1913 trat er eine Amtsrichterstelle in Rüdesheim an. Bei seiner ersten Berufsstation in Rüdesheim hatte er Else Mönch kennengelernt, die er 1908 heiratete. Seinem Schwager, dem späteren Kapitän zur See Walter Mönch, widmete Sternberg 1916 sein Balladenbuch Der Heldenring. [1] Als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie trat er 1906 aus der jüdischen Glaubensgemeinschaft aus und 1933 der katholischen Kirche bei. Anhand seines Werks lässt sich eine langsame Hinwendung zum Christentum nachvollziehen. Als "Nicht-Arier" wurde er 1934 vom Dienst als Amtsrichter suspendiert, vorzeitig in den Ruhestand versetzt und hatte fortan Schwierigkeiten, seine Werke zu veröffentlichen. Daher sind seine wenigen Publikationen in der NS-Zeit häufig mit dem Pseudonym L. M. S. Limburg: Corona-Tests bei allen Lehrern an der Leo-Sternberg-Schule. (= Leo Maria Sternberg) versehen. 1937 reiste Sternberg mit seiner Frau nach Jugoslawien, um Recherchen zu einem Romanprojekt über den Kaiser Diokletian anzustellen. Seine Tochter war bereits zuvor nach Jugoslawien ausgewandert. Wenige Tage nach seiner Ankunft starb er auf der Insel Hvar in Dalmatien und wurde dort beerdigt.
Anschließend konnten die begeisterten Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, die gern von Joseph beantwortet wurden. Parallel namen einige LehrerInnen an speziellen Workshops für Lehrkräfte teil. Dazu gehörten u. a. die Sessions eduSrum (selbstorganisierter Unterricht in Teams) und Design Thinking (kreativer Produktorientierter Unterricht). Caritasverband für den Bezirk Limburg e.V.. Eine Videodokumentation über den ganzen Tag erstellte ein Team der Digitalen Helden der Leo-Sternberg-Schule, begleitet von Florian Kurrle vom Medienzentrum Limburg-Weilburg. Beispielsweise interviewten sie Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler, Herrn Landrat Köberle und nahmen auch Vorträge teilweise auf. Die Veranstaltung war eine schöne Wertschätzung für die wichtige Arbeit, die die Digitalen Helden an den 17 teilnehmenden Schulen des Landkreises leisten, für all die Heldenbegleiter, die sie dabei unterstützen und die Lehrerinnen und Lehrer, die durch einen zukunftsgerichteten Unterricht Ihre Schülerinnen und Schüler möglichst gut vorbereiten möchten.