Foto: BS, © Peer Blick auf den Obersee im Defereggental, kurz nach der italienisch-österreichischen Staatsgrenze. Foto: BS, © Peer Noch einmal möchten wir den goldenen Südtiroler Herbst in vollen Zügen auskosten und entscheiden uns für eine Bergtour im Antholzer Tal. Allein schon die Anfahrt vorbei am Antholzer See und die Auffahrt auf den Staller Sattel (2. 052 m ü. d. M., Auffahrt möglich zu jeder Stunde von:30 bis:45) ist aufgrund der goldgelb gefärbten Lärchenwälder ein Genuss. Wir parken am Parkplatz des Grenzübergangs und schlagen rechts den Weg Nr. 7 in Richtung Rote Wand ein. Dieser stets gut markierte Wanderweg führt uns in Richtung Agsttal, das eine herrlich herbstliche Kulisse zu bieten hat. Ebenso imposant präsentieren sich die Berge auf der gegenüberliegenden Talseite: Hochgall und Wildgall, Große und Kleine Ohrenspitze, Almenhorn & Co. Wir wandern in angenehmer Steigung, entlang des Baches, den wir auf Holzbrücken auch überqueren. Es folgt die Abzweigung zur Steinzgeralm, wir jedoch bleiben auf dem Wanderweg Richtung Rote Wand.
Wanderurlaub, siebter Ferientag. Der nördliche Teil des Pustertales soll auf unserer Südtirol Wanderkarte kein weißer Fleck bleiben, darum wollen wir heute zum Wandern hinein ins Antholzer Tal in den Naturpark Riesenferner-Ahrn. Am Ufer des Antholzer Sees Das Antholzer Tal ist für Südtiroler Verhältnisse recht breit und wird erst ab dem Antholzer See bis hinauf zum Staller Sattel wieder um einiges schmaler. Am Ostufer des Antholzer Sees zwingt mich die fantastische Spiegelung der Gletscherriesen Wildgall und Hochgall im See zu einer kurzen Fotopause. Weiter geht dann die Fahrt bis ans nördliche Ende des Antholzer Sees. Dort überrascht uns eine rote Ampel, welche uns die Weiterfahrt auf den Staller Sattel nur in einem Zeitfenster von einer Viertelstunde genehmigt. Wir haben dieses Zeitfenster jetzt genau um eine Minute verpasst. Strand des Antholzer Sees Was machen? Warten oder umplanen und direkt vom Antholzer See aus hinauf zur Rotwand Spitze starten und so die geplante Bergtour um circa 350 Höhenmeter verlängern?
Foto: BS, © Peer Wildgall und Hochgall auf der gegenüberliegenden Talseite. Foto: BS, © Peer Vom Gipfer der Roten Wand blickt man auf eine Vielzahl an Gipfeln. Im Hintergrund die Sextner Dolomiten. Foto: BS, © Peer Gipfelkreuz der Roten Wand (2. 818 m) - hier befindet sich auch eine Aussichtsplattform, welche die Gipfel der Umgebung erklärt. Foto: BS, © Peer Zur Tour auf die Rote Wand brechen wir beim Parkplatz des Antholzer Sees (1. 641 m ü. d. M. ) auf. Entlang des Ostufers (oder evt. über die Langlaufloipe über den See) geht es zur Enzianhütte und im Wald neben der Rodelbahn in Richtung Staller Sattel. Wir treffen nach etwa 20 Minuten auf die Rodelbahn, der wir einige Meter nach rechts folgen und dann nach links in abkürzendes Gelände in einem kleinen Tal abbiegen. Einige Male kreuzen wir die Rodelbahn, bevor wir den Staller Sattel erreichen (2. 030 m ü. ). Weiter geht es schräg rechts hinauf zum Fuße eines Bergrückens zwischen Weißenbachtal und Agstalltal. Oberhalb der Bachschlucht geht es nach rechts in das Agstalltal hinein, nun geht es in kupiertem und eher flachem Gelände südwärts.
Informiere dich sicherheitshalber nochmals beim Veranstalter.