Auch Allergien bedeuten fehlerhafte Körperreaktionen, denn unser Immunsystem entwickelt eine Abwehr-Attacke gegen eigentlich harmlose Stoffe - und zwar jedes Mal, wenn wir damit in Berührung kommen. Im Gegensatz dazu kann unser Körper bösartige Tumoren nicht selbst bekämpfen, weil er das Gewebe nicht als fremd erkennt - wie auch, es handelt sich ja um körpereigene Zellen. Forscher arbeiten daran, wie sie das Immunsystem dazu anregen können, Tumoren zu bekämpfen - sozusagen als körpereigene Waffe gegen den Krebs.
Hier gibt es Zellen, die unspezifisch alle Eindringlinge, die sie als fremd erkennen, vernichten. Sie werden auch als Freßzellen bezeichnet. Daneben gibt es die T-Lymphozyten, von denen ein großer Teil, die T-Killerzellen, ebenfalls andere Zellen abtöten können. Unterstützt werden sie von den T-Helferzellen, die die Killerzellen gezielt zu Krankheitserregern lotsen können. Die B-Lymphozyten produzieren Antikörper, die fremde Organismen als gefährlich markieren und damit die Freßzellen anlocken. Damit das Immunsystem nicht überschießend reagiert, kann die Produktion von Antikörpern durch T-Suppressorzellen auch eingeschränkt werden. B-Lymphozyten haben auch ein gutes Gedächtnis: Selbst nach mehreren Jahren können sie sich noch erinnern, dass sie schon einmal Kontakt mit einem bestimmten Krankheitserreger hatten. Wenn dieser Erreger noch einmal in den Körper gelangt, können die B-Lymphozyten sofort beginnen, Antikörper zu produzieren: Der Mensch ist immun gegen diesen Erreger. Es gibt noch zahlreiche weitere Substanzen im Blut, die Aufgaben in der körpereigenen Abwehr erfüllen.
E s gibt Menschen, die im Winter nackt in einen See steigen und dadurch offensichtlich nicht krank werden. Man sagt, sie seien abgehärtet. Andere schwören auf regelmäßige Saunabesuche, um alles auszuschwitzen. Und die Werbung verspricht optimistisch, dass süße Molkegetränke die Abwehrkräfte aktivieren. Der Wunsch scheint groß zu sein, den Körper mit allerlei Tricks und Helfern widerstandsfähiger zu machen. Aber lässt sich das, was wir Immunsystem nennen, überhaupt so leicht beeinflussen? "Das Immunsystem besteht aus verschiedenen Zellen und löslichen Faktoren, die Krankheitserreger und Tumorzellen abwehren", erklärt Hajo Haase vom Institut für Immunologie an der Uniklinik der RWTH Aachen. Wenn Krankheitserreger die natürlichen Barrieren des Körpers wie Haut oder Schleimhäute überwinden, sorgen Immunzellen dafür, dass sie unschädlich gemacht werden und sich nicht vermehren. "Immunzellen sind ein Abwehrmechanismus gegen alles Körperfremde", erläutert Karsten Krüger vom Institut für Sportwissenschaft an der Universität Gießen.
Die weißen Blutkörperchen können die Blutgefäße auch verlassen und bei Bedarf in Gewebe und Organe gelangen. Ein Teil der Immunabwehr ist angeboren, also schon bei Säuglingen vorhanden. Der größte Teil ist aber das Ergebnis eines Lernprozesses, den der Körper in den ersten Lebensjahren durchläuft. Aus diesem Grund sind Babies und Kleinkinder auch relativ häufig krank - schließlich muss ihr Immunsystem noch trainieren. Manchmal geht aber auch etwas schief bei der Immunabwehr: Reagiert das Immunsystem auf Substanzen, die eigentlich gar nicht gefährlich für den Körper sind, entsteht eine allergische Reaktion. Man hat bis heute noch nicht vollständig verstanden, weshalb manche Menschen allergisch auf bestimmte Substanzen reagieren und andere nicht. Bei den sogenannten Autoimmunerkrankungen richtet sich das Immunsystem sogar gegen körpereigene Strukturen, wie etwa in den Gelenken bei rheumatoider Arthritis. Hier müssen bestimmte Medikamente das Immunsystem ausbremsen, um der Zerstörung Herr zu werden.
Verfasst von Florian Yves Wormland am 26. 08. 2021 Das Immunsystem durch Hypnose stärken: So geht's Menschen, die im Leben sehr viel Stress ausgesetzt sind, leiden häufig unter einem geschwächten Immunsystem. Chronischer Stress kann sich sowohl auf viele chronische Erkrankungen nachteilig auswirken als auch neue Erkrankungen hervorrufen. Besonders psychosomatische Symptomatiken werden durch die Einwirkung... Verfasst von Stefanie Hartwich am 09. 07. 2021 Wie stärke ich mein Immunsystem in der Grippe-Zeit? Die biochemische Fabrik unseres Körpers verbraucht auf Grund von Umwelteinflüssen und bedingt durch das Zahnmaterial ständig Vitamine und Mineralstoffe zum Ausgleich z. 2009 Sie suchen einen passenden Arzt für Ihre Symptome? Allgemein- & Hausärzte HNO-Ärzte Naturheilverfahren Ärzte für Immunologie Alle Ärzte & Heilberufler
Melissa Millonig Du möchtest dieses Profil zu deinen Favoriten hinzufügen? Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an, um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können. 16. April 2020, 22:24 Uhr Die Medien sind voll mit Ernährungsempfehlungen zur Stärkung des Immunsystems bis zu völlig unsinnigen Ratschlägen zum Schutz und zur Behandlung von Infektionen mit dem Coronavirus. Grund genug, mir dieses Thema genauer anzusehen und Fake News aufzuklären. Viel trinken hilft unserem Immunsystem RICHTIG. Ist unser Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgt, sind unsere Schleimhäute funktionsfähiger. Die Schleimhäute in Nase, Hals und Mund kommen direkt mit Viren und Bakterien in Kontakt. Ist unser Körper dehydriert, bilden die Schleimhäute weniger Schleim und die Erreger können schlechter abtransportiert werden. Als Richtwert gilt, täglich mindestens 1, 5 - 2 l zu trinken. Wer es ganz genau wissen möchte, kann die ideale Trinkmenge berechnen: 30 - 35 ml pro kg Körpergewicht, bei Übergewicht mit dem eigentlichen Normalgewicht rechnen.
Gesunde Ernährung bringt's RICHTIG. Unser Nährstoffbedarf kann gut über unsere Lebensmittel gedeckt werden. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung sorgt dafür, dass wir mit allen Nährstoffen gut versorgt sind und unterstützt somit unser Immunsystem. Folgende Nährstoffe sind an einem gut funktionierenden Immunsystem beteiligt, sollen aber nicht als "Wundermittel" gegen Erkältungen und ähnliches angesehen werden. Vitamin A und Carotinoide: Rote/orange Obst- und Gemüsesorten, Milchprodukte, Leber, Meeresfische Vitamin E: pflanzliche Öle, Nüsse, mit Vitamin E angereicherte Margarine Vitamin C: frisches Obst und Gemüse, v. a. Paprika, Kohlgemüse, Fenchel, Brokkoli, Zitrusfrüchte, Hagebutten Zink: Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Vollkornprodukte, Haferflocken, Weizenkleie Selen: Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Nüsse, Vollkornprodukte, Linsen Ihr wollt mehr dazu wissen? Dann gleich einen Termin zur Ernährungsberatung vereinbaren! In Zeiten von Corona berate ich telefonisch oder via Zoom (Videokonferenz).
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