Daraufhin, argwöhnt Materna, "hat man ein Schlupfloch gesucht, um auszusteigen". Das Kartellamt hatte vom Süddeutschen Verlag den Verkauf zweier Elektronik-Zeitschriften verlangt, um eine marktbeherrschende Stellung zu vermeiden. Kaufwillige gab es. Ein Interessent, der aus Angst vor einer Vertragsstrafe nicht genannt werden will, erinnert sich gegenüber FOCUS: "Ich war mir sicher, wenn die mit allen so verhandeln wie mit uns, dann kriegen die das nie los. " Vom zuständigen Geschäftsführer Bernhard von Minckwitz hatte er den Eindruck, "der will gar nicht verkaufen". Getäuscht fühlt sich auch ein anderer Kaufinteressent. Der wollte noch am 30. Dezember 2001 zur Vertragsunterzeichnung nach München fliegen. Telefonisch wiegelte von Minckwitz ab. Bernhard von Minckwitz 09 94 her hoch Portrait serioes Sakko Krawatte laechelnd Mann Unternehmen Manag. Es sei schon zu spät, da am 31. Dezember der Vertrag auslaufe. Für das Kartellamt wäre diese Frist nicht entscheidend gewesen. "Der Zeitpunkt des Verkaufs", bestätigt gegenüber FOCUS der Sprecher, "war für uns nicht so wichtig. " Der Vertrag scheitert.
Verluste auch beim zweiten Standbein des Verlags, der Fachverlagssparte Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen (SVHFI). Das Eigenkapital des Süddeutschen Verlags hat sich binnen der vergangenen sechs Monate mehr als halbiert. Im Jahr 2000 belieh der Verlag erstmals seine Grundstücke in bester Münchner Innenstadtlage, keine fünf Gehminuten vom Marienplatz, als Sicherheit für Bankkredite. Um unabhängig vom schleppenden Zeitungsgeschäft zusätzliche Einnahmen zu erzielen, gibt es bereits Überlegungen, quer durch das Verlagsgelände eine Einkaufspassage zu errichten – Motto: vermieten statt verlegen. Eine Zeitbombe tickt vor Gericht. Bis zu 75 Millionen Schadenersatz will der Geschäftsführer des Weka Fachverlags, Wolfgang Materna, vom Süddeutschen Verlag einklagen. Im Frühjahr 2001 hatten die Münchner den mittelständischen Fachverlag in Kissing für damals 157 Millionen Euro gekauft – und den Vertrag Anfang dieses Jahres platzen lassen. Materna fühlt sich hintergangen. Bernhard von minckwitz pdf. "Wir gehen davon aus, dass dem Süddeutschen Verlag nach der Vertragsunterzeichnung in Folge des Rückgangs im Anzeigengeschäft das Geld ausging und man sich daraufhin den Weka-Deal nicht mehr leisten wollte. "
Das im Norden des Dorfes gelegene barocke Gutshaus wurde 1789 im Auftrag von Ferdinand Rudolf von Ziegler und Klipphausen errichtet. 1655 kam das Rittergut und die umliegenden Lndereien in den Besitz der Familie von Nostitz, der es bis etwa 1700 gehrte. Sptere Besitzer waren die Grfin von Solms 1701-1704; Freiherr Anton von Ltzelburg; Reichsgrfin von Reuss sowie Grfin von Redern. Ab 1737 ging das Gut in den Besitz von Carl Gottlob von Ziegler und Klipphausen und ab 1760 an Ferdinand Rudolf von Ziegler und Klipphausen. Durch Erbrecess vom Jahre 1802 besaen seine vier noch lebenden Tchter Cunewalde, Preititz, Kleinbautzen, Pliskowitz und Trampe bei Berlin. Wilhelmine einer der Tchter heiratete 1802 Gottlob Heinrich von Minckwitz. Dieser kaufte 1809 Preititz. 1852 verkauf an August Heinrich von Globig. 1865 im Besitz des weltadeligen Fruleinstiftes Joachimstein in Schlesien. Bernhard von minckwitz son. 1945 bis heute Mehrfamilienhaus. Quelle: Album der Rittergter und Schlsser im Knigreich Sachsen von G.