Dass sie dann wütend wird, ist doch verstehbar. Da mischst du dich nämlich in Angelegenheiten, die dich nichts angehen. Das ist ganz allein ihre Sache. Sie sieht das auch ganz anders als du. Nur weil sie allein ist, fühlt sie sich nicht einsam. Da brauchst du doch nicht zu verzweifeln. Du möchtest anders leben, dann tust dun das, und gut ist. Du allein hast da keine Chance, Sie müsste Professionelle hilfe von einem Psychiater in Anspruch nehmen. Das ist leider die einzige möglichkeit:( Ey, solchen Leuten ist nicht zu helfen, drei km von hier haben wir daselbe in grün, vor allem werden Dir dabei enorme Energien entzogen welche Dir selbst irgendwann einmal fehlen. Dies kann sich insofern äußern dass Du krank wirst, deshalb mein rat, ziehe aus und überlasse derartige Menschen ihrem Schicksal, Du kannst nichts tun! 5 Schritte aus der Einsamkeit als Mama - Dr. Susanne Schaffrath. LG dann lass sie doch einfach in Ruhe, zumindest mal für eine kurze Zeit und versuch nicht andauernd sie zu etwas zu überreden, das sie nicht will. Und wenn du ihr "professionelle Hilfe" organisieren willst, wie hier unten so schön geschrieben, kannst du auch eine Annonce in die Zeitung setzen "Einsame sucht Einsamen zum einsamen" oder so was.
Ich starrte aus meinem Bett heraus auf den circa 5-Zentimeter-Altbau-Spalt unter unserer Schlafzimmertür und stellte mir vor, wie ich diesen Spalt sorgfältig und präzise mit Bauschaum versiegelte. Und dann direkt die ganze Tür. Zuverlässiger, dicker Bauschaum, der mich von den beiden isolierte. Ich schämte mich für diese Vorstellung. Was war verdammt noch mal falsch mit mir, dass ich meine eigene Familie so oft nicht ertragen konnte, noch nicht einmal hören wollte? "Caring for your Introvert" Ungefähr zur gleichen Zeit las ich im "the Atlantic" einen Text mit dem Titel "Caring for your Introvert". Der Autor Jonathan Rauch beschrieb darin, wie introvertierte Menschen funktionieren – und warum das Alleinsein für sie so wichtig ist. Das Leiden einsamer Kinder. Der Text war wie eine Offenbarung für mich. Und anscheinend für viele andere auch. Jahre später jedenfalls berichtete Rauch, dass er nie in seinem Leben wieder so viel Leserbriefe voller Dank zu einem einzigen Artikel bekommen hat. Die wichtigste Erkenntnis, die ich über introvertierte und extrovertierte Menschen seitdem gewonnen habe, ist die Sache mit der Energie.
Es dauert fünf bis zehn Minuten, dann poft sie eine Stunde, in der ich mich an den Computer hocke oder – wenn es geht – auch aufs Sofa oder Bett setzte und nochmal die Augen schließe. Viele Menschen aus meinem Umfeld reagieren auf meine Methoden mit Unverständnis. Baby Peng solle alleine einschlafen können und die Milch brauche sie nicht mehr. Ich solle ihr stattdessen weißes Wasser, also eine dünne Milchplörre, geben. Sonst klappt das in der Kita mit dem Schlafen nicht und ich bin schuld daran, wenn sie später eine orale Sucht wie Rauchen oder Bulimie entwickelt. In solchen Momenten der Belehrung von Menschen, die nicht 24/7 ein kleines Kind betreuen, fühle ich mich einsam. Keiner ist da, der zu mir hält. Einsamkeit als muttersholtz. Im Gegenteil: Fängt einer an, kloppen alle drauf. Der Vorwurf: Ich verwöhne mein Kind. Mir fällt es oft schwer gegen die Kritik anzuhalten und ich bin verletzt, wenn andere Menschen vorschnelle Urteile über mich als Mutter ("Glucke", "Ah, du bist so 'ne Übermutti") fällen. Nachdem ich meine Trauer zu diesem Thema auf InstaStories gepostet hatte, wurde mein Postfach überflutet.