Häkeln lernen ist einfach. Mit dem vielseitigen Stäbchen, einer Maschenart, fertigen Sie schnell individuelle Kleidungsstücke, Decken oder Dekoobjekte. Aus drei Schlingen auf der Nadel entstehen halbe oder ganze Stäbchen. Was Sie benötigen: Wolle oder Baumwollgarn Häkelnadel Häkeln ist eine alte Handarbeitstechnik. Sie benötigen eine Häkelnadel, manchmal auch Häkelhaken genannt und Garn. Beim Häkeln verwenden Sie verschiedene Maschenarten. Eine der häufigsten Maschen ist das Stäbchen. Stäbchen häkeln 1: ein Umschlag © Sarah Teh Das Stäbchen ist eine beliebte Häkelmasche Es gibt halbe, ganze, eineinhalbfache und doppelte Stäbchen. Sie unterscheiden sich in der Maschenhöhe und werden jeweils etwas anders gehäkelt. Halbe Stäbchen sind am niedrigsten. Sie sind etwas höher als feste Maschen und ungefähr halb so hoch wie ganze Stäbchen. Ein gehäkeltes Stück aus halben Stäbchen ist fester und formstabiler, als ganze Stäbchen. Diese Masche eignet sich gut für warme Kleidungsstücke oder Decken und wird gern in Mustern verwendet.
Soll es etwas lockerer werden, verwenden Sie ganze Stäbchen. Mit ihnen wächst Ihre Handarbeit schnell in die Höhe. Mit diesen Maschen häkeln Sie Kleidungsstücke wie Pullover, Westen, Schals oder Mützen. Möglich sind auch lockere Decken, Kinderwagendecken oder Kissenbezüge. Eine besondere Häkeltechnik, bei der Sie nur mit Stäbchen und Luftmaschen arbeiten, ist die Filethäkelei. Hier häkeln Sie mit sehr dünnem Garn und auch sehr dünnem Häkelhaken oder einer Häkelnadel. Es entstehen grazile, spitzenartige Deckchen oder Gardinen. Runde Untersetzer häkeln ist nicht schwer und ein perfektes Projekt für jeden Häkel-Anfänger. Ob … Stäbchen häkeln 1: ein Umschlag © Sarah Teh So häkeln Sie halbe Stäbchen Beginnen Sie Ihre Häkelarbeit mit einer Kette aus Luftmaschen. Häkeln Sie zwei Luftmaschen mehr, als Sie für die Breite Ihrer Arbeit brauchen. Schlingen Sie den Faden einmal um Ihre Häkelnadel. Sie haben jetzt diesen Umschlag und die Schlinge der letzten Luftmasche auf Ihrer Nadel. Mit der Spitze Ihrer Häkelnadel in die dritte Luftmasche ab Nadel einstechen und den Faden mit Ihrer Häkelnadel als Schlinge durchholen.
Ganze Stäbchen häkeln - Anfänger Anleitung - YouTube
Damit haben Sie insgesamt drei Schlingen auf Ihrer Nadel. Jetzt brauchen Sie nur noch Ihren Arbeitsfaden mit Hilfe der gebogenen Nadelspitze durch alle drei Schlingen zu ziehen - fertig ist Ihr erstes halbes Stäbchen. Sie haben jetzt wieder nur eine Schlinge auf Ihrer Nadel. Arbeiten Sie in jede Luftmasche ein halbes Stäbchen, bis Sie alle Luftmaschen aufgebraucht haben. Wenden Sie Ihre Arbeit. Häkeln Sie zu Beginn der neuen Reihe zwei Luftmaschen. Dann folgt das erste halbe Stäbchen. Stechen Sie in die vorletzte Masche der Vorreihe, um sich die dritte Schlinge zu holen. In jede Masche der Vorreihe häkeln Sie ein halbes Stäbchen. Sind Sie am Ende einer Reihe angekommen, wenden Sie Ihre Arbeit und beginnen jede neue Reihe mit zwei (Wende)Luftmaschen. So werden es ganze Stäbchen Für ganze Stäbchen beginnen Sie auch hier mit einer Luftmaschenkette. Häkeln Sie drei Luftmaschen. Diese drei (Wende-)Luftmaschen häkeln Sie zu Beginn einer jeden Reihe. Umschlingen Sie Ihre Häkelnadel einmal mit dem Faden.
