Informationen zum Titel: Passend zur Einführungsphase der neuen Oberstufe im G9 * Die Welt im 15. /16. Jahrhundert zwischen Umbruch und Kontinuität (Kernmodul) * Grundlagen des Lebens in Europa um 1500 * Europäische Expansion: Begann um 1500 die Europäisierung der Welt? (Wahlmodul 1) * Stadtwirtschaft, Geldwirtschaft, Handelsmächte - Beginn der Globalisierung? (Wahlmodul 2) * Das 15. und 16. Jahrhundert - eine Zeit des geistigen Umbruchs? (Wahlmodul 3) Informationen zur Reihe: Quellensammlungen für den Geschichtsunterricht in der Sekundarstufe II. Die Reihe Die Hefte eignen sich für Grund- und Vertiefungskurse und setzen neue Akzente in der Kompetenzorientierung sowie bei der Integration von Wahl- und Vertiefungsthemen. Der Aufbau Eine kurze Darstellung führt bei jedem Kapitel in Probleme und Hintergründe ein. Der ausführliche Quellenteil liefert Anregungen für Leitfragen und enthält Materialien aller Gattungen. Die welt im 15 und 16 jahrhundert. " Specials" zur Kompetenzorientierung * Jedes Kapitel listet die Kompetenzen auf, die erarbeitet werden.
Kolonialismus "Kolonialisierung und Imperialismus von 1450 bis 1900" von Benedikt Stuchtey, 2010 (EGO, wissenschaftliches Online-Portal für transnationale Geschichte). Kolonialreiche Vergleichende Überblicksdarstellung sowie Einzeldarstellung der europäischen Kolonialreiche auf dem internationalen Wissensportal Lexas. Aufsatzsammlung zum Kolonialismus in APUZ, 44–45/2012, auf bpb. Europäische Begegnungen im Zeitalter der Expansion Aufsatz von Guido Abbatista, 2011, über die vielfältigen Begegnungen zwischen europäischen Seefahrern, Entdeckern, Eroberern, Kolonisatoren, Kaufleuten und Missionaren und "anderen" Völkern und Kulturen im Verlauf von vier Jahrhunderten (EGO, wissenschaftliches Online-Portal für transnationale Geschichte). Kurshefte Geschichte. Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert von Hofacker, Hans-Georg / Möller, Silke / Rauh, Robert (Buch) - Buch24.de. Abolitionismus Aufsatz "Abolitionismus im transatlantischen Raum: Organisationen und Interaktionen der bewegung zur Abschaffung der Sklaverei im späten 18. und 19. Jahrhundert" von Birgitta Bader-Zaar, 2010 (EGO, wissenschaftliches Online-Portal für transnationale Geschichte).
Die Machthaber erweisen sich als Glücksfall für die Kunst. Sie werden zu bedeutenden Mäzenen, die ihrerseits auf ein selbstbewusstes Bürgertum in aufstrebenden Stadtstaaten treffen. Es ist die Zeit des Protokapitalismus, ein rasanter Wettbewerb entspinnt sich zwischen Staaten und Städten, Handelshäusern, Familien und Herrschern. Noch heute kennt unser Wortschatz Begriffe aus dem frühen italienischen Bankwesen wie Giro und Konto, Kredit und Bankrott – Begriffe, die von italienischen Bankiers wie den Medici erfunden und geprägt wurden. Durch die fortschreitende Stadtentwicklung und den Beginn systematischer Handelsbeziehungen kommt es innerhalb kurzer Zeit zu einer ökonomischen Blüte, die wiederum auf außergewöhnlich viele Talente unter Künstlern und Handwerkern trifft. Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert - eine Zeitenwende? (Kernmodul) - Niedersächsischer Bildungsserver. Mafiöse Clans Der Wettbewerb beginnt unter den Städten, Handelshäusern, Familien. Einige adlige Familien werden zu mächtigen Clans, die geradezu mafiaähnlich organisiert sind. In Florenz sind es die Peruzzi, Pazzi, Strozzi – und vor allem die Medici.
Wenn ein unfreier Bauer in eine mittelalterliche Stadt zog und von dort ein Jahr lang nicht von seinem Herrn zurückbeordert wurde, war er ein freier Stadtbürger. Daher rührt auch der viel zitierte Ausspruch "Stadtluft macht frei". Um diese Freiheit auszukosten und am wirtschaftlichen Aufschwung teilzuhaben, strömten im Hochmittelalter immer mehr Menschen vom Land in die Stadt. Als "Keimzelle der hochmittelalterlichen Stadt", wie es der Schriftsteller Rolf Schneider ausdrückt, gilt der Markt. Dieser Platz, an dem Händler aus verschiedenen Regionen zusammentrafen, war nicht selten Ausgangspunkt für eine Stadtgründung. Die Städte entwickelten sich zu den wichtigsten Wirtschaftszentren des Reiches, in denen Handel und Handwerk blühten. So ist es auch kein Wunder, dass aus einem Zusammenschluss von Städten einer der mächtigsten Wirtschaftsverbände des Mittelalters hervorging: die Hanse. Zur Blütezeit der Hanse – zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert – gehörten ihr etwa 200 Städte an, darunter Hamburg, Lübeck, Köln, Dortmund und Berlin.