Wer den Prozess der Datenaufbereitung versteht, ist in der Lage, einen Auftrag optimal vorzubereiten, und Fehler bei der Bauausführung zu vermeiden. Bedienkräfte müssen wissen, wie man Stützstrukturen richtig anlegt, passende Werkstoffe auswählt und die besten Parameter für jeden Bauteiltyp bestimmt. Bevor Sie ein System bedienen können, benötigen Sie eine intensive Schulung zum sicheren und effizienten Betrieb des Systems und seiner Peripheriegeräte. Dieser Kurs deckt die Verwendung der Verarbeitungssoftware, das Rüsten, den Auftragsstart und die Prozessbeobachtung sowie die Nachbearbeitung und die Maschinenreinigung/-wartung ab. Prozessketten und Folgeverfahren. Die additive Fertigung ist mit der Entwicklung und Aufbereitung des additiv zu fertigenden Bauteils nicht beendet. Ein wesentlicher Bestandteil des 3D-Druck-Verfahrens ist die Bestimmung der für realistische und akkurate Modelldarstellungen benötigten Nachbearbeitungsschritte. Sie müssen also die verschiedenen Methoden und Technologien zur Nachbearbeitung von Bauteilen kennen und in der Lage sein, Verfahren zur Entfernung des überschüssigen Pulvers, zur Trennung des Bauteils von der Bauplattform, zur Beseitigung der Stützstrukturen und zur Oberflächenveredelung anzuwenden.
05 Weiterbearbeitung / Veredelung Automatisierte und vollständige Entpulverung, Abtrennen der Bauteile und Entfernung der Supportstrukturen, Oberflächenfinish für optisch und technisch einwandfreie Oberflächen nach Kundenspezifikation, prozessbegleitende Qualitätssicherung, spanende Weiterbearbeitung. 06 Qualitätssicherung Je nach Kundenanforderung greifen wir auf unsere interne Qualitätssicherung zurück, wo taktile und optische Vermessungen durchgeführt werden. In unserem Labor analysieren wir nicht nur das eingesetzte Pulver, sondern auch die Eigenschaften additiv gefertigter Proben, die repräsentativ für das spätere Bauteil sind. Hier arbeiten wir unter anderem mit statischen und dynamischen Prüfständen. Additive Fertigung – schlüsseltechnologie der Zukunft. Überzeugend: So profitieren Sie als Kunde von der Additiven Fertigung Höherer Freiheitsgrad. Selbst komplexeste Geometrien sind möglich. Größeres Einsatzspektrum. Auch schwer zerspanbare Materialien können verarbeitet werden. Vielfältige Möglichkeiten.
Profil LMT Fette Werkzeugtechnik GmbH & Co. KG LMT Fette ist Teil der LMT Tools Gruppe, die außerdem aus den Unternehmen LMT Belin, LMT Kieninger und LMT Onsrud besteht, und hat sich auf die Fertigung von Werkzeugen für das Herstellen von Gewinden mit dem Verfahren Gewinderollen spezialisiert. Produkte sind beispielsweise Achsschenkel für die Automotive-Branche oder verschraubte Zugstangen für die Bauindustrie. Beim tangentialen Gewinderollen werden zwei Rollen seitlich gegenüber einem runden Halbzeug zugestellt. Durch eine tangentiale Bewegung wird schließlich das Gewinde geformt. Prozesskette und Kosten im Blick Die Herausforderung beim Einsatz additiver Fertigungstechnologien besteht darin, die produktseitigen Vorteile bei gleichzeitiger Beherrschung der Prozesskette und der Kosten zu realisieren. Bei der Betrachtung der Prozessketten werden weitere Unterschiede von additiven Fertigungstechnologien gegenüber konventionellen ersichtlich. Die konventionelle Prozesskette beginnt mit relativ kostengünstigem Rohmaterial, in das in einer Vielzahl von Prozessschritten die komplexe Geometrie mit hohem Zerspanungsvolumen eingearbeitet wird.