Angesichts der wachsenden Anzahl von Antibiotika-resistenten Stämmen ist das Interesse an pflanzlichen Produkten mit derartiger Wirkung wieder deutlich gestiegen. "Einige Studien haben auch gezeigt, dass Zimt auch positiv bei Menschen mit Magengeschwüren wirkt, die mit dem Bakterium Helicobacter pylori in Zusammenhang stehen. Doch es ist wichtig festzuhalten, daß Tumore bei Pferden nicht durch Helicobacter pylori verursacht werden", so Dr. Crandell, die explizit feststellt: Es wurden bislang keine kontrollierten wissenschaftlichen Untersuchungen über den Nutzen von Zimt für Pferde durchgeführt, ausgenommen lnsulin-Sensitivität. Aus diesem Grund gibt es auch keine klaren Richtlinien darüber, ob und wieviel Zimt Pferden verabreicht werden sollte – und in welcher Form. Dr. Kathleen Crandell gibt Pferdebesitzern daher folgenden dringenden Rat: "Bevor man irgendetwas bei der Ernährung seines Pferdes hinzufügt oder umstellt oder irgendeinen Teil der Tagesration verändert, sollte man sich dessen bewusst sein, dass es erhebliche Wechselwirkungen zwischen Kräutern bzw. Gewürzen und Futterzusätzen oder sonstigen Nahrungsbestandteilen geben kann.
Zimt ist derzeit in aller Munde und auch als Futterzusatz für Pferde immer häufiger anzutreffen. Doch eine Expertin rät zur Vorsicht – denn die Wirkung von Zimt auf den Pferdeorganismus ist kaum erforscht. In den letzten Jahren hat es im Humanbereich eine Reihe von Untersuchungen gegeben, die auf eine positive Wirkung von Zimt für die menschliche Gesundheit hinweisen.
Man sollte daher unbedingt einen Tierarzt bzw. Ernährungsspezialisten vor derartigen Entscheidung hinzuziehen. " Dr. Crandell verweist in diesem Zusammenhang auf einen Fallbericht aus den USA, bei der ein Zimt-Zusatz, der in Kombination mit einem Statin (Cholesterinsenker) eingenommen wurde, bei einer 73-jährigen Patientin eine akute Hepatitis ausgelöst hat.
So kann das Mineralfutter für ein Pferd mit EMS individuell ausgewählt werden und es kommt zu keinen kritischen Unterversorgungen wie beispielsweise Zink bei dem Pferd mit EMS. Bei dem Füttern von einem EMS - Pferd können Kräuter unterstützend wirken. Zimt wird in der Humanmedizin erforscht, weil man seine blutzuckersenkende Wirkung entdeckt hat. Bei dem Füttern von Zimt an ein Pferd mit EMS muss allerdings darauf geachtet werden, dass nur Ceylon - Zimt gefüttert wird, da dieser am wenigsten Cumarin enthält. Cumarin hemmt in größeren Dosen die Blutgerinnung. Zimt kann also giftig für Pferde sein. Keinesfalls sollte daher Cassia - Zimt in größeren Mengen oder über einen längeren Zeitraum gefüttert werden, sondern immer der teurere Ceylon - Zimt verwendet werden. Weitere Kräuter, die modulierend auf den Blutzucker-Spiegel eines Pferdes mit EMS wirken können, sind Artischocke, Wurzel der Wegwarte und Beifuß. EMS Pferd - was tun? Kontaktieren Sie uns jetzt für eine optimale Fütterung Ihres Pferdes mit EMS!
Im Frühstadium schwitzt und ermüdet das Tier schnell und ist weniger aktiv (bis hin zur Apathie). Das sicherste Anzeichen ist unnatürlich langes, dickes Fell (Hirsutismus); die Haare sind wellig und lockig. Der Fellwechsel ist gestört oder findet nicht statt. Manchmal fallen die Haare im Frühjahr zwar aus, wachsen aber übermäßig lang nach. Das Tier verliert Gewicht, baut körperlich ab. Weil oft der Zuckerstoffwechsel gestört ist, kann eine Insulinresistenz entstehen. Das Pferd neigt zu Hufgeschwüren, hat schlechtes Horn. Manchmal bilden sich krankhafte Fettpolster, vor allem an Hals und Kruppe; die Fruchtbarkeit kann gestört sein. Bei Pferden, die ECS durch Kortison bekamen, schreitet die Krankheit oft schnell voran. Lisa Rädlein Betroffene Pferde trinken mitunter drei- bis viermal mehr als gesunde Tiere. Welche Tiere sind gefährdet? Echtes Cushing Syndrom (ECS) bei Pferden. Rund 20 Prozent der Pferde und Ponys ab etwa 15 Jahren leiden daran. Nach neueren Erkenntnissen ist der Anteil aber wesentlich größer, auch wenn die Symptome bei vielen Tieren nicht sichtbar sind.
Die sehr gute Wirkung und Sicherheit sind in vielen Studien und Publikationen belegt. Die klinische Besserung hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab und tritt in den meisten Fällen bereits nach 6 bis 12 Wochen ein. Einige Symptome können sich schon nach 3 bis 4 Wochen sichtbar bessern, andere – vor allem Fellwechselstörungen (Hypertrichose) – benötigen mehr Zeit. Eine Tablette ist die durchschnittliche Tagesdosis für ein Großpferd - am besten in einem Stück Apfel oder Möhre versteckt. Sie können die Tablette aber auch mit einer geringen Menge Melasse in das Futter mischen oder in etwas Wasser auflösen und direkt ins Maul eingeben. Das Medikament ist sehr gut verträglich. Nur selten treten geringe, vorübergehende Nebenwirkungen (z. Pferdefutter bei cushing syndrome. Inappetenz, Apathie) auf. Regelmäßige Nachuntersuchungen und Überwachung Nach ca. 6 und 12 Wochen wird der Patient nachuntersucht und die Dosis je nach Besserung angepasst. Wenn sich der Gesundheitszustand stabilisiert hat, sollten Behandlung und Dosis alle 6 Monate vom Tierarzt anhand der Symptome und der Laborwerte überwacht werden.
Für die meisten Cushing-/ PPID-Patienten gelten folgende allgemeine Empfehlungen: Ob zu dick oder zu dünn - auf eine gezielte Energie- und Proteinversorgung ist immer Wert zu legen. Zu vermeiden sind: Kohlenhydrate mit hoher Glukose- und Insulinreaktion (z.