Dennoch wurde es von den damaligen Konsumenten sofort angenommen und über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Brauer in Berlin bekamen Kenntnis von diesem Getränk und ihnen gelang schlussendlich die Weiterentwicklung der Rezeptur. Unter dem Namen "Berlinisches Weitzenbier" begann der Siegeszug dieses besonderen Gebräus, das fortan in Spezialbrauereien, beispielsweise in der Münz- und Palisadenstraße oder in Pankow, hergestellt und in etwa 700 Weißbierlokalen im gesamten Stadtgebiet ausgeschenkt wurde. Die Berliner Weiße und ihre Herstellung Das Brauverfahren für die Berliner Weiße weicht deutlich vom Herstellungsverfahren der typischen Weißbiere ab. Im Mischungsverhältnis 2:3 oder 3:4 werden Gersten- und Weizenmalze miteinander vergoren. Zugegeben werden zudem obergärige Bierhefen und Milchsäurebakterien. Im Ergebnis entsteht ein Schankbier mit einem Alkoholgehalt von nur 2, 8 Volumenprozent, was deutlich unter dem Wert vergleichbarer obergäriger Biere liegt. Der Charakter des Bieres ist spritzig und sein Aussehen hefetrüb mit einer dunkelgelben Farbe.
[prisna-wp-translate-show-hide behavior="hide"][/prisna-wp-translate-show-hide] Stil Alkoholfrei – Berliner Weiße Zutaten Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hafer, Dinkel, Laktose, Hopfen, Hefe, Himbeeren Hopfen Halertau Blanc, Hüll Melon Über die Brauerei Pohjala Estland Pohjala ist eine unabhängige Privat-Brauerei aus Tallinn in Estland. Die Produktpalette von Pohjala reicht von leichten Bieren, wie Session IPAs bis hin zu echten Krachern wie fassgelagerten Imperial Stouts. Pohjala gründeten sich 2012 aus vier Freunden. Seit dem bereichern Sie den Craft Beer Markt mit ihren großartigen Bieren, welche auch gern nicht reinheitsgebotskonform gebraut werden. Mit diesem Mut und ihrer Passion kam der Erfolg. Pohjala tragen einen großen Verdienst an der florierenden Bierkultur in Estland. Pohjala arbeiten gern mit anderen Brauereien zusammen. Daraus entstehen so genannte Collaboration Brew Biere, woran mindestens zwei Brauereien beteiligt sind. Sie arbeiten auch mit internationalen Brauereien zusammen.
Sein besonderes Merkmal ist ein leicht säuerlicher Geschmack. Berliner Weiße mit Schuss Ein saures obergäriges Bier im Geschmack für jedermann interessant zu gestalten, war eine der Herausforderungen für die Brauer. Ein Schuss Himbeer- oder Waldmeistergeschmack – so wurde das Problem gelöst. Am Ende stand das Produkt "Berliner Weiße mit Schuss", das in typischen Gläsern serviert und zu dem ein Trinkhalm gereicht wird. Jenes Glas ist mit einem breiten Kelch und einem Fuß ausgestattet. Eingeschenkt wird auf folgende Weise: Zuerst wird Sirup in das Glas gefüllt, anschließend wird schwungvoll Berliner Weiße aufgegossen und dann das Gießtempo gedrosselt. Auf diese Weise entsteht eine feste Krone aus Schaum, die optisch durchaus etwas hermacht. Ein leuchtendes Grün oder Rot schimmert durch das weiße Glas und macht Appetit auf mehr! Die endgültige Entwicklung zum Kultgetränk Der Legende nach vergruben Berliner Laubenpieper ihre mit Berliner Weiße gefüllten Bierflaschen während der Winterzeit und holten die Flaschen im Frühjahr zurück ans Tageslicht.