Hier ist die 2. Predigt vom Online-Gottesdienst in der Corona-Krise zu hören oder hier bei Youtube nachzuschauen. Psalm 91 ermutigt und tröstet in dieser Zeit. Nachrichten Bruder Bdorf Aus Burkhardtsdorf Anonym118 aus Hartmannsdorf Micha Grüße aus Rothenkirchen Lea aus Lauterhofen Ruben Hallo aus Obercrinitz Anonym140 Gruß aus Stangengrùn So viele Anonymose in unserer Gemeinde Hallo Ruben Hallo Grit Lena OBC IST AUCH AM START Danny Super Angebot! Predigt Psalm 91,11-12. Anonym213 Hallo aus Berlin Anonym202 Micha und Steffi aus Stützengrü Grüße Anonym224 Weltmetropole OBC ist auch vertreten Anonym209 Endlich mal ne gesunde Auslegung von Psalm 91... l HoB Gut das es solche Möglichkeiten gibt, auch wenn eine volle Kirche schon etwas anderes ist. Grüße aus Eibenstock Matthias Ganz liebe Grüße Euch allen! Anonym236 Aus Werda liebe Grüße Anonym245 Anonym136 bin auch da Eine sehr gute Predigt! Jetzt könnt ihr Fragen stellen: Hey, finden sie, dass der Psalm 91 mit dem Psalm 90 im gegenteiligen Bezug eine Aussage bringt.. Einmal der düstere Gegenteilige Psalm 90 und dann der 91 als Antwort darauf oder so?
Kinder mssen erwachsen werden und ein Stck ber die Eltern hinaus wachsen - nicht nur im krperlichen Sinn, sondern vor allem im bertragenen Sinn. Ich klappe also jetzt meinen Schirm zusammen. Wir gehen weiter ins Leben ohne den Schirm, den die Eltern ber uns halten, ohne den Schutz der Familie und des Elternhauses. Ja, ich wei: Bis das soweit ist, wird noch eine ganze Zeit vergehen und ihr seid ja doch froh, wenn ihr ab und zu den Schirm und den Schutz des Elternhauses suchen knnt. Corona – Lasst uns Psalm 91 beten! – Kirchgemeinde Obercrinitz. Aber Ihr seid auf dem Weg zu einer immer greren Selbstndigkeit und Eigenverantwortlichkeit. Uns Eltern fllt es manchmal schwer, unsere Kinder loszulassen und deren eigene Wege zu akzeptieren. Da vermischt sich unsere wohlmeinende Frsorge mit dem Hoffen, unsere Kinder noch ein wenig lnger unter unserem Schirm halten zu knnen. Konfirmation - das ist dann der Zeitpunkt, an dem uns Eltern und Paten, Groeltern und Verwandten und Freunden so richtig klar wird: Mensch, die werden ja schon erwachsen! Das sind ja keine Kinder mehr!
Das gibt es doch heute nicht mehr, das sind doch Bilder aus dem finsteren Mittelalter oder noch frher! " Wirklich? Einige von euch knnen jetzt schon ein Lied singen von dem " Grauen der Nacht " Glaubt ihr nicht? Na, denn mal eine Frage: Wie ruhig habt ihr denn geschlafen, als die alles entscheidende Mathe-Arbeit drohte. Oder als eine wichtige Aussprache mit dem Freund oder der Freundin oder einem Lehrer, einer Lehrerin oder den Eltern bevorstand? Und was ist mit den " Pfeilen des Tages "? Psalm 91 predigten. Ich habe selbst drei Kinder, die zur Schule gegangen sind oder noch gehen - was da manchmal an den Schulen los ist, was Schler einander antun, das ist teilweise schlimmer als eine einfache Stichelei. Ihr wisst das und ich wei es auch: Wie oft werden da Schlerinnen und Schler verletzt - nicht nur krperlich, sondern sie werden unter Druck gesetzt, leben in Angst und mchten am Liebsten gar nicht mehr in die Schule gehen. Und die Pest, die im Finstern schleicht, die Seuche, die am Mittag Verderben bringt: Es gibt so viele Angriffe und bse Situationen, vor denen wir nicht einfach weglaufen knnen: Verdchtigungen werden ausgesprochen, hinter unserem Rcken wird bel getuschelt, da wird etwas behauptet, gegen das wir uns nicht wehren knnen - das ist wie die Pest, die im Finstern schleicht, die Seuche, die am Mittag Verderben bringt.
Ich habe die Beobachtung gemacht, d. h. sie hat sich aufgedrängt, dass ein Wort der Heiligen Schrift in den letzten Jahren besonders häufig als Taufspruch ausgewählt worden ist. Egal, ob die Eltern in der Bibel gesucht haben, im Internet gegoogelt oder eine vorhandene Liste durchforstet haben – ein Bibelwort steht seit Jahren mit großem Abstand an der Spitze. Ich habe kurz nachgeblättert. In den letzten dreieinhalb Jahren 16 Mal. Predigt 27.Juli 2014: Worte, die berühren (zu Psalm 91,11). Alle anderen liegen weit dahinter: 13 für die Bibelkundigen unter uns oder Josua 1 – so 4 bis 5 Mal, erstaunlich oft Verse aus den Mosebüchern (vielleicht haben die Eltern am Anfang der Bibel zu blättern begonnen), auch aus den Johannesbriefen (da steht viel über die Liebe). Worte, die berühren. Die Eltern ihren Kindern mit auf den Lebensweg geben wollen. Von den 11 Taufen heuer wurde 5x dieser Vers gewählt, und zwar völlig unabhängig voneinander. Es gibt Tausende von Bibelversen, in einer Vorlage sind über 500 vorgeschlagen – und 5 von 11 Eltern entscheiden sich für ein Wort … Nicht Psalm 23 … das ist eine andere Generation … was würden Sie raten?
Fr uns Heutige, liebe Gemeinde, die wir ein nie da gewesenes Sicherheitsbedrfnis haben, und damit auch immer neue ngste produzieren, - ist Kafka aus einer anderen Welt. Aber wir sollten dennoch spren: Leben ist mehr als auf Sicherheit bauen. Wer leben will, wer seine Krfte und Talente kennen lernen mchte, muss sie ausprobieren. Nur so entwickeln wir uns zum ungekrmmten Menschsein, zu Menschen mit klarem Urteil, zu Menschen, die das Leben lieben und verantwortlich handeln. Sein Pferd aus dem Stall holen und los reiten, nicht an den Essensvorrat denken und hoffen, dass man unterwegs was bekommt das knnte schon so ein Bild fr die Lebenssituation unserer Konfirmandinnen und Konfirmanden sein. Greifen wir Erwachsene den Jugendlichen nicht zu hart in die Zgel. Lassen wir sie auch nicht einfach schleifen. Finden wir die Mitte. Wo ist sie? Ich glaube, sie liegt im Vertrauen. Ohne Vertrauen geht auch sonst nichts unter uns. Ein Betrieb kann noch so viele Hightech-Maschinen haben wenn kein Vertrauen, kein Verlass auf die Mitarbeiterschaft wre, ginge der Betrieb bald den Bach runter.