Irgendwann bin ich der Faszination des Bogenbauens verfallen. Zu erleben, wie unter meinen Händen aus einem krummen Stück Holz ein Bogen wird, der meine Energie in sich speichert und an den Pfeil weitergibt, um ihn ins Ziel zu tragen, das hat mich nicht mehr losgelassen. Bogenrohlinge - Abnoba Traditioneller Bogenbau. Und als mich Freunde baten, von mir das Bogenbauen zu lernen, entdeckte ich, dass mir mehr noch als das Bogenbauen die Fähigkeit gegeben ist, mein Wissen und mein Können weiterzugeben und Anderen zu vermitteln. Seitdem gebe ich meine Erfahrung, die aus zahlreichen gebauten und auch einigen gebrochenen Bögen resultiert, an Interessierte weiter. Durch meinen Beruf als Landschaftsarchitekt bin ich oft in der freien Natur und meist auch rechtzeitig zur Stelle, wenn Bäume gefällt werden, die sich zum Bogenbauen eignen. Und so kann ich euch in meinem Onlineshop Staves und Bogenrohlinge aus Eibe, Osage, Ulme, Robinie, Esche, Ahorn, Schwarznuss und Hickory sopwie weitere anbieten, um eure Bögen zu bauen. Euer Wilfried Reichenbach
Holz fällen, während die Natur ruht Des Bogenbauers Auge nimmt Bäume im Wald komplett anders wahr, als jemand der sich für Blätter der Bäume oder eine intuitive Herangehensweise an die Natur interessiert. Für einen Bogenbauer sind Esche, Ulme, Ahorn, Eibe oder Robinie besonders geeignete Bogenhölzer und er wird sie ganz systematisch nach Wachstum, Stärke und Vitalität betrachten. So werden geeignete Bäume schon Jahre vor dem Fällen im Stillen vermerkt und immer wieder begutachtet. Es findet quasi eine Kontaktaufnahme statt und es entsteht eine "Beziehung" zwischen Baum und Bogenbauer. Wenn dann die richtige Zeit gekommen ist, werden die Hölzer gefällt. Das passiert immer im Winter, wenn die Natur ruht, sich die Säfte zurück gezogen haben und der Baum so bereit ist für ein gutes Bogenholz gefällt zu werden. Beispiel: Robinie/Akazie Holz spalten Nach dem Fällen der Hölzer, werden die ca. Holz für Bogenbau. 2, 2 m langen Stämme in "Kuchenstücke" der Länge nach aufgespalten. Dies wird mit einem Beil, einem Vorschlaghammer und einem Spaltkeil in schweißtreibender Arbeit ausgeführt.
Hölzer wie Eberesche oder Bergulme stammen in der Regel von der Schwäbischen Alb oder aus dem Schwarzwald (Abnoba lässt grüßen). Das dort vorherrschende Klima gewährleistet gute Qualität. Spezialitäten wie z. B. Bergeibe kommen aus der Schweiz, Italien, dem Schwarzwald oder dem Bregenzer Wald. Und manches Mal bekommen wir tolle Hölzer wie Goldregen, Wacholder oder ausgesuchten Hartriegel von befreundeten Bogenbauern oder aufmerksamen Mitbürgern. Zu guter Letzt haben wir noch eine Schatzkammer, in der Staves aus Pflaume, Elsbeere oder Speierling darauf warten, zu ganz besonderen und seltenen Bogen geformt zu werden.
Pappel Rotbuche (sehr kurzfasrig) Stieleiche Weide Linde Pfeilbauhölzer Lexikon: Zurück zu P Zurück zum Index Beim Pfeilbau finden folgende Hölzer und vergleichbare Materialien Verwendung: Birke ( Spine stark temperaturabhängig, im Winter steif, im Sommer weich) Schilf Sitka-Fichte Wolliger Schneeball ( Ötzi) Zitterpappel Noch nicht bestimmte Hölzer Damit sind Hölzer gemeint, die noch nicht in die Listen oben einsortiert worden sind. Apfel Buchsbaum Edelkastanie Felsenbirne Ginko Europäische Hopfenbuche Liguster Spitzahorn Europäische Stechpalme Gewöhnliche Traubenkirsche virginischer Wacholder Schwedische Mehlbeere Perückenstrauch Maske für eine neue Holzarten-Seite: Name: Lateinischer Name: Alternative Namen: Wikipedia: Eigenschaften: Gewicht: keine Angabe Bearbeitung: Stringfollow: Eignung für: Bogenbau: Pfeilbau: Belastbarkeit: Langbogen: Flachbogen: Kurzbewertung Holztyp Trocknen Verwendet wird Bogenprofil Belastbarkeit Probleme