Von einer befreundeten hochkarätigen Autorin weiß ich, wie schwierig es wohl ist, ein Manuskript bei einem renommierten Verlag unterzubringen, und wie häufig dort überarbeitet werden muß. Dies hier scheint der Verlag der Unbegabten zu sein. Nimm mich, bezahl mich, zerstör mich! (eBook, ePUB) von Lisa Müller - Portofrei bei bücher.de. Vorbei sind hier wohl die Zeiten, als ein Buch noch das Ergebnis eines bewundernswerten kreativen Denkprozesses war. Vieles von dem, was die sehr unerfahrene Schreiberin zu Papier bringt, wirkt sehr realitätsfern und kaum nachvollziehbar, andererseits steckt für eine fiktive Geschichte zu wenig kreatives Potential dahinter. Mich persönlich erinnert das Ganze an einfache Tagebuchaufzeichnungen eines sich zumindest verbal prostituierenden (hyper-)pubertierenden Mädchens, das reale Erfahrungen mit wirren Traumgespinsten durchsetzt - und diese wurden eins zu eins abgedruckt. Es mag sich möglicherweise auch um die Hausaufgabe ihres Psychotherapeuten handeln, die aber unfertig blieb, weil sie nicht den Unterschied zwischen Realität und Hirngespinsten herausarbeitete.
Er war 43, bat mich um meine Handynummer und bombardierte mich von da an mit SMS. Ich witterte schnell meine Chance und traf mich später mit ihm zum Sex. Ich hatte nicht das Gefühl, etwas Dreckiges und Beschämendes getan zu haben. Ich hatte schnell viel Geld verdient und fühlte mich gut. Warum mit 18 dann der Ausstieg? Lisa Müller: Mit 18 fing ich an, mich immer schlechter zu fühlen. Ich empfand den Männern gegenüber plötzlich nur noch Ekel, bekam Depressionen, heulte ständig und mein Optimismus, den ich mir die ganze Zeit bewahrt hatte, war verschwunden. Ich war psychisch völlig am Ende und fühlte mich wie ein Stück Dreck. Ich war irgendwann nicht mehr in der Lage für Geld mit fremden Männern zu schlafen. "Nimm mich, Bezahl mich, Zerstör mich!": Mein Leben als minderjährige Prostituierte. Als ich mich dann später wieder aufgerappelt hatte, war ich froh, dass dieses Kapitel abgeschlossen war und wollte von da an auch nie mehr zurück. Wie sind Sie mit den Freiern in Kontakt gekommen? Lisa Müller: Ich war, wie fast alle meine Freunde auch, in einer Jugend-Community im Internet angemeldet und habe dort natürlich auch Fotos hochgeladen, woraufhin mich viele Männer angeschrieben haben.
Sie tut es nie unter dem Einfluss von Trunkenheit oder Drogen, und auch nicht, um für Drogen Geld zu verdienen. Sie verdient aber viel Geld, und sie tut es immer selbstbestimmt und ohne einen Zuhä was geschieht mit ihr und ihrer Psyche in den kommenden Jahren, und wie schafft sie es, mit 18 Jahren auszusteigen - gerade noch rechtzeitig, wie sie später sagt? Lisa Müller, eine ganz normale junge Frau aus Deutschland, hat dieses Leben gelebt. Sie sagt, dass ihr Werdegang gar nicht so unnormal ist, auch wenn nicht viele schon mit 14 beginnen. Nimm mich, bezahl mich, zerstör mich! Buch versandkostenfrei - Weltbild.de. Sie sagt: »Sie können mir glauben, dass es mehr von meiner Sorte gibt, als Sie sich denken wollen. Sex für Geld ist normal geworden, aber ich bin froh, dass ich den Ausstieg geschafft habe. « Autoren-Porträt von Lisa Müller Müller, LisaLISA MÜLLER wurde im Jahr 1992 in einem kleinen Dorf in Baden-Württemberg, irgendwo in der tiefsten Provinz, geboren. Sie sagt: »Hier sind die Menschen anständig, die Vorgärten sauber, die Berufe ordentlich. Meine Eltern waren ganz ehrbar verheiratet, ich war das erste Kind, also alles so richtig sauber und gesittet auf die gute schwäbische Art - wenn man sich nicht die Mühe machte, hinter die Fassade zu schauen.
Ich werde dieses Buch an möglichst viele interessierte Bekannte weitergeben - damit keiner den Fehler macht, Geld dafür auszugeben. Zuallererst gilt meine Kritik einem Verlag, der offenbar alles, was ihm eingereicht wird, undifferenziert und kritiklos durchwinkt! Gibt es eigentlich den Beruf des Lektors nicht mehr? Ich kann mich nicht erinnern, je ein Buch von diesem Verlag gelesen zu haben - das … mehr Ich werde dieses Buch an möglichst viele interessierte Bekannte weitergeben - damit keiner den Fehler macht, Geld dafür auszugeben. Zuallererst gilt meine Kritik einem Verlag, der offenbar alles, was ihm eingereicht wird, undifferenziert und kritiklos durchwinkt! Nimm mich bezahl mich zerstör mich leseprobe in 1. Gibt es eigentlich den Beruf des Lektors nicht mehr? Ich kann mich nicht erinnern, je ein Buch von diesem Verlag gelesen zu haben - das wird auch so schnell nicht mehr vorkommen, denn er steht jetzt auf meinem persönlichen Index. Mir drängt sich die Frage auf, wie die Schreiberin (das Wort Autorin" wäre viel zu hoch gegriffen) die Verantwortlichen des Verlages überzeugen konnte, daß ihr Gefasel publikationswürdig sei.
