Ein Volksbegehren für die Artenvielfalt Bienen und andere Insekten sind für Pflanzen und somit auch den Menschen überlebensnotwendig. Dennoch werden noch keine ausreichenden Schritte unternommen, um ihrem Aussterben entgegenzuwirken und so ihren Erhalt zu unterstützen. Der Insektenbestand ist mittlerweile um 75% zurückgegangen, viele Käfer und Schmetterlinge sind bereits ausgestorben. In Bayern könnte sich das schon bald ändern: Unter dem Motto "Rettet die Bienen" wurde das Volksbegehren Artenvielfalt ins Leben gerufen. Getragen wird das Begehren durch die Ökologisch-Demokratische Partei Bayern (ödp), den Landesbund für Vogelschutz (LBV) und das Bündnis 90/Die Grünen. Zusätzlich unterstützen rund 100 Bündnispartner, so auch nearBees, das Vorhaben. Deutschland hinkt im Naturschutz hinterher Im Vergleich zu anderen EU-Ländern hat Deutschland sich bisher kaum für den Naturschutz hervorgetan. Gerade Bayern ist aber durch die intensive Arbeit in der Landwirtschaft auf eine gesunde Natur und die Insekten angewiesen.
Die erste Hürde ist überwunden: Knapp 100. 000 Menschen haben in der ersten Zulassungsphase für das Volksbegehren unterschrieben, im Oktober wurde es vom Innenministerium zugelassen. Jetzt müssen sich vom 31. Januar 2019 bis zum 13. Februar 2019 eine Million Wahlberechtigte persönlich in den Rathäusern in Listen eintragen, um das Volksbegehren Artenvielfalt erfolgreich zu machen. Online ist dies nicht möglich. Zur Eintragung muss der gültige Ausweis vorgelegt werden. Zum Trägerkreis des Volksbegehrens Artenvielfalt - Rettet die Bienen! gehören die Ökologisch-Demokratische Partei Bayern (ÖDP), der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), das Bündnis 90/Die Grünen Bayern und der BUND Naturschutz in Bayern. Ein breites gesellschaftliches Bündnis von mehr als 100 Organisationen, Unternehmen, Verbänden und Parteien unterstützen diese direktdemokratische Initiative für ein neues Naturschutzgesetz in Bayern. Die Kernforderungen des Volksbegehrens Artenvielfalt - Rettet die Bienen! Ziel des Volksbegehrens ist es, Regelungen im bayerischen Naturschutzgesetz zu verankern, die die Artenvielfalt retten.
54 Prozent aller Bienen sind bedroht oder bereits ausgestorben, 73 Prozent aller Tagfalter sind verschwunden, über 75 Prozent aller Fluginsekten sind nicht mehr da. Unter anderem in Folge des Insektenschwundes leben in Bayern nur noch halb so viele Vögel wie vor 30 Jahren. Diese dramatische Entwicklung will das Volksbegehren Artenvielfalt stoppen.
Die Eintragung ist nur persönlich und unter Vorlage eines gültigen Personalausweises im zuständigen Rathaus möglich. Werden ausreichend Stimmen erreicht, so wird die bayerische Politik verbindlich dazu verpflichtet, Schritte zur Förderung des Naturschutzes zu unternehmen. Bayern ist dann in Deutschland ein Vorreiter im Kampf gegen das Artensterben und setzt ein klares Signal gegenüber den anderen Bundesländern und dem Rest Europas. Fleißige Helfer für eine vielfältige Natur Hinter den Bienen steckt viel mehr als nur leckerer Honig. 80% unserer heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf Bienen und andere Insekten als Bestäuber angewiesen. Ein Fehlen dieser Bestäubungsleistung würde nicht nur zum Sinken landwirtschaftlicher Erträge führen, sondern auch den Erhalt der biologischen Artenvielfalt langfristig bedrohen. Um so erschreckender sind die Zahlen: Über die Hälfte der Bienenarten ist bedroht oder sogar bereits ausgestorben. Insgesamt hat sich die Anzahl der Insekten in Deutschland um 75% verringert, 73% aller Tagfalterarten sind verschwunden.
