Was kann ich mit denen machen? Ich kann eine Kündigung wegen Minderleistung anstreben. Dabei sollte ich mich aber unbedingt juristisch beraten lassen, das kann sonst leicht schief gehen. Oder ich kann dem Mitarbeiter ein Angebot für einen Aufhebungsvertrag machen. So oder so: Wahrscheinlich wird er die verbleibende Arbeitszeit dann nur noch absitzen. Sie können versuchen, an seine Vernunft zu appellieren. Immerhin hat auch der Arbeitnehmer ein großes Interesse daran, dass der Übergang von ihm zu seinem Nachfolger gut funktioniert: Er will ein gutes Arbeitszeugnis haben. Sie würden das Arbeitszeugnis als Druckmittel verwenden? Ich würde nicht mit einem schlechten Arbeitszeugnis drohen. Ich würde dem Arbeitnehmer beispielsweise sagen: "Ich brauche einen reibungslosen Übergang, und Sie brauchen einen früheren Arbeitgeber, den andere Arbeitgeber gern anrufen können. Jemanden, der sagt: Das ist ein anständiger und fairer Mitarbeiter, der hat eine sehr gute Übergabe gemacht. Ex macht mich schlecht - Hilferuf Forum für deine Probleme und Sorgen. Mit einer solchen Referenz können Sie sich vom Markt abheben. "
Shutterstock Die Umsatzzahlen waren schlecht, man hat einen wichtigen Kunden verloren oder ist in eine Intrige am Arbeitsplatz verwickelt worden. Wenn in solch einer Situation plötzlich eine Besprechung mit dem Chef angesetzt wird, fragt man sich als Angestellter unwillkürlich, ob nun die Kündigung droht. Möglicherweise macht man sich die Sorgen zwar umsonst, doch was, wenn nicht? Doch was kann ein Mitarbeiter in dieser Situation tun? Noch ist es zu früh, um einen Anwalt einzuschalten oder zum Betriebsrat zu gehen. Noch ist ja nichts geschehen, wogegen man juristisch vorgehen kann. Ex Arbeitgeber schwärzt mich an? (Arbeit, Ausbildung). Und man muss ja auch nicht immer gleich die Kavallerie in Bewegung setzen. Für viele Arbeitnehmer ist die Belastung so groß, dass sie Kollegen das Herz ausschütten, obwohl sie nicht wissen, wo die Informationen später landen. Hier besteht die erste Gefahr, sich sein berufliches Grab zu schaufeln. Wenn sich herumspricht, dass ein Mitarbeiter Angst vor einer Kündigung hat, ist das nicht selten der Anfang vom Ende.
#8 Solche "Aktionen" sind immer wieder heikel, weil jede Gegenreaktion auch das Gegenteil bewirken kann. Sagt man nichts, "befinden" die einen das als Schuldeingeständnis, die anderen als "Größe", weil man sich nicht auf diese Niederungen herab lässt. Und leider denken heute so viele nicht mehr darüber nach, was solche Facebook-Einträge und Chats bewirken können. "Bad news are good news". Ein bisschen "dreckige Wäsche" macht den Dienstag gleich interessanter. Und wenn "die Sau dann durchs Dorf getrieben wurde", kommt schon die nächste "Sau" und eure Querelen sind nicht mehr Tagesgespräch. Wenn es Dir wichtig ist, dann plane Deine "Gegenreaktion" sorgfältig und mit viel Humor. Tipps: So überleben Sie schlechte Chefs. So könnte z. B. ein gefakter Widerruf der Bild-Zeitung (mit etwas Aufwand nicht schwer herzustellen, unbedingt Logo verfremden!!! ) Deine Story erzählen. Ein paar amüsante Übertreibungen und etwas Selbstkritik machen das Ganze interessanter. Und das postest Du auf Deiner facebook-Seite. Wenn es ohnehin schon alle wissen, dann kommen die Details eben von Dir.