Vergehen gegen das Telekommunikationsgesetz können mit Geldstrafen von bis zu 37. 000 Euro geahndet werden. Für E-Mail-Kommunikation ist auch die DSGVO relevant, da es sich um die Verarbeitung personenbezogener Daten handelt. Dafür ist grundsätzlich eine Einwilligung des/der Empfänger*in nötig, die von dieser Person auch jederzeit wieder zurückgezogen werden kann. Details zur DSGVO-konformen Datenverarbeitung finden Sie auf Wann dürfen Sie E-Mails an welche Empfänger*innen senden? Sie haben eine Einwilligung des Empfängers/der Empfängerin (meine Empfehlung: schriftlich und mit Datum versehen). Wenn Sie keine Einwilligung haben, dann dürfen Sie Werbe-E-Mails nur dann versenden, wenn a) Sie die E-Mail-Adresse im Rahmen eines Verkaufes/einer Dienstleistung erhalten haben UND b) der/die Kund*in bei der Erhebung der Adresse die Möglichkeit hatte, den Empfang des Newsletters kostenfrei abzulehnen UND c) der/die Kund*in bei jeder Zusendung die Möglichkeit hat, den Newsletter abzubestellen UND d) die Zusendung erfolgt zur Direktwerbung für eigene, ähnliche Produkte UND e) der/die Kund*in ist nicht in die sog. Einverständniserklärung Newsletter Muster. "
Um sicher zu gehen, müssen Sie eine individuelle Rechtsberatung in Anspruch nehmen, die nur ein zugelassener Rechtsanwalt durchführen darf.
Empfohlen wird, sich derartige schriftliche Einverständniserklärungen der Eltern gleich zu Beginn des Arbeitsjahres einzuholen, eine nachträgliche Genehmigung für bereits erfolgte Fotoweitergaben oder –veröffentlichungen durch ist kritisch zu sehen. Eine Zustimmung der Eltern ist für alle betroffenen Kindern notwendig. Wird ein Foto mit mehreren Kindern veröffentlicht oder weitergegeben, ist von allen Eltern die Einverständniserklärung einzuholen. Einverständniserklärung fotos vorlage österreich mac. Bei Einholung der Zustimmungserklärung sind die Informationspflichten gemäß Artikel 13 Datenschutzgrundverordnung zu erfüllen. Unter anderem ist den Eltern nachweislich (und daher am besten schriftlich auf der Zustimmungserklärung) bekannt zu geben, wer die Daten verarbeitet (Rechtsträger), ob es einen Datenschutzbeauftragten gibt und wie lange die Daten gespeichert werden. Die Eltern können ihre Zustimmung jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen, der Widerruf gilt nach der Datenschutzgrundverordnung jedoch nur mit Wirkung für die Zukunft.
Ähnliche Urteile erscheinen in Österreich aufgrund der durch die Datenschutzgrundverordnung nunmehr EU -weit einheitlichen Rechtslage zumindest möglich. Die Nachrichten- und Fotoübermittlung im Wege elektronischer Kommunikation, ist auch abseits von WhatsApp aufgrund der fehlenden Kontrolle über einmal versendete Fotos kritisch zu sehen, weshalb im Interesse der Kinder davon abgeraten wird. Auch eine Speicherung in einer Cloud (Dropbox, Microsoft OneDrive,... Downloads | Rechtsschutzverband der Berufsfotografen Österreichs | RSV. ) stellt eine Datenverarbeitung dar, zu der eine Zustimmung erfolgen muss. Gleiches gilt für die Übermittlung von digitalen Dateien an Fotolabore zur Anfertigung von Abzügen auf Papier, wobei die Zustimmung dafür beispielsweise mit der Fotoweitergabe im Rahmen von Portfoliomappen gekoppelt werden kann. 4. Portfolios Werden Fotos von den Kindern in Dokumentationen wie Portfolios aufgenommen, und diese Dokumentationen den Kindern ausgehändigt stellt dies eine Fotoweitergabe dar, zu der wie bei einer Weitergabe auf Datenträgern ebenfalls die Zustimmung der Eltern aller abgebildeten Kinder notwendig ist.