Die Konsequenz daraus ist, dass der gute Wille nicht nach seinen Folgen beurteilt werden darf. Er ist an sich und von außen schlichtweg gut. Dabei stellt sich ein Problem auf. Ein guter Wille wäre auch gut, wenn er nichts bewirkt. Hier stellt sich Kant dem Utilitarismus entgegen, der eine Handlung nach den Folgen beurteilt. Selbst wenn eine Handlung keine oder schlechte Folgen hat, kann sie als moralisch gut beurteilt werden, wenn der Wille gut war. So kommt man von der Folgen- zur Sollensethik. Der kategorische Imperativ Formeln des kategorischen Imperativs Kant hat zur Grundlegung seiner Ethik auch eine Regel formuliert, die den Menschen eine Möglichkeit zur Entscheidung geben soll, ob eine bestimmte Handlung moralisch gut oder schlecht ist. Dafür hat er den kategorischen Imperativ vorgesehen: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. " – Immanuel Kant Diese Grundformel des kategorischen Imperativs leitet sich aus zwei Unterformeln her.
Soll ich ihm nach Kant helfen? "Du sollst Menschen in Lebensgefahr helfen" kann ein allgemeines Gesetz sein, da die Handlung keine Einschränkung enthält. Eine Einschränkung wäre etwa die Bedingung: "Nur wenn du sie kennst". Außerdem ist es ein Zweck, den jeder vernünftige Mensch will. Der Retter sollte dabei ohne Eigennutz handeln. Eigennützig wäre zum Beispiel eine Rettung nur wegen einer Belohnung. Dann wäre der ertrinkende Mensch nicht nur als Zweck an sich gerettet worden, sondern als Mittel, um an die Belohnung zu kommen. Im Unterschied zum Utilitarismus ist das was Richtig und Falsch allgemeingültig (kategorisch) und ändert sich nicht, wenn sich die Umstände der Welt ändern. Das nennt man auch normatives Denken. Kritik am kategorischen Imperativ Der kategorische Imperativ ist zurecht auch Kritik ausgesetzt. Überlegen wir uns folgendes: Sowohl "Du sollst nicht lügen", als auch "Du sollst Menschen in Lebensgefahr retten" sind nach Kant wahr. Was aber, wenn man einen Menschen in Lebensgefahr nur retten kann, wenn man lügt?
Antworten (8) Der kategorische Imperativ gebietet allen endlichen vernunftbegabten Wesen und damit allen Menschen, Handlungen darauf zu prüfen, ob sie einer universalisierbaren Maxime folgen und ob dabei die betroffenen Menschen je auch in ihrer Selbstzweckhaftigkeit berücksichtigt werden. Aber das kapiert hier eh keiner. starmax @sushi: Das haben wir aber fein von wikipedia mit copy&paste herbeigeholt. Man kann ruhig dumm sein, man muß sich nur zu helfen wissen. So, und jetzt mal bitte ein Beispiel aus dem wirklichen Leben dazu! Wie hat Kant das gemeint?. Damit wir alle hier wissen, daß wenigstens Du es kapiert hast. Dann hättest Du Dir wirklich Sushi auf Toast verdient (igitt, welch Geschmacksbanauserei) Wenn Du wieder nur abschreibst, kannst Du einpacken - und keine sorge, ich krieg das raus.... Sushitoast Hah! Du Dummbatz! ICH habe den Wiki-Eintrag doch selbst geschrieben. Man sieht, Du bist außer Stande, nach Kant zu handeln. Von den drei Regeln des imperativs verletzt Du zwei hier beständig - und weißt nicht einmal, welche... Ich tippe jetzt mal auf Nr. 1 und Nr. 3.
> Kant: Der KATEGORISCHE IMPERATIV (1) einfach erklärt! AMODO, Philosophie begreifen! - YouTube
Die erste ist die Formel des Naturgesetzes. Diese Formel zeigt die Unbedingtheit und absolute Notwendigkeit der Grundformel. Sie bezieht den kategorischen Imperativ auf die gesamte Menschheit, sodass niemand ausgelassen wird. Die Formel des Naturgesetzes lautet: "Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetz werden solle. " – Immanuel Kant Der zweite Teil ist die Formel des Zweckes an sich selbst. Sie beschreibt wie eine Handlung ausgeführt werden soll. Sie ist ein wenig kompliziert in der Handhabung und bedeutet etwa so viel, dass du immer etwas für den Menschen erreichen sollst den du mit deiner Handlung beeinflusst. Die Formel des Zweckes an sich selbst lautet: "Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst. " – Immanuel Kant Der Moraltest Der Moraltest liefert dem Menschen eine Möglichkeit bei bestimmten Situationen und moralischen Fragestellungen zu entscheiden, ob er eine Handlung ausführen oder unterlassen soll, je nach dem ob sie moralisch gut oder schlecht ist.