Mehr wissen Die Atemarbeit in der Gruppe Die Atemmeditation wendet sich an alle – ob Anfänger oder ehemalige Teilnehmer an den Atemkursen -, die mehr über sich und den eigenen Atem erfahren möchten: Wie fließt mein Atem, wo spüre ich Blockaden, und wie kann ich sie durch aufmerksames, sanftes Üben lösen? Wir arbeiten auf dem Hocker, im Liegen, allein oder mit einem Partner. Und es geht ohne Technik, ohne strenge Vorgaben, so dass jeder im Laufe des Übens zu sich und seiner inneren Ruhe kommen kann. Wir arbeiten – es ist tatsächlich "Arbeit" - mit unserem Atem, aber auch mit unserer Stimme und mit Bewegung, manchmal durch Musik unterstützt. Atemmeditation im liegen 2017. So verbindet uns unser Atem mit unserer sehr eigenen Lebensbewegung, ein und aus, Anfang und Ende. Die Einzelarbeit Sie wird im Liegen ausgeführt. Meine Hände zeigen Ihnen durch eine sanfte Berührung, wo Ihre Atemblockaden sind und begleiten Sie auf der Suche nach einer Erweiterung Ihrer Atemräume. So wird Ihre Atmung harmonisiert, Sie spüren eine tiefe Entspannung, Ihre physischen Schmerzen werden gelindert oder verschwinden ganz und Ihre Emotionen beruhigen sich.
Manchmal geschieht während der Atemmeditation nicht viel und es kommt später einfach nur Freude auf, ich fange an zu lachen und weiß nicht warum, sondern bin einfach nur glücklich, dass ich gerade bin. Ich spüre immer sehr deutlich, dass jede Atemmeditation etwas bringt; mich immer freier und leichter macht. Deshalb investiere ich diese Stunde sehr oft am Morgen, um gestärkt und frei in den Tag zu starten. Aber auch wenn du nur 5 Minuten bewusst, tief und voll atmest, wird es schon etwas bringen. Je intensiver das Atmen, desto intensiver die Resultate, also das, was die zugeführte Energie im Körpersystem bewirken kann. Atme und dein Körper macht den Rest Manchmal steht es eben an, unterdrückte Gefühle aufzulösen, sie einfach loszulassen, ohne mit Gedanken daran angehaftet zu sein. Atemmeditation im liegen 1. Wenn das Körperbewusstsein sagt: "Nee, das steht grad nicht an", gibt es halt oft eine dicke Portion Lebensfreude und Power. Ich habe die Atemmeditation auch mal abends gemacht, weil es mir mit einem Beziehungsthema ziemlich beschissen ging und das Kopfzerbrechen mich müde gemacht hat.
Ich habe mir dann die Stunde Atemmeditation gegönnt, während ich mit Kopfhörern im Park lag. Danach fühlte ich mich wie frisch geduscht, fröhlich und voller Begeisterung. Ich bin danach ins Tischtennistraining gegangen und hatte einfach nur Freude mit meinen Kameraden, wobei ich höchst konzentriert spielen konnte und nicht ständig von Gedanken an meine Freundin abgelenkt wurde. Ich war frei, wie auch immer das genau passierte. Was ich damit sagen will: Das Atmen begeistert mich. Ich kann es kaum fassen, was es bewirkt und wie einfach vergleichsweise der Input ist, den man dafür leisten muss: Einfach nur zu atmen. Atemmeditation: Meditation für Pausen im Büro. Das bewusste und tiefe Atmen ist ein Öffnen für all das, was durch unser Körperbewusstsein geschehen will: Heilung, Aufladung, Transformation, Wachstum. Man muss nur offen dafür sein, dass da Körperempfindung und Gefühle kommen können, die man noch nicht kennt bzw. vergessen hat. Das kann im ersten Moment unheimlich sein. Mit etwas Mut jedoch, immer einen kleinen Schritt weiter zu gehen und sich diesen Gefühlen zu öffnen, kannst du über dich selbst hinauswachsen.
Wenn eine (unzumutbare) Beweisnot besteht, dürfen Aufnahmen von Personen gefertigt werden, um dieser Beweisnot zu begegnen – dieser Gedanke ist durchaus auf Anhieb zugänglich, wurde vom KG (16 WF 27/21) aber nochmals hervorgehoben. Hier ging es um jemanden, der Verstöße gegen eine Gewaltschutzanordnung dokumentieren wollte, dann aber darum streiten musste, ob man nicht besser die Polizei gerufen hätte, was das KG – zu Recht – abgelehnt hat: Dass die Antragstellerin sich zur Rechtfertigung ihres Verhaltens auf ein berechtigtes Interesse berufen kann, ergibt sich aus einer Abwägung der widerstreitenden Interessen: Die Antragstellerin befand sich offensichtlich in einer Beweisnot; aufgrund der gegebenen, konkreten Situation ist keine andere, ihr vernünftigerweise zumutbare Handlungsalternative ersichtlich. Ein Herbeitelefonieren der Polizei war in der konkreten Situation – entgegen der Annahme des Familiengerichts – offensichtlich nicht erfolgversprechend, weil der Antragsgegner, der die Örtlichkeit aufgrund seiner früheren Beziehung zur Antragstellerin genau kannte, bis zum Eintreffen der Polizei längst entkommen wäre; der Hof ist nämlich auf mehreren Seiten hin offen.
Die persönlichen Interessen der abgebildeten Person haben demzufolge zurückzutreten, wenn der Inhalt und Charakter der Abbildung eine zeitgeschichtliche Dokumentation darstellt. Polizeiliche Auflösungsaktionen einer Demonstration stellen bspw. stets Vorgänge der Zeitgeschichte dar. Der Polizeibeamte als Träger öffentlicher Gewalt muss die Offenbarung dieser Teilnahme also hinnehmen (so bereits OLG Celle Urteil vom 25. 09. 1978 – 2 Ss 157/78), es sei denn die Voraussetzungen des § 23 Abs. Recht am eigenen Bild vs. Beweisverbot >. 2 KunstUrhG (Verletzung eines berechtigten Interesses) sind erfüllt. Wenn es also "nur" um die Dokumentation eines Versammlungsgeschehens geht, ist dem Fotografieren und Veröffentlichen nichts entgegenzusetzen (Aufnahmen des Einsatzgeschehens). Ein Einschreiten wäre sogar als nicht gerechtfertigter Grundrechtseingriff zu qualifizieren. Die Schwelle ist aber dann überschritten, wenn ein Foto aus "nächster Nähe" gefertigt wird (VG Göttingen aaO). Fazit: Die Beamten brauchen außerhalb des Bereichs des Zeitgeschehens nicht zu tolerieren, dass Aufnahmen – oder sogar Portraitaufnahmen - zur Verbreitung und zur Schau Stellung (typischer Weise zur Einstellung in das Internet) gefertigt und veröffentlicht werden.
Ihre Expertin Frau Hauptmann-Uhl ist Gesellschafterin der Kanzlei Hauptmann-Uhl und Kollegen in Göppingen. Sie ist Fachanwältin für Erbrecht sowie Fachanwältin für Familienrecht. Sie vertritt seit mehr als 30 Jahren ihre Mandanten erfolgreich gerichtlich und außergerichtlich.