Die Sucht nach Anerkennung – Häufige Strategien Was sind häufige Strategien, um die Sucht nach Anerkennung zu befriedigen? Welche Wege gehen Kinder (und später auch Erwachsene), um die Aufmerksamkeit von ihrem Umfeld zu bekommen? Die häufigsten Beispiele möchten wir dir an dieser Stelle kurz vorstellen. Der Klassenclown Der Klassenclown zeichnet sich dadurch aus, dass er die Lehrer durch Albereien in den Wahnsinn treibt. Auf diese Weise gewinnt der Klassenclown die Gunst seiner Mitschüler und steigert so seine Beliebtheit. Er spielt eine Rolle, um Anerkennung zu bekommen. Der Rebell Der Rebell versetzt seine Eltern in Schockstarre, indem er bspw. als Punk mit Irokesenfrisur, Lederjacke (natürlich mit Nieten besetzt) und Springerstiefeln plötzlich vor seinen Eltern steht. Er bricht aus dem geforderten Bild aus und macht so seine Sucht nach Anerkennung deutlich. Der Opportunist Der Opportunist passt sich den Gegebenheiten an. Er hält sich mit seiner persönlichen Meinung zurück und orientiert sich bedenkenlos an dem, was sein Umfeld (Eltern, Lehrer, Arbeitgeber) von ihm fordern.
Jeder dieser Typen hat eine Gemeinsamkeit: Die Sucht nach Anerkennung! Diese Verhaltensweisen machen uns jedoch unfrei. Und deshalb darfst du dir die Frage stellen, wer du eigentlich bist, wenn du frei von dem Gedanken nach Anerkennung wärst? Wer bist du? Wer bist du wirklich? Wie du die Sucht nach Anerkennung besiegst Bevor wir unsere Sucht nach Anerkennung eingestehen können, muss uns unsere Bedürftigkeit bewusst werden. Diese Erkenntnis verschafft uns die Grundlage, um unser ganzes Potenzial zu entfalten. Das heißt: Du darfst annehmen, wer und was du tief in deinem Inneren bist. Das Problem hierbei ist, dass sich dann Angst breit macht. Denn wir schleppen diese Angst mit uns herum, weil wir auf Ablehnung stoßen könnten. Welche Ablehnung kann das sein? Wir fürchten uns davor, von unseren Eltern, Arbeitskollegen, Lebenspartner oder der Gesellschaft kritisiert, abgelehnt und im schlimmsten Fall ausgestoßen zu werden. Wenn du jedoch wahrhaftig frei sein willst, dann solltest du zu 100% zu dir stehen.
Es ist schwierig, komplett sorglos durch die Welt und seinen eigenen Weg zu gehen. Aber das ist der Punkt, wo Selbstbewusstsein und das Loslösen von der Anerkennungssucht beginnt! Du lernst dadurch, dich selbst und deine eigene Wahrheit zu akzeptieren und nach dieser auch zu leben. 8. Lerne, Fehler zu akzeptieren Jeder macht mal Fehler und das ist auch absolut menschlich. Wir sind keine Maschinen, die dazu programmiert sind, alles richtig zu machen. Wenn du jetzt auch noch aus deiner Komfortzone heraustrittst und neue Dinge ausprobierst, dann steigt die Chance auf Fehler natürlich enorm. Doch diese Fehler sind sogar wichtig, denn aus ihnen kann man lernen. Wenn du dich also immer wieder daran erinnerst, dass Fehler zu machen in Ordnung ist und dich nicht mit den Leuten vergleichst, die gewisse Dinge vielleicht einfach besser können, dann wirst du bald auch eine Art inneren Frieden finden. 9. Sei nett zu dir selbst Neben all diesen Methoden ist eine vermutlich die wichtigste: Vergiss nicht, nett zu dir selbst zu sein.
Wie überwinde ich meine Selbstzweifel? Ob wir mit unseren Erfolgen im Leben zufrieden sind, hängt von unserer subjektiven Haltung ab. Du kannst also noch so erfolgreich in deinem Beruf sein oder ein vollkommen intaktes Liebesleben führen, wenn du dich mit Selbstzweifeln lähmst und denkst, du wärst nicht gut genug, wirst du so lange nach Bestätigung und Anerkennung suchen, bis dich die Suche krank macht. Es ist also wichtig, sich zunächst der größten Kritiker*in zu stellen: Sich selbst. Denn nur, wenn man anfängt, sich selbst wertzuschätzen, schafft man es, dass man die Anerkennung von anderen annehmen kann. Wir müssen anfangen, unsere individuellen Stärken und Schwächen zu akzeptieren und zu lernen, dass man den eigenen Wert nicht von dem Lob außenstehender abhängig machen sollte. Natürlich ist es schön, Komplimente für die eigene Persönlichkeit oder spezifische Stärken zu bekommen, jedoch solltest du dich von dem Gedanken emanzipieren, dass deine bloße Existenz in Abhängigkeit zu der Sichtweise von anderen Menschen steht.
In der dritten Woche weiten sich die Gütegedanken auf Bekannte aus, in der vierten auch auf Fremde und in der fünften Woche gar auf alle Menschen. Die Studie zeigte, dass die Probanden durch diese Meditation verstärkt mehr angenehme Gefühle wie Freude, Dankbarkeit und Liebe empfanden. Es verbesserte sich die Selbstannahme, die Beziehungen zu anderen Menschen wurden positiver und intensiver erlebt und damit die Bedürfnisse nach Verbundenheit und Autonomie gestillt. Mehr zum Thema: Herzgesund mit Achtsamkeit Wege zur Achtsamkeit Die Wandlung von Ärger in inneren Frieden Von RND / Helmut Nowak