Credits Regie Simon Schares Drehbuch Simon Schares (Konzept) Kamera Florian Kluck Produktionsfirma Filmakademie Baden-Württemberg GmbH (Ludwigsburg) Alle Credits Kamera-Assistenz Valentin Herleth Länge: 4 min Bild/Ton: Farbe, Ton Aufführung: Aufführung (DE): 17. Galerie der Kirchenkritik – Hier werden Menschen amüsiert und Religioten provoziert. 11. 2019, Wiesbaden, exground filmfest Titel Originaltitel (DE) Die Galerie der Kirchenkritik Fassungen Original Länge: 4 min Bild/Ton: Farbe, Ton Aufführung: Aufführung (DE): 17. 2019, Wiesbaden, exground filmfest
Diese Galerie strebt über eine bloße Provokation hinaus nach Wahrhaftigkeit. Die Galerie der Kirchenkritik steht für den ungeschönten Humanismus, für die Gerechtigkeit durch Kunst. Beitrags-Navigation
2021 ging das "weltliche Trauerportal" an den Start. Zum "Totensonntag" am kommenden Wochenende, an dem evangelische Christen ihrer Verstorbenen gedenken, sprach gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon mit Wolfgang Sellinger, dem Begründer des Trauerportals, und dessen Pressesprecherin Assunta Tammelleo über die Entwicklung einer humanistischen Trauerkultur und die besondere Rolle, die der Humor dabei spielen kann. *** MSS: Wolfgang, du bist in der säkularen Szene insbesondere durch deine "Galerie der Kirchenkritik" bekannt geworden. Was hat dich dazu gebracht, nun auch noch ein Trauerportal für Humanistinnen und Humanisten auf den Weg zu bringen? Trennung von Staat und Kirche | Unterweisung, Trennung, Religionsunterricht. WS: Ich habe mir als weltlich denkender Mensch schon immer Gedanken um Tod und Sterben gemacht, weshalb ich 2014/2015 auch die "Kampagne für das Recht auf Letzte Hilfe" unterstützt habe. Vermutlich wäre ich jedoch ohne die schwerwiegende Erkrankung meiner Frau Ingrid niemals dazu gekommen, ein solches Trauerportal zu entwickeln. Bei Ingrid stellten sich damals nach einer Herz-OP gravierende Komplikationen ein… WS: Ja, es war schrecklich!
Für ihn sind Sellingers Werke keine Kunst, sondern Blasphemie. Warum Sellinger zum Kirchenkritiker wurde Sellinger ist in Sachen Kirche ein gebranntes Kind. Als Jugendlicher habe er eine Klosterschule besucht, so der 66-Jährige. Wenn man sich etwas zu Schulden habe kommen lassen, hätten die Augustiner-Paters einem mit der Kordel an ihrer Kutte ins Gesicht geschlagen. Er habe die Kordeln auch ab und an zu spüren bekommen, so Sellinger. Das habe ihm aber nichts ausgemacht. Dass die Patres jedoch dabei gelacht hätten, "das kreide ich ihnen bis heute an", sagt der 66-Jährige. Kirchenkritik – Galerie der Kirchenkritik. Eigentlich wollte Sellinger in diesem Jahr wieder 200 neue und alte kirchenkritische Werke in der Johanniskirche präsentieren. Doch das wollten die Stadt Eichstätt und ihr Verwaltungsdirektor auf jeden Fall verhindern, weil sie um ihr Ansehen fürchten. Bereits im September 2014 war Sellinger bei der Stadtverwaltung vorstellig geworden und hatte einen Termin für die Ausstellung beantragt. Doch es passierte nichts. Daraufhin schaltete er seinen Anwalt Patrick Bühring ein und erhob Klage wegen Untätigkeit gegen die Stadt.
All jene, die der Kirche den Rücken kehrten, nachdem sie dort Missbrauch und dessen Vertuschung erleiden mussten? Jene, die die Kirche nach den gemachten Erfahrungen sicherlich "ohne Liebe" kritisieren werden? Denn sie, die Traumatisierten, die Missbrauchsopfer, die die Kirche ein Leben lang für das dort wuchernde System des Missbrauchs anklagen werden, sind nach der Logik der Papst-Worte Freunde und Verwandte des Teufels. Insofern ist die aktuelle Äußerung des Papstes nicht nur eine erneute Dokumentation seines teuflischen Verfolgungswahns und eine Unverschämtheit gegenüber Kirchenkritikern im Allgemeinen. Kurz vor der bevorstehenden Missbrauchskonferenz getätigt, stellt sie eine Verhöhnung der Missbrauchsopfer dar, die an gedanklicher Perversion kaum zu überbieten ist.
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Wir haben das beide als sehr beruhigend empfunden – und daraus entwickelte sich die Idee, diesen Service auch anderen Menschen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Du hast die Website dann mit einer ganzen Reihe von Helferinnen und Helfern, insbesondere aus den Bereichen Grafik und Fotografie, entwickelt, hebst aber besonders hervor, dass das Trauerportal ohne den Philosophen Franz Josef Wetz, der auch Mitglied des Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung ist, so niemals entstanden wäre… WS: Stimmt. Als ich sein Buch "Tot ohne Gott – Eine neue Kultur des Abschieds" las, wurde mir klar, wie ich dieses Trauerportal realisieren sollte. Von Franz Josef Wetz stammen viele philosophische Trauersprüche auf unserer Website. Sätze wie "Objektiv gesehen ist der Tod zwar nicht mehr als nichts, subjektiv für jeden Einzelnen aber nicht weniger als alles" verleihen dem Portal die notwendige gedankliche Tiefe. Allerdings kommt bei all der Ernsthaftigkeit der Humor nicht zu kurz, was man von einem Sellinger-Projekt ja auch erwarten kann… WS: Klar doch.