Zusammen mit seinem Kollegen von der ARD will er nun auch einen gemeinsamen Empfehlungsalgorithmus installieren, der ebenfalls auf alle Inhalte zugreifen soll. "Wenn ich mich registriert habe bei ARD und ZDF, dann habe ich ein einheitliches Nutzerkonto", erklärt Gaddum. "Dann kann der Algorithmus, wenn jemand bei uns sucht, problemlos auch Dokumentationen der ARD generieren - und umgekehrt. " Registrierung nicht zwingend notwendig Eine Anmeldung auf den Plattformen soll allerdings keine Voraussetzung für die Nutzung sein. Vernetzung der Mediatheken von ARD und ZDF: Das ist der aktuelle Stand. Allerdings sollen sich Nutzerinnen und Nutzer mit einem Konto etwa auch persönliche Listen anlegen können - mit Inhalten beider Senderfamilien. Mit diesen Funktionen und ihrem "Streaming-Netzwerk" wollen sich die öffentlich-rechtlichen Sender nicht zuletzt besser im Wettbewerb mit Netflix & Co. aufstellen. "Ich glaube, dass uns das noch mal einen Punch gibt, dass uns das Power gibt, ganz sicher", sagte der Vorsitzende der ARD, WDR -Intendant Tom Buhrow, bei der Vorstellung der Pläne in Mainz.
Die Redaktionen sind jedoch weiterhin getrennt. ZDF-Morgenmagazin und ZDF-Mittagsmagazin werden von einer einzigen Redaktion verantwortet. [5] Der Nachrichtenüberblick für beide ARD-Formate wird vom ARD-aktuell in Hamburg produziert, der Nachrichtenüberblick für die ZDF-Sendungen kommt aus Mainz. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das öffentlich-rechtliche TV-Angebot 1952 bis 1991 und seine Nutzung, Reihe Arbeitspapiere des Instituts für Rundfunkökonomie an der Universität zu Köln, Heft 6/1993 (PDF; 545 kB) Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Statistisches Jahrbuch der ARD 1962, S. 28. ↑ Vormittagsprogramm. Abgerufen am 25. Juni 2019. ↑ ZDF zeigt ab 2012 mehr "Heute"-Nachrichten, auf ↑ Kompakt: Feuilleton Kompakt II. ZDF und ARD bereiten gemeinsame Mediathek vor und so sieht sie aus - WinFuture.de. In:. 14. Dezember 2011, archiviert vom Original am 23. Juni 2018. ↑ Dank einer Schemaänderung – Auch das "ZDF-Mittagsmagazin" zieht nach Berlin auf
Die bisherigen Sender sollen unter diesem Dach fusionieren. Mehrfachstrukturen sollen entfallen. " Also nicht mehr ARD und ZDF getrennt, sondern nur eine große Sendeanstalt - das ist der Plan. Gemeinsames Vormittagsprogramm von ARD und ZDF – Wikipedia. Vieles soll damit neu geordnet und auch in Frage gestellt werden, etwa eine Reduzierung auf wenige Kanäle. "Auch die Radiosender müssen auf den Kernauftrag reduziert werden, sodass von den derzeit 74 Radiosendern ein signifikanter Teil entfallen muss", zitiert Welt. ARD/ZDF: Fusion beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk - Mehr von dem, was private Sender nicht eh schon abdecken Das Besondere ist derzeit der föderale Charakter, der erhalten bleiben soll, indem Fachredaktionen auf verschiedene Standorte verteilt werden. Der zukünftige Auftrag ist klar formuliert: "Ziel ist ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, mit besserem Informations- und reduziertem Unterhaltungsangebot, der mit veränderten Strukturen insgesamt günstiger wird. " Live-Übertragungen, Auslandsberichterstattung und Dokumentationen werden unter anderem als Beispiele genannt.