Volle oder teilweise Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn durch Krankheit, Unfall oder sonstige geistige oder körperliche Schädigung die hauptberufliche Tätigkeit als Lehrer oder Erzieher nicht mehr ausgeübt werden konnte. Über das Vorliegen der vollen oder teilweise Berufsunfähigkeit entschied eine (Ärzte)-Kommission. Lag reine Berufsunfähigkeit vor, bestand ein Anspruch auf eine Zusatz-Versorgung wegen BU. Die Versorgung wegen Berufsunfähigkeit betrug 90 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Nettoverdienstes, höchstens jedoch 800 Mark- DDR monatlich. Damit war die Zusatzrente wegen Berufsunfähigkeit der Höhe nach begrenzt. Wird neben der Berufsunfähigkeit noch eine teilweise Tätigkeit als Lehrer oder Erzieher ausgeübt, hat die Kommission über eine eine anteilige Versorgung entschieden. Details zu diesen Regelungen sind in § 8 der VersO-Päd benannt. Zusätzliche Versorgung der Pädagogen: Hinterbliebenenversorgung Anspruch auf zusätzliche Hinterbliebenenversorgung nach der VersO-Päd haben: die Witwe bzw. Intelligenzrente für lehrer bw. der Witwer die Voll- bzw. Halbwaisen.
(28. 07. 2009) Nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts sind Jahresendprämien und vergleichbare Zahlungen für Angehörige von Zusatzversorgungssystemen der DDR als Arbeitsverdienst zu berücksichtigen (BSG-Urteil vom 23. 08. Zusätzliche Versorgung der Pädagogen rentenbescheid24.de. 2007, B 4 RS 4/06 R). Zu derartigen Leistungen zählen auch die an Lehrer, Horterzieher sowie Berufsschullehrer geleistete jährliche zusätzliche Vergütung ("Lehrertagsprämie") und weitere im Zusammenhang mit der Tätigkeit geleistete Prämienzahlungen (z. B. Aktivist der sozialistischen Arbeit, diverse andere Leistungsprämien wie zum Frauentag oder Tag der Republik). Anders als bei sonstigen Prämienzahlungen wird für die Anerkennung der Lehrertagsprämie vom Zusatzversorgungsträger kein konkreter Nachweis über die tatsächliche Zahlung verlangt. Hintergrund ist, dass die Zahlung der jährlichen zusätzlichen Vergütung im jeweiligen Rahmenkollektivvertrag festgeschrieben war. Für Pädagogen in Einrichtungen der Volks- und Berufsbildung erfolgte die Zahlung danach erstmalig im Jahr 1977.
Tatsächlich liegen Kritiker wohl nicht ganz daneben, wenn Sie diese Zusatzversorgung als "Überbleibsel aus DDR-Zeiten" bezeichnen. In der Bundesrepublik Deutschland gab und gibt es kein vergleichbares Versorgungsmodell. Bildquelle: Zitze – Fotolia Loading...
Die gleichgestellten Betriebe waren in der 2. ZAVO-techInt in § 1 Absatz 2 abschließend aufgezählt: Wissenschaftliche Institute, Forschungsintsitute, Versuchsstationen, Laboratorien, Konstruktionsbüros, technische Hochschulen, technische Schulen, Bauakademie, Bauschulen, Bergakakademie, Bergbauschulen, Schulen und Institute der Eisenbahn, Schifffahrt sowie der Post, MAS -Stationen und volkseigene Güter, Versorgungsbetriebe ( Gas, Elektrik, Wasser), Vereinigungen volkseigener Betriebe, Hauptverwaltungen und Ministerien. Zusätzliche Altersversorgung der technischen Intelligenz: Einbeziehung durch Einzelvertrag Der Kreis der Versorgungsberechtigten Personen in die Zusatzversorgung der technischen Intelligenz konnte nach § 1 Absatz 3 der 2. DB zur ZAVO-techInt auf solche Personen erweitert werden, die Auf Grund eines Einzelvertrages Anspruch auf eine Altersversorgung haben. Die Einbeziehung durch einen Einzelvertrag wurde ausdrücklich durch die EinzelVNeuRVO vom 23. Juli 1953 geregelt. Intelligenzrente für lehrer schmidt. Dort stand in § 2 Absatz 1 geschrieben, dass Einzelverträge mit hochqualifizierten Wissenschaftlern, Ingenieuren, Technikern und Chemikern und Spezialisten abzuschließen sind, die ein Sondergehalt auf Grund der §§ 8 und 9 der Gehaltserhöhungsverordnung vom 28. Juni 1952 erhalten.
Zuletzt aktualisiert: 05. Januar 2016 Veröffentlicht: 28. Juni 2010 Bundessozialgericht bestätigt zusätzliche Rente für DDR Beschäftigte Beschäftigte bestimmter Berufsgruppen der früheren DDR (z. B. Lehrer, Ingenieure, Ärzte, Techniker) können aufatmen. Denn das Bundessozialgericht hat mit seiner Entscheidung vom 15. 06. 2010, u. a. Az. B 5 RS 16/09 R, bestätigt, dass die Zeiten der DDR-Zusatzversorgung als Anspruchs- und Anwartschaftszeiten für die gesetzliche Rente zählen bzw. mit berücksichtigt werden müssen. Lehrertagsprämie ist Arbeitsentgelt - Intelligenzrente prüfen. Rückblick In der DDR konnte man über eine zusätzliche Rentenversicherung freiwillige Beiträge zahlen um die eigenen Rentenansprüche für das Alter zu erhöhen. Wie oben bereits erwähnt konnten sich bestimmte Berufsgruppen noch zusätzlich über bestimmte Versorgungssysteme absichern. Man sprach dabei von der sogenannten Intelligenzrente. In einer früheren höchstrichterlichen Rechtsprechung durch das Bundessozialgericht, wurden diese erworbenen Ansprüche auch im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung der Rente zugeführt.
Rente berechnen Rente korrekt und zuverlässig berechnen! – Berechnen der aktuellen Rente – Berechnen der zukünftigen Rente – Rentenhöhe korrekt bestimmen, Rentenverluste vermeiden Altersversorgung der Ärzte und Zahnärzte in eigener Praxis, eingeführt mit Wirkung vom 1. Januar 1959. Altersversorgung der Ärzte und Zahnärzte in privaten Einrichtungen des Gesundheitswesens, eingeführt mit Wirkung vom 1. Januar 1959. Freiwillige zusätzliche Versorgung für Tierärzte und andere Hochschulkader in Einrichtungen des staatlichen Veterinärwesens, eingeführt mit Wirkung vom 1. Juli 1988. Altersversorgung der Tierärzte in eigener Praxis, eingeführt mit Wirkung vom 1. Januar 1959. Intelligenzrente für Pädagogen aus DDR-Zeit | Ihre Vorsorge. Zusätzliche Versorgung der künstlerisch Beschäftigten des Rundfunks, Fernsehens, Filmwesens sowie des Staatszirkusses der DDR und des VEB Deutsche Schallplatte, eingeführt mit Wirkung vom 1. Januar 1986. Zusätzliche Versorgung der künstlerisch Beschäftigten in Theatern, Orchestern und staatlichen Ensembles, eingeführt mit Wirkung vom 1. Januar 1986.