Zuerst den Faden von hinten um die Nadel legen. Dann mit der Häkelnadel in die vierte Luftmasche ab der Nadel einstechen (1). Den Faden holen und durch die Luftmasche ziehen. Es sind nun drei Schlingen auf der Nadel (2). Den Faden erneut holen und duch die ersten beiden Schlingen auf der Nadel ziehen. (3). Es sind nun 2 Schlingen auf der Nadel. Ein letztes Mal den Faden holen und duch die verbleibenden Schlingen ziehen (4). Das erste Stäbchen ist fertig. Für ein weiteres Stäbchen den Faden von hinten um die Nadel legen und in die nächste Luftmasche einstechen (5). Für die zweite Reihe die Arbeit wenden (6). Auch hier muss der Arbeitsfaden in die richtige Höhe gebracht werden. Dazu erste drei Luftmaschen häkeln. Diese zählen als erstes Stäbchen der nächsten Reihe. Das folgende Stäbchen in die zweite Masche arbeiten. Darauf achten, dass mit der Nadel unter beiden Maschengliedern durchgestochen wird (7)
Gewöhnlicher Degu Gewöhnlicher Degu ( Octodon degus) Systematik Unterordnung: Stachelschweinverwandte (Hystricomorpha) Teilordnung: Hystricognathi ohne Rang: Meerschweinchenverwandte (Caviomorpha) Familie: Trugratten (Octodontidae) Gattung: Strauchratten ( Octodon) Art: Wissenschaftlicher Name Octodon degus ( Molina, 1782) Der Gewöhnliche Degu oder einfach Degu ( Octodon degus) ist eine in Chile heimische Nagetierart aus der Gattung der Strauchratten innerhalb der Familie der Trugratten (Octodontidae). In Europa werden Degus seit Ende des 20. Jahrhunderts als Heimtiere gehalten. Merkmale [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Degus erreichen eine Kopfrumpflänge von 12 bis 17 Zentimetern, wozu noch ein 8 bis 13 Zentimeter langer Schwanz kommt. Das Gewicht variiert zwischen 170 und 300 Gramm, wobei die Männchen etwas größer werden. Ihr Fell ist an der Oberseite gelblich-braun gefärbt, die Unterseite und die Füße sind weißlich. Rund um die Augen und manchmal entlang des Nackens erstreckt sich eine hellere Zeichnung.
Themen dieser Unterseite: Degusprache, Bedeutung verschiedener Töne Körpersprache, Bedeutung von Verhaltensweisen Degus kommunizieren in den verschiedensten Tönen miteinander, die geläufigsten Tonarten liste hier ich auf. Begrüßung Degus die einander Begrüßen stoßen verschiedene Laute aus die am besten als Zwitschern, Trillern und Gurgeln zu beschreiben sind (so ähnlich als würde man das Wort "tschiep" oft und schnell hintereinander aussprechen). Meiste kraulen sich die Degus dabei gegenseitig am Hals und im Nacken. Diese Geräusche sind auch bei der Fellpflege oder beim Aufreiten von anderen Degus zu hören. Warnruf Ein hoher, kurzer Pfiff der unter Umständen oft hintereinander und über eine längere Zeit abgegeben werden kann. Er dient dazu die anderen Degus vor einer möglichen Gefahr zu warnen, der warnende Degu versteinert oft für kurze Zeit und gibt anschließend wieder einen grellen Ton von sich. Nehmen die restlichen Tiere die Warnung tatsächlich ernst, huschen sie in ein Versteck.
Mit dem Wechsel der Tageslichtstunden im Laufe der Jahreszeiten ändern sich auch ihre Gewohnheiten, z. B. die Zeit, die sie außerhalb ihres Baues verbringen. Auch die Umgebungstemperatur beeinflusst ihre Aktivität, denn sie verlasen ihren Unterschlupf zu Zeiten, in denen die Hitze oder Kälte für sie günstiger ist. Der Degu und sein Sozialverhalten Degus sind stark gesellige Tiere. In der Natur findet man sie in Kolonien von 5 bis 10 Individuen, die hauptsächlich aus erwachsenen Weibchen bestehen, die verwandt sind (Mütter, Töchter und Schwestern, aber auch Tanten und Cousinen). Die Männchen sind weniger zahlreich und es gibt normalerweise nicht mehr als 3 pro Gruppe. Die unterirdischen Höhlen, in denen sie leben, werden auf koordinierte Weise gegraben. Die erwachsenen Tiere verständigen sich durch Rufe, um eine Kette zu bilden, in der jedes Individuum die Erde abträgt, die der Vordermann ausgegraben hat. Kooperatives Verhalten ist bei dieser Art in verschiedenen Lebensbereichen sehr verbreitet.
