Seller: antiquariat-am-thurm ✉️ (10. 408) 100%, Location: Landsberg, DE, Ships to: AMERICAS, EUROPE, ASIA, AU, Item: 352854206649 Friedrich Hebbel: Ein Bild seines Lebens, auf Grund der Zeugnisse entworfen. Bo. Friedrich Hebbel: Ein Bild seines Lebens, auf Grund der Zeugnisse entworfen. von Bornstein, Paul:Autor(en) Bornstein, Paul:Verlag / Jahr Berlin: Deutsche Buchgemeinschaft, o. J. ca. um [1930] / Einband Hldr., 19 cm, gebundene Ausgabe, Halbleder, 468 S. ;Sprache DeutschGewicht ca. 440 gBestell-Nr 27156Bemerkungen Zustand: altersentsprechend leichte Gebrauchsspuren, etwas berieben und bestossen, sonst gutes Exemplar. Altdeutsch / Frakturschrift; [Veröffentlichungen der deutschen Buchgemeinschaft Nr 216], 3222A01Schlagworte Paul Bornstein, Friedrich Hebbel, Bild seines LebensUnser Preis EUR 12, 05(inkl. Der tropfen ist sein bild hebbel theatre. MwSt. )Versandkostenfrei innerhalb DeutschlandsWir versenden Pakete bis ca. 31, 5Kg in alle Länder der Europäischen Union (EU) - Weitere interessante Angebote gibt es in unserem Shop, reinschauen lohnt sich und dabei Porto sparen!!
Der Dichter zeigt im Spiegel des Gedichts, Wie Tag und Nacht im Morgenrot verschwammen, Doch wird er nicht beschwren, nicht verdammen, Der keusche Priester am Altar des Lichts. Er soll mit reiner Hand des Lebens pflegen, Und, wie er fr des Frhlings erste Blte Ein Auge hat und sie mit Liebe bricht: So darf er auch des Herbstes letzten Segen Nicht bersehn, und die zu spt erglhte Nicht kalt verschmhen, wenn den Kranz er flicht. Von einer Wunderblume lat mich trumen! Der tropfen ist sein bild hebbel en. Der Tag verschwendet seine reichsten Strahlen, In aller Farben Glut sie auszumalen; Die Nacht versucht, mit Perlen sie zu sumen. Bald wird das Leben in ihr berschumen, Und brennend, die Gestirne zu bezahlen, Verstrmt sie aus der Kelche Opferschalen Den flammenheien Duft nach allen Rumen. Doch, da einmal das Schnste sich vollende, Verschliet der Himmel seine durstgen Lippen Vor ihrem Opfer, und es senkt sich wieder. Wie sie den Duft in jede Ferne sende, Nicht Mond, noch Sonne, nicht ein Stern darf nippen, Er wird zu Tau und sinkt auf sie hernieder.
Dann soll der Freiheit mein Pan erschallen, Denn so viel Worte, glaub' ich, darf ich wagen, Als Odem zwischen Fallen bleibt und Sterben. Oh, knnte ich den Faden doch gewinnen, Der, mich mit Gott und der Natur verknpfend, Und, abgewickelt, das Geheimste lpfend, Verborgen sitzt im Geist und in den Sinnen! Wie wollte ich ihn mutig rckwrts spinnen, Bis er mir, endlich von der Spindel hpfend, Und in den Mittelpunkt hinberschlpfend, Gezeigt, wie All und Ich in eins zerrinnen. Im Tropfen wohnt das Leben, doch in der Welle wohnt der bittre.... Nur frchte ich, da, wie ich selbst Gedanken, Die gleich Kometen blitzten, schon erstickte, Eh' ich verging in ihrem glhnden Lichte, So auch das All ein Ich, das, seiner Schranken Vergessen, an das Welten-Rtsel tickte, Aus Notwehr, eh' es tiefer dringt, vernichte. Jngst ward das Gold, das edle, hart gescholten, Die andern Erden schmhten es und riefen: Wir sind's, in denen Baum und Blume schliefen, Die jegliches Geschpf erquicken sollten; Wenn dich auch alle Sonnen kssen wollten, Die jemals um das ew'ge Zentrum liefen, Sie weckten nichts in deines Schoes Tiefen, Drum hast du uns auch stets fr nichts gegolten!