Daß wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen. Karl Jaspers Mensch Reden
Er arbeitet immer härter für das Privileg, immer höhere Steuern zahlen zu dürfen. George Mikes Man trägt viel im Herzen, was man nie einem anderen Menschen mitteilen kann. Greta Garbo Der Mensch bleibt in kritischen Situationen selten auf seinem gewohnten Niveau. Er hebt sich darüber oder sinkt darunter. Alexis de Tocqueville Die heutigen Menschen glauben, daß man die Arbeit so einrichten müsse, daß sie möglichst viel Ertrag abwerfe. „Daß wir miteinander reden können, macht uns zu Menschen.“ Karl Jaspers (1883-1969), dt. Philosoph – ballerstaedt. Das ist ein falscher Glaube; man muß die Arbeit so einrichten, daß sie die Menschen beglückt. Paul Ernst Wenn die Menschen Glück kaufen könnten, würden sie es bestimmt eine Nummer zu groß wählen. Pearl S. Buck Das Glück der Menschen liegt nicht in der Freiheit, sondern in der Übernahme einer Pflicht. André Gide Argwöhnisch wacht der Mensch über alles, was ihm gehört. Nur die Zeit läßt er sich stehlen, am meisten vom Fernsehen. Linus Carl Pauling Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört. Ambrose Bierce Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.
Keine falsche Überschätzung der Fähigkeiten, Möglichkeiten und Leistungen anderer. Keine falsche Geringschätzung oder Abwertung des eigenen Könnens und Vermögens. Hemmungsabbau. Wir machen uns den Grundsatz zu Eigen: Was andere können, kann ich auch! – Wenn nicht sogar noch besser! Überwindung von Menschenscheu, Mund- und Gedankenträgheit durch bewusste Pflege des Sprechdenkens und bewusste Kontaktaufnahme im Alltag. Übung und Gewöhnung. Mit dem Einfachen, Kleinen und Leichten beginnen. Mutiger werden, sich auch an das Schwierige heranwagen – hebt das Selbstvertrauen und schenkt uns Selbstsicherheit. »DASS WIR MITEINANDER REDEN KÖNNEN, MACHT UNS ZU MENSCHEN>> - lange-dicks Webseite!. Fangen Sie doch einfach damit an, dass Sie die Menschen freundlich begrüßen und ansehen, wenn Sie z. einen Aufzug, ein Geschäft, ein Restaurant, einen Bus oder eine Bahn betreten. Ein Lächeln dazu verbindet und kommt garantiert zurück. Was nützt uns das Reden? Wir bauen Minderwertigkeitskomplexe und törichte Hemmungen ab, überschätzen nicht mehr die fremden, unterschätzen nicht mehr die eigenen Fähigkeiten.
1966, S. 6 Ausgearbeitet von: Dr. Manfred Rosenbach - letzte Änderung am: 15. 01. 08 -
Dabei kommt es aber auf den Ton an, wie man etwas sagt. Die Kultur eines Volkes zeigt sich nicht zuletzt in der Sprach- und Sprechkultur, wie man miteinander redet, etwas beredet, über etwas redet, sich ausredet, nicht alles zerredet, aneinander vorbeiredet, oder übereinander redet. Es ist interessant, was Untersuchungen ergeben haben. Sie weisen nämlich nach, wie gesundheitsfördernd das regelmäßige Gespräch im Leben eines Menschen ist. Mit einem Gespräch lässt sich nahezu jedes Problem lösen, oder zumindest entschärfen. Das Geheimnis: Wer mit dem anderen redet und den anderen reden lässt, der demonstriert Anerkennung. Wichtig dabei ist, dass man dem anderen auch wirklich zuhört. Hartnäckiges Schweigen ist der Ausdruck von Verachtung oder Gleichgültigkeit. Es ist viel besser zu streiten, als gar nicht miteinander zu reden. Wie lernen wir REDEN? Dass wir miteinander reden können macht uns zu menschen online. (Hier geht es um keine zu haltende Rede bzw. Vortrag, sondern das Reden miteinander. "Reden halten" ist ein anderes Kapitel. ) Es gibt keine Patentrezepte – nur Denkanstöße, Anregungen, Alternativen.