Beispielsweise spielen Wassereinwirkung und die Lage im Gelände dabei eine Rolle. Vor dem Auftrag wird der Fußpunkt des Sockels befeuchtet. Danach wird zuerst eine Schicht Kehlmörtel aufgetragen, der als Haftbrücke dient. Fugen im Gebäude werden mit einer Schicht Vlies kaschiert. Die Schicht aus Bitumen wird direkt auf die Haftbrücke und das Vlies sowie über das Fundament bis oberhalb des anstehenden Grunds aufgetragen. Rohre und andere Durchdringungen des Fundaments sind sorgfältig mit passenden Flächenabdichtungen zu versehen. Der Bitumenanstrich erfolgt auf einer Haftbrücke. DIN 18533: Bauwerksabdichtung erdberührter Bauteile. Foto: iStock/Volodymyr_Plysiuk Abdichtung mit Naturbaustoffen Neben Bitumen eignen sich nach wie vor traditionelle Baustoffe wie Lehm oder Ton für die Abdichtung. Diese fanden bereits im Mittelalter beziehungsweise bei den alten Römern Anwendung und haben nichts von ihrer Verlässlichkeit beim Abdichten eingebüßt. Sie werden heute immer öfter nachgefragt – das Thema Umweltfreundlichkeit setzt sich verstärkt im Immobiliensektor durch.
Beim oberen, sichtbaren Bereich stellt Spitzwasser eine große Gefahr dar. Es spritzt vom umliegenden Boden auf den Sockel - vor allem dann, wenn es sich um einen festen oder gepflasterten Untergrund handelt. Wiederum kann dann Wasser ins Mauerwerk eindringen, wenn die Abdichtung fehlerhaft ist. Aufbau Schutzschicht Wenn davon die Rede ist, dass ein Haussockel abgedichtet werden muss, dann geht es darum, dass man eine Art Schutzschicht aufbringt. Sie soll in erster Linie zuverlässig vor eindringendem Wasser schützen. Diese Schutzschicht wiederum besteht in der Regel aus mehreren Einzelschichten, die übereinander liegen. Ausgehend vom Mauerwerk sieht der Aufbau folgendermaßen aus: Schicht 1: Klebe- bzw. Armierungsmörtel als Trägermaterial Schicht 2: Dämmplatten Schicht 3: Klebe- bzw. Abdichtung sockel ohne keller springs. Armierungsmörtel als Trägermaterial Schicht 4: Armierungsgewebe, das mit Spachtelmasse verspachtelt wird Schicht 5: Klebe- bzw. Armierungsmörtel als Trägermaterial Schicht 6: Anstrich mit Bitumen im unteren Bereich, mit mineralischen Dichtungsschlämmen im oberen Schicht 7: Putz oder Klinkerwerk Beim Anbringen jeder einzelnen Schicht muss überaus sorgfältig gearbeitet werden, damit auch wirklich die gesamte Fläche dicht ist.
Weil auch Regen, der gegen den Sockel spritzt, in den Stoß zwischen Fassadendämmung und Sockeldämmung eintreten könnte, sollte dieser möglichst hoch, mindestens 30 Zentimeter über dem Erdboden liegen. Anders als bei der Fassade gibt es im Sockelbereich ein Temperaturgefälle, das von der herrschenden Außentemperatur (oberer Bereich) bis auf die nahezu konstanten 8 Grad Celsius abfällt, die in der Frosttiefe herrschen. Ebenso typisch: Oberirdisch bekommt der Sockel es mit der Nässe der Elemente Regen (auch Spritzwasser) und Schnee zu tun, unterirdisch mit der Erdnässe. Abdichtung der Bodenplatte » Die Möglichkeiten ohne Keller. Angenommen, die Horizontalsperre ist wirksam. Dann müssen als Nächstes die Außenwände des Kellers so vorbereitet werden, so dass sich die Dämmschicht zur Sockeldämmung darauf eben anbringen lässt. Meist sind das ja steife Platten aus Polystyrol (EPS, XPS) oder Polyurethan (PUR). Wollte man die auf unebener, grober Fläche anbringen, ergäbe sich zum einen ein übermäßiger Materialverbrauch, zum anderen eine mangelhafte Dämmwirkung.
Die Zimmerpflanze des Monats entpuppt sich als wahrer Stimmungsmacher an etwas trüberen Tagen. Als eine der ersten im Jahr öffnet die Becherprimel ihre leuchtenden, üppigen Blüten und verbreitet damit einen Hauch von Frühling in den eigenen vier Wänden. Im roten, violetten oder weißen Kleid blüht sie bei guten Bedingungen sogar wochenlang. Pflanze des monats february 2009. Die Zimmerpflanze des Monats Februar ist der perfekte Frühlingsbote und sorgt für die ersten kunterbunten Farbtupfer auf der Fensterbank. Damit macht die fröhliche Becherprimel ihrem Namen alle Ehre, denn ihr botanischer Name "Primula obconica" wird aus dem lateinischen Wort "Primus" für "das Erste" abgeleitet. Ursprünglich in den Gebirgsregionen Südost- und Ostasiens beheimatet, fühlt sie sich mittlerweile auf der gesamten Nordhalbkugel wohl. Anfang des 19. Jahrhunderts kam die hübsche Zierpflanze nach Europa und hat mit ihrem exotischen Aussehen und der langen Blütezeit das Herz der Deutschen im Nu erobert. Die Pflanze des Monats: Eine wahre Farbenpracht Wie viele andere Primel-Arten zeichnet sich die Becherprimel durch ihr beeindruckendes Farbspektrum aus.
01. 2020 Heidrun Johner-Allmoslöchner, zertifizierte Heilpflanzenfachfrau, Leimen; turwerkstatt-artemisia
Kulinarisches Schlehenlikör nach Susanne Fischer-Rizzi 4 Tassen Schlehenfrüchte (nach dem Frost geerntet) 3 Tassen Zucker/Honig/Ahornsirup 1 Vanillestange 4 Nelken 1 ½ Tassen Rosinen 1 l Kirschwasser oder Korn Die Schlehen nach dem ersten Frost sammeln. In einem Mörser grob zerstoßen, sodass die Kerne aufspringen. Die Rosinen ebenfalls im Mörser stampfen. Die Vanilleschote aufschlitzen. Alle Zutaten in ein großes Schraubglas füllen und mit dem Kirschwasser oder Korn übergießen. Gut verschließen und 8 Wochen stehen lassen. Gelegentlich umschütteln. Abseihen und ein eine Flasche füllen. Pflanze des Monats Februar: Zamioculcas - Da blüh' ich auf. Nochmals im Keller 2 Monate lagern. Der Likör bekommt einen noch besseren Geschmack, wenn man die Beeren vor dem Zerstoßen im Backofen etwas antrocknet. Räuchern Schlehen-Räucherwerk besteht aus Blättern, Blüten und Rinde. Es wird für starke Kraft- und Schutzräucherungen verwendet. Schlehen-Räucherungen geben den Impuls durchzuhalten. Schlehen Foto: Susanne Schmich by Quellen Amann, Prof. Dr. Gottfried; "Bäume und Sträucher des Waldes"; Naturbuch Verlag 1993 Weltbild Verlag, GmbH, Augsburg; 16.