» Der Job ist doch erledigt, warum «erlaubt» man sich dann, die Rechnung dafür zuzustellen? Deshalb: einfach weglassen. 6. «Über 3000 Aktionäre fanden den Weg ins Hallenstadion. » Wer findet, muss ja vorher suchen. Unvorstellbar, dieses Chaos rund um das Hallenstadion. Verkehrszusammenbruch, erschöpfte und verwirrte Aktionäre und Aktionärinnen, ein Grossaufgebot der Polizei, flüchtende Verkehrskadetten, Smogalarm, Zugsausfälle am Bahnhof Zürich-Oerlikon. Unglaublich, was so eine Phrase alles anrichten kann. Deshalb besser, schlicht und einfach: «Über 3000 Aktionäre und Aktionärinnen nahmen an der Generalversammlung im Hallenstadion teil. » 7. «Beiliegend sende ich Ihnen die gewünschten Unterlagen. » Diese Phrase könnte zu Missverständnissen führen: Wer das schreibt, müsste selber im Couvert liegen oder sich aufgelöst im E-Mail digital zum Empfänger beamen. Und das ist ja meistens nicht der Fall. 10 peinliche Korrespondenzfloskeln, die Sie besser vermeiden. Was der Empfänger sieht, müssen Sie nicht schreiben: Er hat den dicken Reisekatalog ja bereits entdeckt, bevor Sie ihn darauf hinweisen, dass dieser beiliegt.
«In der Umgangssprache werden viele Floskeln verwendet, oft ohne dass man sich dessen bewusst ist. […] Dabei macht jede Floskel für sich noch kein schlechtes Deutsch aus. Allein ihr unablässiger, zwanghafter und unbewusster Gebrauch weist ihre Verwender als Menschen aus, die sich kaum, nicht hinreichend oder gar nicht mehr der Mühe sorgfältiger und präziser Formulierung unterziehen. » Der Wikipedia-Eintrag bringt es auf den Punkt: Floskeln sind nie persönlich, nie empfängerorientiert. Sie sind austauschbar und nie einzigartig. Sie vermitteln: Der Gesprächspartner ist es nicht wert, einen persönlichen und einzigartigen Satz zu formulieren. 1. «Danke für Ihre Aufmerksamkeit. » Das ist der banale Satz für Menschen, denen als Abschluss eines Vortrags, einer Präsentation (in acht von zehnt Powerpoint-Präsentationen) nichts besseres einfällt. Das beigefügte schreiben erhalten sie mit der bitte um kenntnisnahme die. Dabei: Für Aufmerksamkeit kann man sich nicht bedanken (vielleicht sind ja ein paar Zuhörende eingeschlafen oder haben auf dem iPhone E-Mails beantwortet).
«Zu unserer Entlastung senden wir Ihnen die Unterlagen zurück. » Was sagt dieser Satz dem Empfänger, der Empfängerin? Ihre Unterlagen haben uns sehr belastet, endlich sind wir frei von diesem Ballast, diesem unnützen Berg Papier. Mit der Bitte um Kenntnisnahme | law blog. Da: Nehmen Sie sie zurück, damit wir endlich entlastet sind. Dieser Satz trifft voll ins Herz – vor allem, wenn sich jemand von sorgfältig zusammengestellten Bewerbungsunterlagen entlastet oder von einem Konzept, an dem Tag und Nacht gearbeitet wurde. Besser (schlicht und einfach): «Wir senden Ihnen die Unterlagen zurück. » Dieser Artikel ist zuerst erschienen bei Miss Moneypenny.
Das wäre unhöflich. Sie benötigen weitere Musterformulierungen und Textbausteine für Ihre E-Mails und Geschäftsbriefe? Sichern Sie sich jetzt das Assistentinnen-Handbuch - Ihr Erfolgsratgeber für Sekretariat und Assistenz! Das beigefügte schreiben erhalten sie mit der bitte um kenntnisnahme e. So sparen Sie nicht nur Zeit, sondern liefern perfekte Ergebnisse bei Ihrem Vorgesetzten ab! Regel 2: Beachten Sie in Ihren Geschäftsbriefen bei der Anrede die gängigen Knigge-Empfehlungen Konkret bedeutet das: In Geschäftsbriefen lautet die richtige Anrede – je nach Verhältnis zum Empfänger/zur Empfängerin: "Liebe/r …" "Sehr geehrte/r …" "Guten Tag, …" "Grüß Gott, …" Wenn möglich, sollten Sie den Empfänger/die Empfängerin des Geschäftsbriefs immer mit Namen ansprechen, anstatt das allgemeine "Sehr geehrte Damen und Herren" zu gebrauchen. Diese Anreden sollten Sie in Ihren Geschäftsbriefen vermeiden Nicht mehr üblich ist die Anrede "Sehr verehrte …", die früher vor allem bei Damen weit verbreitet war. Heute möchten Frauen nicht "verehrt", sondern einfach nur mit Respekt behandelt werden.