Der Degu ist ein Säugetier mit einer langen Kindheit, denn er hat ein komplexes Kommunikations- und Sozialsystem, das er in Gesellschaft anderer Jungtiere spielerisch erlernt. Die Gemeinschaften sind hierarchisch organisiert, was ihnen ermöglicht, eine Ordnung zu schaffen, wenn es um das Fressen und die Fortpflanzung geht. Der Degu und die Kommunikation In diesem Abschnitt erfährst du, wie jeder Sinn seine eigene Funktion in der Kommunikation dieser Tiere erfüllt. Das Verhalten der Degus beruht auf der Integration all dieser Möglichkeiten, Botschaften zu übermitteln, was ihre Kommunikation sehr komplex macht. Visuelle Kommunikation Ihr Sehvermögen wird hauptsächlich zum Lesen der Körpersprache genutzt. Durch ihre Körperhaltung kommunizieren Degus Stimmungen, Schmerzen, Krankheiten, Paarungsbereitschaft und vieles mehr. Da sie Dämmerungstiere sind, haben sie einen guten Sehsinn. Sie können Farben sehen, allerdings nur mit zwei Arten von Zapfen: ultraviolett und grün. Die erste Wellenlänge, die für den Menschen unsichtbar ist, beeinflusst auch die Kommunikation, da die Haare auf ihrem Bauch und ihr Urin ultraviolettes Licht stark reflektieren.
Denn wenn man zu früh eingreift und gleich trennt, dann besteht die Gefahr, dass die getrennten Degus nie mehr zusammengebracht werden können. Anderseits lässt sich vielleicht eine Trennung vermeiden und die Degus finden sich mit der geklärten Rangordnung ab. Verhalten gegenüber Menschen Im Normalfall suchen Degus den Kontakt zu ihrer Pflegeperson, sind aber auf diesen Kontakt nicht zwingend angewiesen, da sie untereinander engen Kontakt pflegen. So kann es also durchaus vorkommen, dass sie ihre Pflegeperson eher meiden, wenn diese sie etwas unsanft behandelt. Gegenüber fremden Leuten sind sie aber fast immer ängstlich und zurückhaltend. Sie können gar Warnrufe von sich geben, wenn sie dann noch durch eine ruckartige Bewegung, ein erschreckendes Geräusch oder sonst einen für Degus gefährlich erscheinenden Grund erschreckt werden. Auch das Hecheln oder bloss die Anwesenheit eines Hundes kann Degus in Alarmbereitschaft versetzen. So gesehen sind Degus gute, aber nicht unbedingt immer zuverlässige Alarmanlagen.
Das unterlegene Tier zieht sich zurück, somit ist ein solch harmloser Kampf meistens schnell vorbei. Ernsthaft: Beginnet ähnlich wie der harmlose Streit. Aber hier versuchen sich die Kampfhähne gegenseitig zu beißen, in die Kehle. Es wird weniger gefiept. Das ranghöhere Tier versucht, den Rivalen zu vertreiben, da dies in einem "relativ" kleinem Revier nicht möglich ist, muss der Halter unbedingt eingreifen, da sonst der Vertriebene getötet wird. Der Verlierer sollte nach einer Pause für alle Beteiligten neu vergesellschaftet werden. Degusprache Durch intensives Beobachten hab ich einige Töne und Tonarten aufgeschrieben. Zähne reiben: Es ist ein leicht knirschendes Geräusch. Zu hören bei… Unsicherheit, Angst, Panik und Wut. Aber auch, wenn ein Degu nachdenkt, nur nicht so laut. Pfeifen, kurz: Eine klare Warnung und signalisiert Gefahr für alle. Langes Pfeifen: Kann Wut, Frust, Schmerzen oder sexuelle Erregung bedeuten. Tiefes Knurren: Ärger und Aggressionen. Manchmal wird das durch Zähnereiben untermalt.
Diese Seite referenzieren: Degu Ratgeber online: (Stand: 31. Dez. 2007) © 2000 - 2008, D. Küpfer, v0. 5u | Rechtliche Hinweise | Literatur