wäldern vor dem inneren Auge quasi vor sich liegen. Die Ladiner, die in der volkstümlichen Musikbrache längst nicht mehr wegzudenken sind, sind Musiker mit Leib und Seele. Neben den Kastelruther Spatzen erleben die Ladiner als Südtiroler Musikgruppe die größte Bekanntheit im deutschen Sprachraum. Als die Karriere der Ladiner mit Hits, wie "L'eco delle Dolomiten", "Es lebe die Freundschaft", "Der Junge mit der Mundharmonika", "Wenn die Eltern von uns gehen", "Gefangen in maurischer Wüste" und "Was zählt ist nicht das Alter" begann, wusste der interessierte Volksmusikfreund sofort: dieses Duo würde es ganz weit bringen. Die Ladiner: Sieg beim Grand Prix der Volksmusik Der große Erfolg begann sicherlich mit dem Sieg beim Grand Prix der Volksmusik 2004. Mit dem Lied "Beuge dich vor grauem Haar" gewannen die Ladiner den Titel für Südtirol.
Zweieinhalb Jahre haben "Die Ladiner" ihre Fans warten lassen, doch es hat sich gelohnt: Am 4. Oktober 2013 kommt ihre neue CD "Wenn die Eltern von uns gehen" in die Läden und Downloadshops. Der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt sein: Vom 4. bis 6. Oktober findet in Runggaditsch (Grödnertal) wieder "Das große Ladinerfest" statt. Fans aus allen Teilen Deutschlands, der Schweiz, Österreichs, Dänemark, den Niederlanden und natürlich aus Südtirol geben sich ein Stelldichein in der Heimat des beliebten Volksmusikduos. Höhepunkt - neben der schon traditionellen Wanderung mit den Fans und dem sonntäglichen Frühschoppen - wird die Präsentation des neuen Albums auf einem abendlichen Konzert sein. "Wir sind alle schon sehr aufgeregt", so Ladiner Joakin, "schließlich wollen wir die Fans nicht enttäuschen. " Das ist kaum zu befürchten. Die 13 sämtlich neuen Titel des Albums kommen im nun schon berühmten, einzigartigen "Ladiner"-Stil daher. Wieder sind es volkstümliche Schlager, die sofort in die Ohren und in die Herzen gehen.
Das Publikum ist zu Tränen gerührt. "So schön! Genauso ist es", kommentieren gar einige Männer im Saal. Mit ihrem eigenen sehr fröhlichen "Lied vom Glück" erobert Nicol dann ganz und gar die Herzen des Publikums. Fast drei Stunden lang durften die Jessener "ihre" Ladiner erleben: vorwiegend mit eigenen, aber auch mit Cover-Songs wie "La Montanara" und anderen Titeln, die die wunderschöne Welt der Berge besingen. Auch während der 20-minütigen Pause standen die Volksmusiker unkompliziert Rede und Antwort: "So wünscht man sich die großen Stars. Endlich habe ich sie mal ganz aus der Nähe gesehen", schwärmt Heidrun Stenz aus Jessen. Hannelore Weiner, die zum fünften Mal ein Ladiner-Konzert besucht hat, will auch ein sechstes Mal dabei sein. Garantiert hat sie viele neue Begleiter gefunden. (mz)
Wie gewohnt hat sich Joakins Bruder, Reinhard Stuffer, wieder ins Zeug gelegt und sieben Stücke beigesteuert. Wenn es ein gutes musikalisches Rezept gibt, dann ist es für den Ladiner-Frontmann vor allem Geschwindigkeit, mit der kreative Ideen umgesetzt werden. "Unser Studio liegt nur fünf Minuten von daheim entfernt. Wenn wir ein Lied im Ohr haben, verlieren wir keine Zeit und fangen sofort an zu arbeiten", erzählt der 45-Jährige, der verrät, dass noch weit mehr Material in der Schublade liegt. Überschuss bedeutet aber nicht Ausschuss. "Man muss immer schauen, welche Songs miteinander harmonieren und auf die CD passen. "Das neue Album "Alpenrosen aus den Dolomiten" vereint - und darüber dürfen sich alle Fans jetzt schon freuen - wieder das gesamte Ladiner-Spektrum. Ohren und Seele werden mit wunderschönen, harmonischen Heimatmelodien ("La Montanara"), modernem Schlager (Ladiner Boogie) und durchaus nachdenklichen Stücken ("Was leise dein Herz dir sagt") verwöhnt. Und verwöhnt fühlt sich dieses Mal irgendwie auch Joakin Stuffer.