Auch wenn sich die Geschichte tatsächlich so abgespielt haben mag, ist sie alles andere als lesenswert. Das ganze Gefasel des Buches ist durchsetzt mit Kommentaren, in denen sich die Schreiberin in kurzen Abständen selbst widerlegt. Beispielsweise führt sie ihre kindliche Unerfahrenheit an, um die Verantwortung an ihrem verkorksten Lebenslauf den Freiern anzulasten und nicht sich selbst; im Laufe der Lektüre konnte ich auch keinen Entwicklungssprung bei der Protagonistin erkennen. Nimm mich bezahl mich zerstör mich leseprobe full. Daher stellt sich die Frage, was dieses Buch bezwecken soll: Aufgrund der selbst eingestandenen Unreife und Unerfahrenheit fehlt der Schreiberin die Fähigkeit, die Leser zu belehren; da sich keine Entwicklungsschritte bei der Protagonistin erkennen lassen, bleibt die Geschichte unfertig und wirkt das Buch von Anfang bis Ende langweilig. Ich hatte das Buch gekauft, weil ich auf einen leicht verständlich geschriebenen sozialkritischen Hintergrund gehofft hatte. Ich wurde bitter enttäuscht! Die Lektüre ist für mich absolut verlorene Lebenszeit - und sicher auch keine Hilfe, um die Situation bemitleidenswerter Mädchen in einer solchen Situation darzustellen!
Unter blutrotem Himmel | Hörbuch, Bücher, Blut
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"Das Beste ist, um die Menschen zu trauern, die man geliebt und verloren hat, und dann die neuen Menschen willkommen zu heißen und zu lieben, die dir das Leben vor die Nase setzt. " (Zitat Seite 360) Inhalt: 1943 ist Pino (Giuseppino) Lella siebzehn Jahre alt, liebt Jazz und Mädchen und träumt von Amerika. Seine Familie lebt in Mailand, das von den Deutschen besetzt ist. Als die ersten Bomben … mehr "Das Beste ist, um die Menschen zu trauern, die man geliebt und verloren hat, und dann die neuen Menschen willkommen zu heißen und zu lieben, die dir das Leben vor die Nase setzt. " (Zitat Seite 360) 1943 ist Pino (Giuseppino) Lella siebzehn Jahre alt, liebt Jazz und Mädchen und träumt von Amerika. „Unter blutrotem Himmel“ in Apple Books. Als die ersten Bomben der Alliierten auf Mailand fallen, wird er, wie zuvor schon sein jüngerer Bruder, in ein Jugendlager in den Alpen, die Casa Alpina, geschickt. Dort hat Pater Re eine Aufgabe für ihn. Mehrmals in der Woche führt Pino jüdische Flüchtlinge über gefährliche Berg- und Kletterpfade an die Schweizer Grenze.
Ein in Deutschland wenig beachtetes Stück Geschichte: Der italienische Faschismus, der Widerstand und die deutsche Besatzung gegen Ende des Krieges. In diesem Kontext erzählt Mark Sullivan die – in Grundzügen wahre – Geschichte um Guiseppe "Pino" Lella. Pino ist ein junger Mann von 17 Jahren, der sich für Mädchen und amerikanische Musik interessiert. Unter blutrotem Himmel | Hörbuch, Bücher, Blut. Seine Eltern besitzen ein Taschengeschäft im mondänen Mailänder Modeviertel. Gerade als Pino für die schöne, ältere Anna schwärmt, zwingt ihn der Krieg viel zu früh dazu, erwachsen zu werden. Pino, der begnadete Kletterer und Skifahrer, hilft Priestern Juden in die neutrale Schweiz zu schmugeln. Ein gewagtes Unterfangen, doch als Pinos achtzehnter Geburtstag bevorsteht, muss Pino sich entscheiden: Den Nazis helfen oder in den Untergrund gehen? Pino wählt einen ungewöhnlichen und äußerst gefährlichen Weg, mit dem er seinen Landsleuten bis ans Kriegsende und darüber hinaus helfen will. Und dann trifft er wieder auf Anna – seine schon komplizierte Welt steht plötzlich Kopf, während die letzte Schlacht um Italien beginnt … Mark Sullivan hat eine phantastische Geschichte recherchiert, die so, nach seinen Angaben, noch nicht veröffentlicht wurde.