Der Hund wird zur Projektionsfläche in der Therapie. Der Therapeut ist in der Lage, alles mit dem Patienten zu besprechen, ohne dass der Hund dies versteht und seinerseits auf das Besprochene reagiert oder vor dieser verbalen Projektion geschützt werden muss. Wenn Anja Schwenski von ihrer therapeutischen Arbeit mit Hilfe des Hundes erzählt, dann sind es Situationen wie diese: "Wenn ein Kind mitten im Gespräch mit mir plötzlich sehr traurig oder unruhig wird, dann nimmt das der Hund instinktiv auf und reagiert. Therapie hund für kinder chocolat. Über das Verhalten des Hundes kann ich diese Veränderung ansprechen, so zum Beispiel: Erst saß Oskar die ganze Zeit dort drüben und jetzt kommt er zu dir und legt sich an deine Füße. Ist gerade etwas sehr schwierig für dich? ". Neben der Ausbildung von Oskar hat die 36-Jährige an einem zertifizierten Institut in Schweinfurt eine theoretische Ausbildung zur Körpersprache des Hundes sowie zu den rechtlichen Grundlagen in der Arbeit mit einem Therapiehund absolviert. Das "Lesen-Lernen" des Hundes, seiner Signale und Bedürfnisse, standen hier im Zentrum der Ausbildung.
Die Aufzucht hat größeren Einfluss als die Abstammung. Was macht einen guten Therapiebegleithund aus? Eine mittlere Größe und sauberes Aussehen sind sicher von Vorteil, nicht aber Voraussetzung um diese Arbeit erfolgreich zu erledigen. Tiergestuetzte Therapie, Aufgaben im Kindergarten. Wichtiger sind Charaktereigenschaften wie ein sicheres, ruhiges Wesen, geringe Aggressionsbereitschaft, Führigkeit, Freundlichkeit, soziales Verhalten, Interesse am Menschen, wenig Misstrauen gegenüber Fremden, wenig territoriales Verhalten, hohe Sensibilität gegenüber Stimmungen (Empathie) und zugleich hohe Resistenz gegenüber Umweltstress. Ein Therapiehund sollte gelernt haben, mit Artgenossen und Menschen zu kommunizieren. Und nicht zuletzt muss er gesund und schmerzfrei sein, da Schmerzen auch beim nettesten Hund aggressive Reaktionen auslösen können. " Arbeiten mit dem Therapiehund – weiterlesen:
Oft werde ich gefragt, was für ein Hund oder welche Hunderassen als Therapiehunde geeignet sind. Welpe oder erwachsener Hund? für mich ist der Besuch im Senioren Wohnpark mit Welpen stets ein aufregendes Ereignis Bei der Auswahl eines geeigneten vierbeinigen Partners beginnen die ersten Schwierigkeiten. Nach meiner Erfahrung ist es günstig, wenn der Hund im Welpenalter in seine Arbeit eingeführt wird. Der heranwachsende Hund muss jedoch unbedingt konsequent und gezielt ausgebildet werden. Fängt man nicht mit einem Welpen an, ist die vorherige Ausbildung unerlässlich. Therapie hund für kinder van. Ein Welpe hat den Vorteil, dass er quasi in seinen Job hinein wächst. Das hat auf die Qualität seiner späteren Arbeit immensen Einfluss. Vieles wird dem jungen Hund quasi spielerisch zur Selbstverständlichkeit und verursacht im späteren Einsatz nur wenig Stress. Die Belastbarkeit wird positiv beeinflusst. Die Aufzucht und Ausbildung eines Welpen ist jedoch außerordentlich zeitaufwändig und anstrengend und mitunter sehr nervend.
Margrit Hatt, Kindergärtnerin mit langer Erfahrung in der Betreuung von Kindern, erläutert dazu: «Es scheint mir wichtiger denn je, dass Kinder Tiere nicht als Schmuseplüsch, Pokemons oder Killerbestien kennenlernen, sondern als das, was sie sind: Lebensgefährten des Menschen mit arteigenen Gefühlen, Bedürfnissen und Ausdrücken. » Besuch im Sprachheilkindergarten, Adliswil.
Auswahl eines Welpen Besondere Bedeutung hat bei der Auswahl die Kinderstube des Welpen. Was hier versäumt wurde kann nicht bzw. nur sehr schwer nachgeholt werden. nach dem Besuch im Seniorenheim Die Welpen sollten möglichst viel erleben, ohne dabei überfordert zu werden. Geräusche aller Art, Kinder und fremde Erwachsene, verschiedene Tiere, diverse Untergründe und Gegenstände sowie das Leben im Freien und außerhalb eines Zwingers gehören zu den Erfahrungen die der heranwachsende Welpen schon beim Züchter machen muss. Ein Welpe braucht für eine gut Sozialisation Wurfgeschwister, mit denen er seien Kräfte messen und sein Sozialverhalten erlernen kann, sowie eine souveräne Mutter, die den Welpen ein Höchstmaß an Geborgenheit gibt, gleichzeitig klare Grenzen setzt und Unterordnung abverlangt. Therapiehund ausbilden für die Kinder- und Jugendarbeit | Anne Bucher. Von den ersten Stunden an brauchen die Welpen engen Menschenkontakt und tägliche Streicheleinheiten, um eine große Menschenbezogenheit zu erreichen. Wesenssichere Eltern sind wichtig jedoch kein Garant für sichere Nachkommen.