Dort wacht es am nchsten Morgen auf, zu Hause, es wei gar nicht wie. Darum: Werft euer Vertrauen nicht weg, welches eine groe Belohnung hat. Er bringt uns ans Ziel. Und wir drfen immer wieder aufwachen und aufstehen mit neuem Mut, denn die Gte des Herrn hat kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und seine Treue ist gro (Klagelieder 3). Amen
« zurück Vorschau: Werft euer Vertrauen nicht weg,.., weg, weg, weg. Große Belohnung hat es,... es, es, es,... Der Text des Liedes ist leider urheberrechtlich geschützt. In den Liederbüchern unten ist der Text mit Noten jedoch abgedruckt.
Und wir merken: Ich kann festhalten an der Hoffnung, weil ich festgehalten werde. Das ist, glaube ich, die kostbarste Erfahrung, die Gott uns schenken mchte: Dass nicht wir mhsam an einem abwesenden Gott festhalten mssen. Sondern dass Gott da ist und uns hlt, und dass er immer wieder mitten auch in unsere Mdigkeit hineinspricht und hineinwirkt. Ich sagte am Anfang, es gibt eine tiefe Lebens- und Glaubensmdigkeit, die uns dahin fhrt, unser Vertrauen auf Gott wegzuwerfen oder erst gar nicht damit zu beginnen. Mir ihr setzt sich der Hebrerbrief auseinander und hilft uns, Christus wieder so in den Blick zu bekommen, dass wir seine Leben schaffende Kraft schon heute erfahren. So, dass wir uns mit allem, auch mit der Mdigkeit, voll Vertrauen in die Hnde Gottes legen knnen. Darum zum Schluss ein Bild, das mich schon lnger begleitet: Es ist das Bild eines Kindes, das auf einer langen Autofahrt eingeschlafen ist. Am Ende der Fahrt nimmt es die Mutter, der Vater in die Arme und trgt es sanft in sein Bett.
Nein, ich kann mir dann nicht vertrauen. Genau dann brauche ich Gottes Vertrauen in mich. Der mir vertraut, wenn ich selbst zu schwach bin. Das ist die Verheißung, das ist Gottes Vorschuss-Vertrauen. Ich schenke dir was, einfach, weil ich dich gern hab, so wie du bist: Gnade. Kommt alle her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid ( Mt 11, 28), sagt Jesus. die ihr nicht klarkommt, bei denen es gerade nicht so läuft im Leben. Jesus ist nicht wie ein Türsteher vor dem angesagtesten Club der Stadt, der kritisch an dir hoch- und runterschaut und dann sagt, "Nee, sorry, geschlossene Gesellschaft. " Jesus ist der Türsteher, der weiß, wie es ist, als letzter bei den Bundesjugendspielen durchs Ziel zu gehen und wieder keine Siegerurkunde zu bekommen. - Er kennt das ins uns, was wir lieber verstecken wollen. Er kennt den Jungen, der auf dem Schulhof alleine steht. Das Mädchen, das von Germany's Next Topmodel träumt und sich immer zu dick fühlt. Der Anzugtyp, der alles zusagt, immer atemlos und es dann nicht einhält, weil er kurz vor dem Burn-Out ist.
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Mde, verzagt, entkrftet, wankend, das sind Worte, die im Hebrerbrief ein paar Mal begegnen und ein deutliches Licht auf die Empfnger des Schreibens werfen. Nicht wahr: Am Anfang war die Begeisterung, die Leidenschaft fr Jesus Christus ganz gro. Da haben sie durchgehalten, tapfer und geduldig. Der Autor des Hebrerbriefs erinnert sie daran mit den Worten: Viele Leiden ertrugt ihr geduldig, ob ihr nun selbst geschmht und bedrngt und zum Gesptt vorgefhrt wurdet oder ob eure Freunde und Bekannten solches durchstehen mussten. Wenn ihr in Fesseln lagt oder man euch eure ganze Habe wegnahm, habt ihr das mit Freuden ertragen, weil ihr sicher wart, dass ihr einen besseren und bleibenden Besitz im Himmel habt. (Hebrer 10, 33+34 nach Klaus Berger). Aber jetzt einige Jahre spter? Was ist vom Feuer des Glaubens geblieben? Was ist noch brig von der Leidenschaft des Betens und Vertrauens? Was ist noch wie am Anfang von der Hoffnung auf Gottes Wirken? Manche haben die Gemeinde verlassen.