Was ist Wirtschaftlichkeit? Die Wirtschaftlichkeit misst den Ertrag (beispielsweise eines Projekts oder eines ganzen Unternehmens) im Verhältnis zum Aufwand. Wirtschaften als ökonomisches Handeln bedeutet eine Disposition über knappe Ressourcen. Ausgerichtet wird dieses ökonomische Handeln am Wirtschaftlichkeitsprinzip (ökonomisches Prinzip). Theoretisch findet sich das Wirtschaftlichkeitsprinzip in zwei Ausprägungen, im Minimalprinzip und im Maximalprinzip, wobei beide Varianten auf einen Prozess ausgerichtet sind, bei dem Mittel eingesetzt und Ergebnisse erzielt werden. Beim Maximalprinzip wird von einem gegebenen Mitteleinsatz (Input) ausgegangen, mit dem das größtmögliche Ergebnis (der größtmögliche Output) erreicht werden soll. Rentabilität - die wichtigsten Rentabilitätskennzahlen | Kennzahlen - Welt der BWL. Beim Minimalprinzip soll ein bestimmtes Ergebnis (Output) mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz (geringstmöglicher Input) erreicht werden. In der Realität wird sowohl auf Mittel- als auch Ergebnisseite eine bestimmte Variation vorzufinden sein, wodurch entsprechend von Minimierungs- bzw. Maximierungsüberlegungen abzuweichen ist, hin zu Optimierungsprozessen.
Die Rentabilität befasst sich mit dem erwirtschaften Gewinn und dem eingebrachten Kapital oder Umsatz. Die Kapitalrentabilität benennt, wie effektiv sich das Kapital in Gewinn umsetzt, d. h. wie rentabel das Kapital mit der umgesetzten Arbeit ist. Die Umsatzrentabilität ist der Gewinn in Relation zum erzielten Umsatz. EK-R = Eigenkapitalrentabilität (Gewinn im Verhältnis zum Eigenkapital) FK-R = Fremdkapitalrentabilität (Zinsaufwand im Verhältnis zum Fremdkapital) GK-R = Gesamtkapitalrentabilität ( Zinsaufwand + Gewinn im Verhältnis zum Gesamtkapital) U-R = Umsatzrentabilität (Gewinn im Verhältnis zum Umsatz) Die Liquidität ist eine sehr entscheidende Kennzahl für ein Unternehmen. Ist die Liquidität nicht mehr dauerhaft gewährleistet, läuft das Unternehmen Gefahr in die Insolvenz zu geraten. Es stellt sich mit der Ermittlung der Liquidität "Können alle kurzfristigen Verbindlichkeiten spontan beglichen werden? ". Die Liquidität bezeichnet die Zahlungsfähigkeit. Die Zahlungsunfähigkeit kann trotz guter Kennzahlen der Wirtschaftlichkeit und Rentabilität gefährdet sein, wenn das Unternehmen zwar formal eine gute Auftragslage macht und hohe Gewinne erwirtschaftet, die Forderungen des Unternehmens aber nicht von den Gläubigern beglichen werden.
Der Begriff der Rentabilität ist eines der essentiell wichtigsten Begriffe für ein Unternehmen. Was versteht man darunter? Welche Kenngrößen gibt es? Was gibt es für unterschiedliche Formen? Wie kann man die Rentabilität berechnen? Alles Wissenswerte gibt es in den folgenden Abschnitten. 1. Die allgemeine Begriffsdefinition Wenn etwas rentabel ist, dann lohnt sich in erster Linie eine Sache. Auf ein Unternehmen übertragen bedeutet das dann, die Ausgaben verhalten sich zu den Einnahmen so, dass am Ende des Geschäftsjahres ein Gewinn erwirtschaftet werden kann. Der Gewinn ist der Berag, welcher nach Abzug aller Steuern und Ausgaben noch bleibt. Die Rentabilitä t ist dann die Kennziffer, die Auskunft darüber gibt, inwieweit das Unternehmen wirtschaftlich arbeitet. 2. Arten der Rentabilität Die Rentabilität bezieht sich in der Regel auf eine gewisse Größe – die sogenannte Erfolgsgröße. Aus diesem Grund gibt es auch verschiedene Arten der Rentabilität. Dazu gehören unter Anderen die: Eigenkapitalrentabilität Umsatzrentabilität Gesamtkapitalrentabilität 3.