Konflikte in der Vogelhaltung Die meisten Vogelfreunde halten ihre Tiere sicher so artgerecht, wie es in Gefangenschaft eben möglich ist und informieren sich vor der Anschaffung über die Bedürfnisse der Vögel. Dennoch werden die meisten Vögel vorwiegend in Volièren gehalten, die nicht immer den Ansprüchen an den Flugbedarf der jeweiligen Vogelart erfüllen. Zahlreiche Tierschützer sind daher gegen die Haltung von Vögeln in Gefangenschaft. Vogel mit r en. Dies ist unter dem Aspekt, dass die natürliche Fortbewegungsart der Vögel nun einmal das Fliegen ist, auch verständlich. Allerdings hat sich die Vogelhaltung über lange Zeit entwickelt und kann nicht von heute auf morgen abgestellt werden. Viele Vogelarten aus Züchtungen würden in der freien Natur kaum noch überleben können. Darüber hinaus sollte man auch zwischen Vogelhaltern, die eine artgerechte Haltung praktizieren und solchen, die ihren Vögeln aus Unwissenheit und auf Grund mangelnder Informationen eher schaden, unterscheiden. Doch sollte sich jeder darüber im Klaren sein, dass die Nachfrage den Markt bestimmt und wenn eine hohe Nachfrage hinsichtlich der Exoten besteht, öffnet dies nun mal auch dem illegalen Fang und damit der Gefährdung seltener Papageienarten Tür und Tor.
Vögel werben um Brutpartner Wenn die Tage länger werden und die ersten Blumen blühen, beginnen auch die Vögel zu singen. Am intensivsten schon früh morgens in der Dämmerung und so laut, dass es selbst Menschen auffällt, die sich sonst nicht speziell für die Vogelwelt interessieren. Zu den ersten Sängern im Februar und März zählt die Amsel. Schon vor Sonnenaufgang beginnen die Männchen mit ihren melodiösen Strophen den Tag. Gerne singen sie von hohen exponierten Stellen wie Dachgiebeln und Baumkronen, damit ihr Gesang weithin hörbar ist. Manchmal kann man die Reviergrenzen genau sehen, wenn sie beispielsweise entlang einer Straße verlaufen und sich die Amsel-Männchen an der unsichtbaren Grenzlinie auch kleine Raufereien in der Luft liefern. Flatternd steigen sie dann gegeneinander hoch, um die Grenzlinie klar zu machen. Vogel mit r b. Der morgendliche Vogelgesang im Frühjahr dient in erster Linie der Revierabgrenzung und der Werbung um einen Brutpartner. Männchen mit einem Revier zeigen mit ihrem Gesang benachbarten Männchen: wo ich singe ist mein Revier!
Kurzstreckenzieher, Langstreckenzieher, Standvögel Das ist ein Flattern, Schnattern, Tirilieren: Viele unserer heimischen Vögel sind im Frühjahr wieder sichtbar im Grünen unterwegs. Etwa 250 Vogelarten beginnen dann bei uns mit dem Brutgeschäft. Manche schlagen sich bei mildem Winterwetter erfolgreich durch, andere machen sich auf weite Wege zu ihren entfernten Winterquartieren. Ungefähr die Hälfte geht im Winter als Zugvogel "auf große Fahrt". Die andere Hälfte bleibt zuhause und ernährt sich als sogenannter Standvogel. © Wolfgang Lorenz Wissen genau wo's lang geht: Weißwangengänse auf der Durchreise Die LBV-Hotline für alle Naturschutzfragen Der LBV bietet wochentags eine kompetente, kostenlose Beratung zu Naturschutzthemen an. Camping mit Captain Kirk im Rivian R1T. Das LBV-Naturtelefon ist montags bis freitags jeweils von 9 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 09174/4775-5000 erreichbar. Alle Naturbegeisterten und Engagierten sollten sich die Nummer des LBV-Naturtelefons notieren – als direkten Draht zum Naturschutz, als kompetente Info-Hotline des LBV.
Der Gartenrotschwanz zeigt dem Weibchen passende Bruthöhlen in Obstbäumen oder Nistkästen. Auch hier trifft das Weibchen die endgültige Auswahl. Stieglitz (Distelfink) - Foto: Frank Derer Zugvögel kehren zurück Neben dem Gesang wie bei Kohl-und Blaumeisen, Haus- und Gartenrotschanz oder dem Zaunkönig spielen andere Vögel auch Instrumente: Buntspechte trommeln auf hohlen Ästen, um ihr Revier anzuzeigen und Weibchen anzulocken. Vogelarten mit R | Verschiedene Vögel mit Bild. Vom Grünspecht hört man im Frühjahr ein lautes Lachen auf Waldlichtungen und Obstbaumwiesen. Manche Vogelarten vollführen spektakuläre Singflüge, bei denen sie singend über ihrem Brutrevier fliegen. Grünfink, Girlitz oder die immer seltener werdende Feldlerche machen das so. Auch Greifvögel wie der Mäusebussard kreisen im März hoch in der Luft um ihre Territoriumsansprüche deutlich zu machen. Manchmal gibt es dabei auch kleine Scharmützel mit Reviernachbarn. Bereits ab Februar kehren zu den bereits anwesenden Amseln, Meisen, Buchfinken, Zaunkönigen und Rotkehlchen weitere Vogelarten aus ihren Überwinterungsgebieten zu uns zurück und bereichern das Vogelkonzert zusätzlich.