Die guten Impulse, die von den Akteuren am Runden Tisch und aus der Opposition kamen, wurden von den immer noch einflussreichen Rückwärtsdenkern in den schwerfälligen Landtagsfraktionen von CSU und FW abgebügelt oder gestutzt. Für uns heißt das: Wir werden weiter dicke Bretter bohren und fallweise auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligen, damit Natur- und Artenschutz in Bayern dauerhaft wirkt. " "Für den BN sind das Artenschutzpaket und die gemeinsamen Diskussionen ein starkes Hoffnungszeichen und ein gemeinsamer Aufbruch für die Rettung der bedrohten Artenvielfalt, " freut sich Richard Mergner, Landesvorsitzender des BN. Aber unabhängig von den heute beschlossenen Gesetzen sind auch grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen wichtig: "Viele Landwirte sind bereit für mehr Naturschutz, aber sie brauchen die richtigen Rahmenbedingungen, " so Mergner. "Wir erwarten daher von der Staatsregierung nun auch, dass sie aktiv an einer Ökologisierung der EU-Agrarpolitik arbeitet. " Auch die Kommunen spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung: "Hier brauchen wir als wichtigen Rahmen eine gesetzliche Begrenzung des Flächenverbrauchs auf 5 ha/ Tag. "
Der Erhalt und die Wiederverbindung von tierischen Lebensräumen ist deshalb eindeutiger Bestandteil der Forderungen. Vor allem Bienen finden oft keine Blühwiesen mehr, in welchen sie Nektar und Pollen sammeln können. Dies lässt sich erneut auf die intensive Landwirtschaft zurückführen: Riesige Monokulturen bieten den Bienen und anderen Insekten nur zeitweise Nahrung, denn nach der Ernte bleiben oft keine Pflanzen zurück. Blühende Rasenstreifen am Rand der Äcker sind deshalb notwendig, um die Insekten mit Nahrung zu versorgen - und so auch ihre Bestäubungsleistung zu unterstützen. Wichtig ist außerdem, dass die Lehrpläne landwirtschaftlicher Ausbildungen angepasst werden. Die Aufnahme von Naturschutzthemen in den Unterricht soll Auszubildende für Themen rund um Nachhaltigkeit sensibilisieren. Allgemein wird die Transparenz aller Tätigkeiten zum Thema Artenvielfalt und Naturschutz gefordert. Ein jährlicher Bericht zu den Entwicklungen soll die Bürger über die Umsetzung der ökologischen Ziele informieren.
Wir setzen dabei auf kontinuierliche und vielfältige Informationsangebote und praktische Anleitungen. Wir wollen motivieren und erreichen wir durch folgende Maßnahmen: Startegien für mehr Biodiversität: z. B. Anlage von Streuobstwiesen naturnahe Gartengestaltung: Verzicht auf Spritzmittel und Gift Verwendung von einheimischen Gehölzen, Bäumen, Stauden und Sträuchern herbstblühende Gehölze als spätes Nahrungsangebot für Insekten Überwinterungshilfen für Nützlinge: Jugendgruppe baut Nistkästen und Nisthilfen Unser Merkblatt "Insekten und ihr Lebensraum" richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und soll diese für dieses Thema sensibilisieren. Im Jahr 2018 haben wir den Kinder- und Jugendwettbewerb "Streuobst-Vielfalt – Beiß rein! "veranstaltet, bei dem in vielen Aktionen in der ganzen Gemeinde konkretes Handeln zum Artenschutz erfolgte. Wir setzen uns mit unseren Mitgliedern seit jeher aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt ein und werden dies auch in Zukunft tun! Wir informieren und motivieren unsere Mitglieder und leiten zu Aktionen an, in Privatgärten genauso wie in der Pflege und dem Erhalt von öffentlichen Flächen in den Kommunen durch unsere aktive Mitarbeit!
Mir ist durchaus bewusst, dass fast jeder bei Bedarf sofort handeln würde. Natürlich solltet Ihr vorab schon umher fragen, ob der Eigentümer des Wagens greifbar ist. Sollte das nicht möglich sein, möchte ich an dieser Stelle die Rechtsgrundlage einmal beleuchten. Das Wichtigste vorab: Ja, Ihr dürft sowohl in Deutschland, als auch in Österreich und in der Schweiz ungestraft eine Autoscheibe einschlagen, um einen Hund zu retten und müsst nur ein paar wichtige Punkte beachten, um rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen. Rechtslage in Deutschland zum Einschlagen einer Fensterscheibe des Autos Wenn sich ein Mensch in einer solchen Notsituation befindet, wie zum Beispiel ein Säugling, der im Auto vergessen wurde, ist die Rechtslage klar. Hund beißt tür kaputt englisch. Ihr seid verpflichtet zu handeln, tut Ihr dies nicht, so macht Ihr Euch nach § 323 c (Strafgesetzbuch, unterlassene Hilfeleistung) strafbar. Die Rechtslage zur Rettung eines Hundes oder eines anderen Tieres ist inzwischen auch so geregelt, dass Ihr das Tier retten könnt, ohne belangt zu werden, wenn Ihr die wichtigsten Regeln beachtet.
Hund macht Türen kaputt und klaut Essen! Huhu, ich habe im Moment folgendes Problem: Wir besitzen seit ca.