Brecht: "Glotzt nicht so romantisch" Das ist ein berühmter Ausspruch des Ostberliner Theaterdichters: Zitat aus dem gerade genannten Artikel: "Glotzt nicht so romantisch! " war ein Leitspruch des Dramatikers Bertolt Brecht. … Zu diesem Zweck schuf Brecht auch den sogenannten Verfremdungseffekt, bei dem die Handlung durch Kommentare oder Lieder so unterbrochen wird, dass beim Zuschauer die Illusionen zerstört werden und er eine kritische Distanz zum Dargestellten einnehmen kann. … Für Romantik sah Brecht keinen Platz, … denn Brecht verfolgte mit seinen Lehrstücken pädagogische Absichten. " Zitat Ende. Will eigentlich jeder mündige Opernbesucher belehrt oder erzogen werden? Brechts eigene, sozialistisch-kommunistische Theaterstücke hatten tatsächlich dieses verschrobene Ziel. Der DDR-Staatsdichter wollte, im Geist der sozialistisch-kommunistischen Revolutions-Wahnvorstellungen, die Leute zur Weltrevolution anfeuern. Das ist die Irrlehre der angeblich die ganze Menschheit selig machenden, ideologischen Agitationspropaganda.
Anzeige Kot und Not So nüchtern schildert Lion Feuchtwanger seine erste Begegnung mit dem damals noch unbekannten Bert Brecht, dessen Stück ihn auf Anhieb überzeugte: "Einer hat Kot und Not des Krieges mitgemacht, war gefangen in Afrika, Knochen und Mark sind ihm verdorrt, wie durch ein Wunder ist er herausgekommen. Und nun ist er zurück, und sein, des Verschollenen, Mädel hat ein anderer, und von dem anderen hat sie ein Kind im Bauch, und er ist lächerlich, ein Gespenst, ganz fehl am Ort, und ohne Geld" – mit mehr Vorschusslorbeeren konnte man eine literarische Karriere kaum starten. Brecht hatte denn auch seit der Uraufführung am 29. September 1922 mit seinem in "Trommeln in der Nacht" umbenannten Werk, das vor dem Hintergrund des Weltkrieges und der revolutionären Bewegungen in Deutschland spielt, großen Erfolg, und der Theaterraum war von dem jungen Bühnenrevoluzzer mit Sprüchen wie "Glotzt nicht so romantisch" dekoriert. Das Stück wird am 30. und 31. 10. sowie am 01. 11. in Radolfzell gespielt.
Zwei Frauen, Antigone (Astrid Hofner) und ihre Schwester Ismene (Ursula Ofner), stehen in der Eingangssequenz nebeneinander, die Hände seitlich angelegt. Der Abstand zwischen ihnen ist so groß, daß sie einander nicht berühren könnten. In ihrem Rücken die Ebene, die Berge, das Meer, ein bezaubernder Terrassenblick. Die Frauen aber starren nach vorne, sehen sich auch beim Sprechen nicht an. Die Kamera erfaßt sie seitlich, mal in voller Statur, mal nur das Profil der Sprechenden, meist etwas von unten oder von oben. Der Wind bauscht die langen Gewänder, nestelt an den zurückgekämmten Haaren. Zu den Füßen der einen steht eine Urne, die Asche des toten Bruders, den Antigone gegen das Gesetz und das Wort Kreons beerdigen wird. Dafür läßt sie der König lebendig einmauern. Mindestens drei Autoren hat diese "Antigone": Sophokles, die freie Übersetzung Hölderlins, und die dramatische Bearbeitung von Brecht, 1948 aufgeführt. Brecht hat vor allem das Ende des Stücks politisch zugespitzt, sich in großen Teilen aber auf die Hölderlinsche (keineswegs buchstabengetreue) Übertragung aus dem Griechischen verlassen.
Am 06. und 07. folgt ihm dann Wolfgang Hildesheimers "Die Verspätung", ein Werk von 1961 in der Tradition des absurden Theaters, wie es etwa durch die Stücke von Samuel Beckett oder Eugène Ionesco international bekannt wurde. Poesique Zwei Konzerte in ungewöhnlichen Besetzungen werfen ihre Schatten voraus. "Joseh" etwa lässt am 14. über einem klassischen Gitarre-Bass-Fundament eine Harfe und Instrumente wie Maultrommel und Psalter tänzeln und rüttelt genüsslich an Hörgewohnheiten. Die Songs lassen immer wieder die vielfältigen Ursprünge philippinischer Musik aufleben und bearbeiten Themen wie Fremdheit, Vertrautheit, Suche und Neugier. "Poesique" hingegen bettet Texte in die Klänge von Cello und Akkordeon ein. Die aus Madrid stammende Cellistin Patrycia de la Fuente Lorenzo und der in Berlin lebende Akkordeonist Gerhard A. Schiewe spielen am 05. 12. den Tango in eigenen Arrangements und faszinierenden Interpretationen, dazu erzählen die Texte von Heidrun Annemarie Hoss von Liebe und Vergänglichkeit.
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Orangen-Sirup aus Sóller Frische, naturbelassene Orangen aus dem Tal, Zucker und Zitronensaft. Mehr braucht es nicht, um diesen köstlichen Orangensirup herzustellen Jedes Jahr wird am 2. Wochenende im Mai im Rahmen des Stadtfestes La Feria (Sa Fira, mall. Port de soller veranstaltungen facebook. ) das wichtigste historische Fest der Stadt gefeiert: der Sieg der Einwohner Sóllers über die algerischen Invasoren am 11. Mai 1561. Bunte Stände auf der Plaza, Ausstellungen von Autos, landwirtschaftlichen Maschinen und Nutztieren, Gemälden und Kunsthandwerk an verschiedenen Orten in der Nähe des Zentrums. Der spektakuläre Höhepunkt der Feier beginnt am Montag gegen 16:00 Uhr im Hafen. In historischen Kostümen als Mauren verkleidete Sóllerics stürmen vom Meer aus das Ufer und kämpfen mit Holzschwertern gegen die sie schon aufregend erwartenden Einwohner, ebenfalls in den traditionellen Trachten und mit Schrotflinten (Escopetas) und historischen Steinschleudern bewaffnet. Zusammen mit den unzähligen Schaulustigen ergibt sich ein lebhaftes und feucht fröhliches Getümmel, welches so mancher Gast mit einem kreisrunden Loch in seinem Strohhut und einem von Schuhcreme schwarz gefärbten Gesicht beendet.
Betrachten Sie das Ganze in diesem Fall aus sicherer Entfernung (wobei, geknallt wird praktisch überall) und verzichten Sie auf einen Besuch der Plaza. Viel Spaß!
Hast Du z. B gewusst, dass das Kloster auch als Krankenhaus sowie als Leprakolonie genutzt wurde? Wenn nicht, erklärt es sich doch von allein, wieso Du das heutige Museum Museu de la Mar besuchen musst. Abwehrsystem mit über 84 Abwehrtürmen Der Torre Picada ist ein im 16. Jahrhundert errichteter Wehrturm Kennst Du schon die Historie des Torre Picada? Es geht um de n Wehrtu rm, welcher im 16. Port de soller veranstaltungen 10. Jahrhundert errichtet wurde und dort auch für das inselweite Abwehrsystem zuständig war. Um Piraten Angriffe abwehren zu können, wurde dieser Abwehrturm errichtet, welcher mit 84 weiteren Abwehrtürmen die Küste Mallorcas entlang schützte. Heute sind die gefährlichen Korsaren nicht mehr hier aktiv, aber Du darfst auf den Spuren des 16. Jahrhunderts wandern und die defensive Leistung der Aussichtsplattformen und Verteidigungsplattformen gerne hautnah erleben. Bild von hansiline auf Pixabay Far de Bufador – ein gut erhaltender Leuchtturm aus dem 18. Jahrhundert Gleichwohl der Far de Bufador Leuchtturm seit 1930 nicht mehr im Betrieb ist, gehört er zu den sehenswerten Attraktionen d es beschaulichen Küsteno rts.
Ab 10 Uhr Kunshandwerkermarkt. Um 10. 30 Uhr Messe in der Pfarrkirche, Um 12. 30 Uhr Konzert mit der Musikkapelle. Um 18. 30 Folklore auf dem Schulhof. Um 22. 30 Uhr Musik und Tanz auf dem Marktplatz. Vom 5 bis 8. Mai 2022 Sóller Lokalisierung