Startseite Lokales Landkreis Diepholz Barnstorf Erstellt: 09. 10. 2017 Aktualisiert: 09. 2017, 13:19 Uhr Kommentare Teilen Frühling im Goldenstedter Moor: Das blühende Wollgras bestimmt das Bild der wiedervernässten Flächen. © Rolfs Barnstorf/Goldenstedt - Von Matthias Niehues. Die Perspektive ist den Menschen bisher weitgehend verborgen geblieben. Die Bilder wirken, als würde man gleichsam wie die jetzt gerade wieder zurückkehrenden Kraniche über die Landschaft schweben. Eine neue Multivisions-Schau über das Goldenstedter Moor zeigt mit beeindruckenden Aufnahmen die einzigartige Landschaft und den geschützten Lebensraum als Teil der Diepholzer Moorniederung. Dass sich dem Betrachter erstmals die Vogelperspektive auf die atemberaubende Landschaft im Grenzgebiet der Nachbargemeinden Barnstorf und Goldenstedt bietet, ist Willi Rolfes zu verdanken, der mit einer ferngesteuerten Drohne im Frühjahr bei passender Lichtstimmung die Video- und Fotoaufnahmen einfing. Der Vechtaer bezeichnet das Goldenstedter Moor als seinen "naturfotografischen Arbeitsschwerpunkt".
Tanja+Marco: Hier ist nun nach über 6 Jahren schluß. Vielen Dank für die zahlreichen schönen Logs. Tanja + Marco More Size: (other) Watch How Geocaching Works Please note Use of services is subject to the terms and conditions in our disclaimer. Das Goldenstedter Moor liegt am nordwestlichen Rand des Naturraums Diepholzer Moorniederung, einem der größten zusammenhängenden Moorgebiete Deutschlands, das durch mehrere Hoch- und Niedermoore gekennzeichnet ist. Im Naturschutzgebiet Goldenstedter Moor befinden sich Moorflächen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Etwa 2/3 der Flächen sind bereits "wiedervernässt" und werden "renaturiert", d. h. sie werden nach Beendigung des Torfabbaus der Natur zurückgegeben. Hier sind auch einige der ältesten Renaturierungsflächen Deutschlands zu sehen. Durch viele Naturschutzmaßnahmen konnten sich bereits zahlreiche moortypische Tier- und Pflanzenarten wieder ansiedeln. Mehr und mehr nutzen auch Kraniche und andere Zugvögel die Wiedervernässungsflächen als Rast- und Ruheplatz.
Zusammen mit den rastenden Gänsen sei dies "ein gutes Zwischenspiel, das jetzt auf seine Krönung durch den Zug der Zwergschwäne in Schleswig-Holstein wartet, bevor sich klappernd die ersten Weißstörche wieder bei uns einfinden". Alles, was unsere Region verlassen will und kann, habe sich auf den Weg in wärmere Gefilde begeben. Seit Jahren hat Pankalla den Weg der Kraniche von ersten Sammelpunkten in Schweden und den Küsten Mecklenburg-Vorpommern über die bekannten Rastplätze in Brandenburg, Tister- und Goldenstedter Moor, der Diepholzer Moorniederung durch Frankreich bis in die spanische Extremadura begleitet. "Andere stimmgewaltige Arten" seien mit Gänsen und Schwänen jetzt an deren Stelle getreten und könnten teilweise wie jetzt in Eißel für die Völkerverständigung als gute Beispiele herhalten, findet der Naturbeobachter. Bei manchen Landwirten hält sich die Freude in Grenzen.
Sie denken, ich sei ein Landsmann. Aber orange ist nicht meine Landes-, sondern nur meine Lieblingsfarbe. Ich hefte mich an ihre Fersen, denn sie eignen sich mit ihren bunten Shirts ideal für eine ganze Fotoserie vom Goldenstedter Moor, das wir auf diesem Abschnitt noch einmal in seiner ganzen Vielfalt und Schönheit erleben. An der nächsten Verpflegungsstelle gibt es Bananen und Äpfel mit Moorwürze, denn das Obst ist mit einer schwarzbraunen Staubschicht überzogen. Was man sonst gar nicht sieht und spürt: durch den Wind werden feinste Torfpartikel in die Luft gewirbelt. Mal sehen, wie es nachher in den Duschen ausschaut. Ungefähr 2, 5 km vor dem Ziel kommen uns die Marathonis entgegen, die auf ihrer zweiten Runde bereits wieder 5, 5 km zurückgelegt haben. Einen von ihnen muss ich unbedingt erwähnen, denn er trägt einen Namen, den hier jeder kennt: Johann Spieker. Der muntere Ultraläufer hat einen berühmten Namensvetter, der als Kiepenkerl und Hausierer 1828 hier im Moor tot aufgefunden wurde.
Von hier aus starten die Vögel kurz vor Dunkelheit in die entlegenen Schlafplätze im Moor. Bis zu vier dieser nassen Ruheorte hat das Mittlere Wietingsmoor bei Freistatt den Kranichen zu bieten. Aber nicht nur als Rastplatz ist dieses Moor von großer Bedeutung: Vielen Kranichfreunden ist bereits bekannt, dass immer mehr Kranichpaare in der Diepholzer Moorniederung brüten. Während die Rufaktivität zur Rastzeit hoch ist, wird es im Frühjahr/Sommer bei den Kranichen eher leise. Dann ziehen sich die störungsempfindlichen Vögel für ihr Brutgeschäft in die verborgenen Moorflächen zurück. Das erste Brutpaar im Naturraum Diepholzer Moorniederung konnte 1999 im Mittleren Wietingsmoor festgestellt werden. Ab der B 214 in Höhe der Ortschaft Freistatt folgen Sie bitte der Ausschilderung. Ein Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe des Aussichtspunktes. Für ihr »Navi« kann folgende Adresse verwendet werden: Deckertau, 27259 Freistatt. Oppenweher Moor Den Kranichen ist die auch für sie günstige Entwicklung des Oppenweher Moores nicht verborgen geblieben.