Autorisierter Fachhandelspartner Solution Partner Einleitung Der Tintenstrahldrucker gehört zu der Klasse der Non-Impact-Drucker, d. h. der Ausdruck findet berührungslos statt. Tintenstrahldrucker arbeiten nach zwei unterschiedlichen physikalischen Prinzipien (drop on demand). Dabei unterscheiden wir zwischen dem Bubble Jet und Piezo-Verfahren. Es wird nur dann Tinte durch den Druckkopf geleitet, wenn tatsächlich ein Druckpunkt gesetzt werden soll. Das Prinzip ist bei beiden Verfahren das Gleiche: Vor der Düse befindet sich eine Kammer, die mit Tinte gefüllt wird. Durch eine Volumenverkleinerung dieser Kammer wird die Tinte durch die Düse ausgestossen. Der Unterschied befindet sich in der Technik, mit der diese Volumenverkleinerung erreicht wird. Bubble jet druckverfahren for sale. Bubble-Jet Verfahren (Hitze in Kombination mit Gas) Beim Bubble-Jet-Verfahren befindet sich in der erwähnten Kammer ein kleines Metallplättchen. Dieses wird, wenn ein Druckpunkt gesetzt werden soll, innerhalb kürzester Zeit auf mehrere Hundert Grad erhitzt.
Blog FAQs Technische Fragen Tintenstrahldrucker Wie funktioniert ein Bubble Jet Drucker? Bei einem Bubble Jet Drucker wird die Druckrtinte hinter der Düse innerhalb weniger Microsekunden auf bis zu 350°C erhitzt. Dadurch wird der Tintentropfen explosionsartig durch die Düse auf das Papier gespritzt. Wenn die Blase geplatzt ist, entsteht ein Unterdruck hinter der Düse. Dadurch fließt neue Tinte aus der Canon Druckerpatrone nach. Es können bis zu 5. 000 (! ) Spritzer in der Sekunde sein. Bubble jet druckverfahren kurzwort. Die Druckköpfe haben meist mehrere Hundert microfeine Düsen. Die Anzahl der Düsen bestimmt maßgeblich die zu erzielende Auflösung bei Tintenstrahldruckern. Mit der Bubble Jet Technologie lassen sich Auflösungen von bis zu 1. 400 dpi erreichen.
In einem Piezo-Druckkopf wird die Eigenschaft eines Piezokristalls genutzt, sich beim Anlegen einer elektrischen Spannung zu verformen. Die Tinte wird dadurch aus der Düse geschleudert, die Tröpfchen können durch den elektrischen Impuls gesteuert werden, so dass verschiedene Größen möglich sind. Piezo-Druckköpfe sind deutlich teurer als solche, die auf thermischem Inkjet beruhen. Sie bieten jedoch die Möglichkeit, unterschiedliche Tinten-Formulierungen zu nutzen. Auch bei Epson beschäftigt man sich mit Druckköpfen mit MEMS-Technologie, die Precision-Core-Köpfe entwickelten sich aus der Thin Film Piezo-Reihe ab 2007. Tintenstrahldrucker Tipps Bestandteile und Wartung - Drucker Vergleich 2021 - Ratgeber & Neuheiten. Precision-Core-Köpfe wurden bereits ab 2014 im Textildrucker SureColor SC-F2000 sowie im Hochgeschwindigkeits-Labeldrucker SurePress L6034 verbaut. Die Piezo-Technologie wurde um die Jahrtausendwende zu Variable Dot-, Graustufen- oder Greyscale-Köpfen weiterentwickelt. Sie stoßen Tintentröpfchen in verschiedenen Volumenstufen aus. Unterschiedliche Tröpfchengrößen ermöglichen eine für das menschliche Auge bessere Bildqualität bei gleicher physikalischer Düsendichte pro Quadratzentimeter: Beispielsweise wirken scharfe Ränder oder Buchstaben durch das Setzen kleinerer Tropfen glatter und damit gefälliger.
Für Tintenstrahldrucker gibt es das mit kontinuierlichem Tintenstrahl arbeitende Continuous-Drop-Verfahren und das mit Farbtröpfchen arbeitende Drop-on-Demand-Verfahren. Zu Letzterem zählen der Bubblejet und der Piezo-Drucker. Das Bubblejet-Verfahren ist ein thermisches Verfahren, bei dem die Tinte, die sich hinter einer Düse befindet, kurzzeitig erhitzt wird und mit hohem Druck auf das Druckpapier gespritzt wird. Bubble jet druckverfahren 5. Der Bubblejet-Vorgang wird durch einen kurzzeitigen Heizimpuls, der nur einige Mikrosekunden dauert, ausgelöst. Durch den Heizimpuls entsteht im Farb-Austrittskanal eine Tintenblase, die in Mikrosekunden größer wird. Mit größer werdender Tintenblase steigt der Druck in der Düse weiter an, bis die Blase einen Tintentropfen durch die Düse herausschleudert. Anschließend kondensiert die Tintenblase, wodurch hinter der Düse ein Unterdruck entsteht was dazu führt, dass die Tinte aus dem Vorratsbehälter in den Düsenbereich nachfließt. Die Erhitzung erreicht 250°C bis 350°C und dauert, ebenso wie die Abkühlung, nur wenige Mikrosekunden.
Nach einem kurzen Zischen löste sich ein kleiner Tropfen Tinte von der Nadel. Das Potenzial dieses Vorgangs erkannte Ichiro Endo sofort. Das punktuelle Erhitzen der Nadel ermöglichte offensichtlich, die Tinte an dieser Stelle so aufzuheizen, dass sich eine kleine Dampfblase bildet und der daraus resultierende Überdruck sich in Form eines aus der Spitze herausschießenden Tintentropfes abbaut. Ichiro Endo gab dem von ihm entdeckten Verfahren den Namen Bubble-Jet. Tintenstrahldruck - Inkjetdruck - Drucker Vergleich 2021 - Ratgeber & Neuheiten. Bereits zwei Monate nach dieser Entdeckung wurde das Bubble-Jet-Verfahren zum Patent angemeldet, 1981 der Canon Inkjet Printer vorgestellt. Auf der anderen Seite der Welt entwickelten HP-Ingenieure praktisch im selben Zeitraum eine eigenes Verfahren für die zielgenaue Platzierung von Tintentröpfchen auf einem Medium. Die Inspiration dazu, so heißt es, lieferte damals die Kaffeemaschine in der Labor-Küche. Das "Thermal Inkjet"-Verfahren wird 1979 patentiert. Es dauert noch fünf Jahre, bis HP den 2225 Thinkjet auf den Markt bringt, das erste breiter kommerziell verfügbare Modell von Canon heißt BJ-80 und erscheint 1985.