Wird die Pille verschrieben, wird selten über ihre Nebenwirkungen aufgeklärt. Neben Risiken für Thrombose, Gewichtszunahme und Libidoverlust ist die Pille mittlerweile auch dafür bekannt, dass sie dem Körper die nötigen Nährstoffe wie Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente raubt. Wie hemmt die Pille die Nährstoffaufnahme? Um die Pille zu verstoffwechseln und wieder abzubauen leisten der Körper und die Organe Schwerstarbeit. Der Eingriff in das Hormonsystem ist für den Körper purer Stress, wodurch er schon täglich mehr Nährstoffe verbraucht als zugeführt werden. Da die Pille letztenendes auch ein Medikament ist, welches über die Leber abgebaut wird, belastet sie diese nach einer gewissen Zeit. Die Pille: Verursacht sie Unverträglichkeiten und Intoleranzen? - Generation Pille. Sie ist mehr mit dem Abbau der Pille beschäftigt und widmet sich weniger der Speicherung und Verwertung von Mineralstoffen. Hinzukommt, dass auch die Gallenblase weniger Gallenflüssigkeit produziert, was wiederum die Verdauung erschwert. Dadurch werden über den Darm nicht mehr genügend Nährstoffe aufgenommen.
Die Pille steht immer häufiger im Verdacht, an diversen gesundheitlichen Beschwerden beteiligt zu sein. Meiner Meinung nach auch vollkommen zu Recht. Aber verursacht sie auch Unverträglichkeiten und Intoleranzen? Immer mehr Frauen wenden sich von der hormonellen Verhütung ab und sind ganz schockiert von den vielen Veränderungen ihres Körpers. Nach dem Absetzen verschwinden aber meist nicht nur Beschwerden, die man bewusst als Nebenwirkung wahrgenommen hat, sondern auch einige, die man gar nicht mit der Pille in Verbindung gebracht hätte. Ganz vorne mit dabei: plötzlich verschwindende Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -intoleranzen. Frauen, die jahrelang keine Laktose, Fructose oder Gluten essen konnten, bemerkten nach dem Absetzen der Pille auf einmal, dass sie die Lebensmittel wieder vertragen. Ist das ein Zufall? Immunsystem nach absetzen der pillet. Handelt es sich vielleicht nur um Einzelfälle? Oder war es einfach glückliche Fügung? I doubt it. Ein sehr prominentes Beispiel für dieses Post-Pill-Phänomen ist die YouTuberin Dagi Bee.
Thromboserisiko Gefahren der Antibabypille - absetzen oder weiter nehmen? Die Pille ist ein beliebtes Verhütungsmittel, doch die Angst, dass Hormone dem Körper über lange Zeit schaden könnten, lässt viele Frauen irgendwann nach Alternativen suchen. Doch sind die Sorgen begründet und sollte man wirklich mal eine Pillenpause einlegen? Viele Frauen nehmen die Pille über Jahre ein - immerhin gilt sie mit als sicherstes Verhütungsmittel. Doch mit Ende 20 oder Mitte 30 fragen sich viele, ob das eigentlich noch gut für sie ist - oder ob sie ihrem Körper nicht mal eine Pause gönnen sollten. Wir beantworten die wichtigsten Fragen. Gibt es so etwas wie eine empfohlene Maximaleinnahmedauer? Geschwächtes Immunsystem durch Absetzen der Pille. Nein, es gibt keine Studien, die Folgeschäden einer Langzeiteinnahme belegen würden. Auch die Behauptung, dass die Pille das Brustkrebsrisiko erhöhe, ist nicht belegt. Im Grunde kann die Pille bis zur Menopause eingenommen werden. "Es gibt inzwischen genügend Belege dafür, dass die natürliche Hormonbalance durch eine langjährige Einnahme nicht gestört und die Fruchtbarkeit nicht beeinträchtigt wird", sagt Michael Ludwig, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin in Hamburg.
Von den Frauen, die mit einer Antibabypille verhüten, die neben Östrogenen Levonorgestrel, Norethisteron oder Norgestimat enthält, entwickeln etwa 5-7 von 10. 000 ein solches Blutgerinsel. Bei Verhütung mit Östrogenen, Desogestrel, Gestoden oder Drospirenon entwickeln etwa 9 bis 10 von 10. 000 Anwenderinnen eine Thrombose. Von 10. 000 Frauen, die ein Kontrazeptivum verwenden, das Drospirenon, Gestoden oder Desogestrel enthält, sind 9 bis 12 betroffen. Thrombosen sind normalerweise nicht lebensbedrohlich, wenn sie frühzeitig erkannt und sofort behandelt werden. Bei vielen Frauen, bei denen eine Thrombose oder Lungenembolien schwer bis tödlich verlief, wurden die Anzeichen von den Ärzten nicht richtig erkannt. Eine Thrombose äußert sich zunächst durch dumpfen Schmerz in den Unterbeinen, Kniekehlen oder im Unterarm. Ähnlich einem Muskelkater oder Krampf. Thrombose: Antibabypille - absetzen oder weiter nehmen? | STERN.de. Wer nicht raucht, nicht übergewichtig ist und bei Start der Pilleneinnahme unter 30 Jahre alt ist, hat ein niedrigeres Thromboserisiko. Ärzte sollten vor allem junge Erstanwenderinnen besonders ausführlich über Risiken aufklären und darauf hinweisen, dass Verhütungspillen keine "Lifestyle-Produkte" sind, sondern Arzneimittel, die mit Risiken verbunden sein können.