Das LüWo-Neubauvorhaben Am Grünewald 19-47 ist in Holz-Hybrid-Bauweise denkbar. Uns interessierten deshalb Beispiele solcher Gebäudekonstruktionen. Außerdem wollten wir sehen, wie sich Holzfassadenverkleidungen nach einigen Jahren optisch entwickelt haben. Dietmar Riecks und Elke Banz vom gleichnamigen Architektenbüro Banz + Riecks, Bochum (), luden deshalb unseren Joachim Effertz und Sutjahjono Hartani nach Arnsberg ein, um verschiedene von dem Büro geplante gemischt genutzte Gebäude sowie Wohn- und Industriebauten zu besichtigen. Am Grünewald 2A auf dem Stadtplan von Lüdenscheid, Am Grünewald Haus 2A. Die Häuser sind zwischen 15 und 5 Jahren alt. Das Büro Banz + Riecks hatte bekanntlich im Sommer dieses Jahres das konkurrierende Verfahren gewonnen, das wir gemeinsam mit der Stadt Lüdenscheid für die Neubebauung am Grünewald durchführten. Wir waren beeindruckt und können uns nunmehr tatsächlich sehr gut vorstellen, unseren Neubau in der Holz-Hybrid-Weise auszuführen.
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Eine Einbindung von Kooperationspartnern wie etwa der benachbarten Lebenshilfe steht ebenfalls auf der Agenda für das Neubauvorhaben. Die Angebots- und Nachfragesituation auf dem heimischen Mietwohnungsmarkt ist nach den Worten des LüWo-Chefs "gekennzeichnet durch einen Angebotsüberhang". Lage- und Standortqualität würden immer wichtiger. "Das heißt aber im Umkehrschluss, dass in Quartieren mit schlechten Lagen die Leerstände zunehmen. „Das ist zukunftsträchtiges Bauen“: Pläne für Neugestaltung Am Grünewald überzeugen Politiker. " Modernisierung mit Fördermitteln Von den zwölf Wohnungen in den drei Häusern Nummer 49 bis 53, die stehen bleiben und modernisiert werden sollen, sind elf ebenfalls nicht mehr vermietet. Finanziert werden soll die Sanierung durch das Förderprogramm "Modernisierung von Wohnraum". Damit werde eine Zweckbindung und eine Mietpreisbindung von 5, 35 Euro pro Quadratmeter festschrieben. Außerdem behält die Stadt das Belegungsrecht für Interessenten mit Wohnberechtigungsschein. Eine wichtige Voraussetzung, unter der die LüWo das Projekt realisieren kann, fehlt allerdings noch.
Die geplanten Neubauten mit insgesamt 67 Wohnungen sollen in drei Jahren bezugsfertig sein. Elf weitere Wohnungen, ebenfalls Anfang der 30er-Jahre gebaut, Hausnummern 49 bis 53, sollen saniert und als geförderter Wohnraum vermietet werden. Um die Realisierung des Großprojektes hatten sich laut Effertz acht Architekturbüros aus ganz NRW in einem sogenannten konkurrierenden Verfahren beworben. Apotheke am grünewald lüdenscheid. Die Wahl des Preisgerichts fiel einstimmig auf die Baumeister des Bochumer Büros Banz + Riecks, die sich besonders dem Thema "Zero Emission" verschrieben haben, also dem möglichst CO2-neutralen Errichten und Nutzen von Gebäuden. Architekt Dietmar Riecks (links) und LüWo-Chef Joachim Effertz im Stadtplanungsausschuss. © Olaf Moos Dietmar Riecks, mit seinem Büro Gewinner mehrerer Nachhaltigkeitspreise, sprach im Ausschuss unter anderem über Holzrahmenbauweise mit effektiver Wärmedämmung, die der Passivhaus-Bauweise entspreche, über eine lichtere Bebauung des Straßenzuges mit fünf jeweils viergeschossigen Gebäuden oder über die Möglichkeit, Dächer zu begrünen oder mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten.