Außerdem untersucht sie die Vulva von außen, zum Beispiel auf Entzündungen oder Hautveränderungen. Hat ein Mädchen bereits Geschlechtsverkehr gehabt, wird zudem unter Umständen ein Krebsvorsorgeabstrich (auch PAP-Abstrich genannt) entnommen, um mögliche Krebsvorstufen zu entdecken. Dafür kommt ein sogenanntes Spekulum zum Einsatz: Dieses Untersuchungsinstrument ist aus Metall oder Plastik und sieht ein bisschen aus wie ein Entenschnabel. Es wird in die Vagina eingeführt, damit die Oberfläche des Muttermunds betrachtet und der Abstrich gemacht werden kann. Mit einem Wattestäbchen oder kleinen Bürstchen wird dabei vorsichtig am Muttermund und im Gebärmutterhals entlang gestrichen. Horror beim Frauenarzt | Kinderforum. Die so gewonnene Gewebeprobe wird im Labor untersucht. Damit das Einführen des Spekulums nicht so unangenehm ist, legen viele Gynäkologen das Gerät vorher in einen Wärmeschrank und bestreichen es mit einem Gleitgel. Bei der abschließenden Tastuntersuchung führt die Ärztin dann einen oder zwei Finger in die Scheide ein und tastet mit der anderen Hand durch die Bauchdecke die Eierstöcke und die Gebärmutter genauer ab.
Gynkologen-Kongress soll Indikationen fr Operationen berprfen von WILHELM GIRSTENBREY | 08. 09. 1998 Nrnberg - Qualittssicherung ist eines der zentralen Themen auf dem 52. Kongress der Deutschen Gesellschaft fr Gynkologie und Geburtshilfe, der heute in Nrnberg beginnt. Im Bereich der Geburtsmedizin ist als Konsequenz einer in Bayern begonnenen Studie zur Perinatalmedizin (sie umfasst die Versorgung von Mutter und Kind im Zeitraum vom Ende der 28. 16-Jährige schämt sich für Körper: Peinliches Problem beim Frauenarzt | Klinik am Südring | SAT.1 TV - YouTube. Schwangerschaftswoche bis zum siebten Lebenstag) eine effiziente Qualittssicherung fest etabliert, ablesbar an der erreichten Senkung der Suglingssterblichkeit in Deutschland auf ein international als vorbildlich geltendes Niveau. Professor Erich Saling aus Berlin hat ein Vorsorgeprogramm entwickelt, das die Zahl der Frhgeburten senken soll. Deren Ursache sind oft Infektionen, die gar nicht oder zu spt erkannt werden. Schwerer fllt offenbar die Qualittssicherung in der operativen Gynkologie. In einer Projektphase ist ein entsprechendes Programm von 1992 bis 1996 in 44 operativ-gynkologischen Einrichtungen erprobt worden.
Schon der Gedanke an den ersten Frauenarztbesuch macht vielen Mädchen Angst. Bin ich da ganz nackt? Tut die Untersuchung weh? Und: Erfahren meine Eltern davon? Viele Mädchen gehen früh zum Frauenarzt Wenn ihre Töchter zum ersten Mal verliebt sind, gibt es für viele Mütter eine logische Gedankenkette: Händchenhalten, Rumknutschen – "Jetzt aber flugs zum Frauenarzt! " Auch die Mutter von Lisa* wollte sie vor einem Jahr schon einmal zur Ärztin schicken. "Ich wollte damals aber auf gar keinen Fall. Minderjährige Patienten - Kinder beim Arzt: Wer entscheidet? • doctors|today. Ich habe mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt", erinnert sich die 16-Jährige. Vor ein paar Wochen hat die Gymnasiastin nun selbst entschieden, zu einer Ärztin zu gehen und sich die Pille verschreiben zu lassen. Sie hat jetzt einen festen Freund, und nur auf Kondome will sie sich nicht verlassen. "Etwa die Hälfte der Mädchen kommt von sich aus, die andere Hälfte wird von der Mutter geschickt", sagt die Gynäkologin Dr. Stephanie Eder aus Gräfelfing bei München. Einen festen Zeitpunkt, wann Mädchen das erste Mal zum Frauenarzt gehen sollten, gibt es nicht.
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Der "Horrorstuhl" Zugegeben, der Stuhl, auf dem die Untersuchung durchgeführt wird, sieht nicht gerade vertrauenserweckend aus. Der gynäkologische Stuhl ist eine Art Liege, auf der man auf dem Rücken liegt und die Beine auf links und rechts angebrachte Stützen stellt. Die meisten Mädchen und Frauen empfinden es als sehr unangenehm, dass man sich mit gespreizten Beinen hinsetzen muss. Das allerdings ist notwendig, damit der Arzt den Scheideneingang, die Scheide selbst und den Gebärmutterhals gut sehen und wenn nötig mit einem Holzspatel oder einem Wattestäbchen einen Abstrich machen kann. Brustuntersuchung Bei der Tastuntersuchung werden Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter abgetastet. Eine Brustuntersuchung, die ebenfalls tastend durchgeführt wird, macht man bei jungen Mädchen meist noch nicht routinemäßig, da es sich hier um eine Früherkennungsmöglichkeit für Brustkrebs handelt. Allerdings ist es sinnvoll, sich vom Arzt zeigen zu lassen, wie man den Busen am besten selbst untersucht. Auch wenn das Gefühl besteht, dass mit der Brust irgendetwas nicht stimmt, ist der Frauenarzt der richtige Ansprechpartner.
Denn es ist in diesem Fall sehr wichtig, dass man sich bei dem behandelnden Arzt gut aufgehoben fühlt und Vertrauen entwickeln kann. Es besteht kein Zwang Trotzdem kann es passieren, dass der Arzt oder die Ärztin der jeweiligen Person doch unsympathisch ist. Dann hat man das Recht, jederzeit die Untersuchung abzubrechen. Man ist nicht gezwungen, sich von jemandem untersuchen zu lassen, der einem unangenehm ist! Begleitperson gestattet Wer Angst davor hat, alleine zu gehen, kann grundsätzlich eine Person seines Vertrauens mitbringen. Das kann die Mutter sein, aber auch der Freund. Das wird von den Mädchen übrigens oft als besonderes Zeichen seines Verantwortungsgefühls gewertet. Mitteilungspflicht des Arztes Bis zum 14. Lebensjahr ist der Arzt verpflichtet, den Eltern Auskunft über die Untersuchung zu geben. In den zwei Jahren danach liegt es in seinem Ermessen. Sollte man nicht wollen, dass die Eltern etwas über den Besuch des Frauenarztes erfahren, so sollte man das dem Arzt auch mitteilen.