Mit Gefälle bezeichnet man einen Niveauunterschied innerhalb einer Fläche oder Strecke. Bei Entwässerungsrinnen unterstützt ein Eigengefälle von Rinnen das schnelle Abfließen von Wasser. Siehe auch Gefällerinne. Gefälle im Verlauf des Rinnenstranges Das Gefälle des Rinnenstrangs hängt von dem Gefälle des Geländes, in dem die Rinnen verlegt sind ab. Entwässerungsrinne MEACRET LINE 200 - MEA Group. Das Gefälle beeinflusst die Geschwindigkeit des abfließenden Wassers, so dass es in der hydraulischen Berechnung berücksichtigt werden muss. Der Wert kann in "Meter" oder "%" eingegeben werden. Das Gefälle kann sich jedoch entlang des Rinnenstranges ändern.
Am Stutzen wird die Entwässerungsleitung angeschlossen, die über einen Schacht oder ein Abzweigstück in den Abwasserkanal einbindet. Entwässerungsrinnen werden gefertigt mit eingebautem Gefälle (z. B. in 10 unterschiedlichen Gefällestufen) oder ohne Gefälle. In diesem Fall geschieht der Abfluss durch das freie Wasserspiegelgefälle. Ein Innengefälle ist hydraulisch nicht notwendig. Da Entwässerungsrinnen in der Regel nicht abgedichtet werden, können zurückbleibende Wassermengen versickern. Entwässerungsrinnen werden in genormten Belastungsklassen A 15 bis F 900 von Fußgänger- bis Schwerlastverkehr angeboten. Die Belastungsklassen sind in der EN 1433 beschrieben. Rinnen, die dieser Norm entsprechen, müssen ein CE Zeichen besitzen. Entwässerungsrinnen der Belastungsklasse D 400 sind für Autobahnen zugelassen, nicht aber quer zur Fahrtrichtung. Im Straßenbau sind die RAS-Ew zu beachten. Bei der Herstellung und beim Einbau sind geltende Normen, insbesondere die EN 1433, zu beachten. Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Gerinne, Entwässerungsgraben, Gefälle Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Offene Rinnen DIN-Normen für Entwässerungsrinnen ( Memento vom 14. März 2016 im Internet Archive)
Dafür sind verschiedene Systeme im Handel erhältlich. Das richtige Gefälle für Metalldachrinnen Während Dachrinnen aus Kunststoff zum Beispiel waagrecht angebracht werden können, müssen Dachrinnen aus Metall ein sogenanntes Längsgefälle vorweisen. Wichtig ist es, das richtige Gefälle vorab zu berechnen, damit am Ende die Abstände stimmen und das Wasser weder stehen bleibt, noch überschwappt. So berechnen Sie das richtige Gefälle Metalldachrinnen sollten in allen Fällen mindestens zwischen einem und drei Millimeter pro Meter geneigt sein. Besser sind jedoch auch hier bis zu fünf Millimeter. Nur so wird verhindert, dass sich in der Regenrinne mit der Zeit Blätter und andere Rückstände ansammeln. Berechnen Sie zuerst den Höhenunterschied, der durch das Gefälle entsteht. Bei einer Dachrinne von 10 Metern, kann das bis zu fünf Zentimetern ausmachen. Um das richtige Gefälle zu berechnen, können Sie einfach die Länge der Dachrinne mit dem Wert des Gefälles in Millimeter multiplizieren. Die unten stehende Übersicht veranschaulicht das Ganze.