Sie hören die Autobahn, sobald Sie das Wohnzimmerfenster öffnen? Oder wohnen direkt neben einem lauten Spielplatz? Eine lärmende Geräuschkulisse kann auf die Dauer ganz schön nervenaufreibend sein! Hier finden Sie einige Tipps, welche Schallschutzmöglichkeiten es inzwischen gibt. Schallschutzwände aufzubauen wäre sicherlich eine effektive Methode, um die Geräuschkulisse zu verringern. Aber sie ist nicht wirklich realitätsnah, oder? Alternativ könnten Sie aber zum Beispiel den Lärm übertünchen, indem Sie eine andere Geräuschkulisse erzeugen – und zwar eine Angenehme! Die Autobahn im Wohnzimmer – wie Sie den Lärm von Ihrem Zuhause fernhalten - IP-NRW. Wasserplätschern, Blätterrauschen oder Vogelgezwitscher – es gibt ganz verschiedene Optionen, um eine wohltuende Klanglandschaft hervorzurufen. In Einkaufszentren ist Ihnen dies bestimmt schon einmal begegnet. Hier wird oft entspannende Musik eingesetzt, um eine positive Atmosphäre zu schaffen. Auf öffentlichen Toiletten begegnet einem so manches mal Vogelgezwitscher oder ein leicht plätschernder Wasserfall – alles Möglichkeiten, um ein angenehmes Raumgefühl zu erzeugen.
Nun wissen Makler wie Wohnungssuchende, dass bei der Standortwahl vor allem drei Kriterien zählen: Lage, Lage und Lage. Welche Bedeutung dem richtigen Abstand zu großen Straßen zukommt, belegen Gregory Wellenius und sein Team von der Brown University auf eindrucksvolle Weise. Die Wissenschaftler hatten Lebensgewohnheiten, Blutwerte und Blutdruckschwankungen von mehr als 5400 Frauen aus der Region San Diego untersucht. Dabei zeigte sich, dass Personen, die weniger als 100 Meter von einer stark befahrenen Straße entfernt wohnten, ein um 22 Prozent erhöhtes Risiko für hohen Blutdruck gegenüber jenen aufwiesen, bei denen mindestens 1000 Meter zwischen der Autobahn und den eigenen vier Wänden lagen. In der Nähe von Schienenverkehr wohnen? (Wohnung, Bahn, Lärm). Wer zwischen 100 und 200 Meter vom rauschenden Verkehrsstrom entfernt lebte, war immerhin noch um 13 Prozent stärker gefährdet. Mit zunehmender Entfernung sank das Risiko kontinuierlich. "Wir müssen uns aus gesundheitlichen Gründen mehr Gedanken machen, wie wir unser urbanes Umfeld gestalten, wie wir unsere Städte weiterentwickeln und wo Verkehrswege geplant werden", sagt Gregory Wellenius.
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