Vor einem Jahr berichtete der hpd, dass der Betroffenenverband JW Opfer Hilfe über zwei Jahre mehr als 50 Meldungen zu mutmaßlichen Fällen sexuellen Kindesmissbrauchs innerhalb der Sekte erhalten hatte. Der Verein forderte von den Zeugen Jehovas Aufarbeitung. Aus anderen Ländern war bereits von Missbrauchsfällen berichtet worden. Seit Juli letzten Jahres gibt es eine offizielle Untersuchung der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, bei der Ende November ein Expertengespräch stattfand. Dass der Umgang von Religionsgemeinschaften mit Missbrauch problematisch ist, ist nichts Neues. Man kennt das von der katholischen und der evangelischen Kirche. Bei den Zeugen Jehovas scheint die Situation ähnlich zu sein. Die Grundlage dafür sieht die aus der Sekte ausgeschlossene Barbara Kohout, die von der Aufarbeitungskommission eingeladen worden war, im Selbstverwaltungsrecht der Religionsgemeinschaften, wie es in Artikel 140 des Grundgesetzes in Verbindung mit dem aus der Weimarer Reichsverfassung übernommenen Artikel 137 festgelegt ist.
In der Schweiz wurde vom Bundesgericht entschieden, dass auch Zeugen Jehovas nur dann operiert werden dürfen, wenn sie zuvor einer Bluttransfusion zustimmen. Blut ist zweifellos ein kostbarer Körpersaft. Fünf bis sechs Liter der roten Flüssigkeit pulsieren durch unseren Körper. Den Verlust von einem Liter verkraften wir in der Regel. Bei zwei bis drei Litern wird's lebensbedrohlich. Heute rettet die Bluttransfusion viele Leben, vor allem auch bei komplizierten Operationen oder inneren Verletzungen. Liegt allerdings ein Zeuge Jehovas auf dem Operationstisch, werden die Chirurgen nervös. Die Gläubigen verlangen mit einer schriftlichen Verfügung, dass die Ärzte keine Transfusionen vornehmen dürfen. Also den Patienten sterben lassen müssen, obwohl die lebensrettende Massnahme einfach wäre. Manche Ärzte sind versucht, heimlich fremdes Blut zu verabreichen. Eine gefährliche Idee, denn ein Krankenhaus-Komitee der Zeugen Jehovas überwacht die Behandlung. Greift der Chirurg zum Mittel der Transfusion, muss er mit einer Strafanzeige und höchstwahrscheinlich einer Verurteilung rechnen.
000 aktive, missionierende Anhänger. Die Zeugen Jehovas haben keine bezahlten Geistlichen. Sie finanzieren sich überwiegend aus freiwilligen Spenden. Die Gottesdienste finden in "Königreichsälen" statt. Ihre wichtigsten Publikationen sind "Der Wachtturm" und "Erwachet! ". Die Zeugen Jehovas glauben an einen bald bevorstehenden Welt-Untergang. Keine systematische Untersuchung in Deutschland Während es in Deutschland nach Angaben der Kommission noch keine systematische Untersuchung über den Missbrauch bei der Gemeinschaft gebe, haben sich etwa in Australien und Großbritannien staatliche Kommissionen der Aufarbeitung angenommen. Beim Betroffenenverein "jz help" in Deutschland meldeten sich nach eigenen Angaben bislang rund 50 Opfer. Bei den Kirchen sei in puncto Prävention und Aufarbeitung vieles auf den Weg gebracht worden, betont Wissenschaftler Keupp. Generell sei ihm das Religionsprivileg, wozu auch die eigene Gerichtsbarkeit gehört, aber nach wie vor ein Dorn im Auge. Es müsse zumindest klar geregelt und nachprüfbar sein, dass sich Religionsgemeinschaften an Gesetze hielten.
Ein Verdikt, das den leitenden Kräften der Zeugen Jehovas nicht gefallen kann. Es stellt ihr Dogma des Transfusionsverbotes grundsätzlich in Frage. Dieses unerwartete und kapitale Urteil konnte der Kläger nicht stehen lassen. Er zog es an Bundesgericht weiter. Und blitzte unlängst auch dort ab. (Urteil 6B 730/2017) Doch wie kommen die Zeugen Jehovas auf die sonderbare Idee, Bluttransfusionen zu verbieten und den unsinnigen Tod ihrer Glaubensgeschwister in Kauf zu nehmen? Der Schlüssel ist – wie könnte es anders sein – in der Bibel zu suchen. Bibel als Richtschnur Dort finden sich mehrere Stellen, die man heranziehen kann, um das Blutverbot zu legitimieren. Eine gute Quelle ist Mose. Gott verbot Noah und seiner Familie, Blut zu sich zu nehmen. Wörtlich: "Ihr sollt kein Fleisch essen, in dem noch das Leben, das Blut, ist. " Die darin enthaltenen Botschaften für die Zeugen Jehovas: Im Blut ist der Sitz des Lebens. Deshalb führt die Bluttransformationen quasi zu einer Vermischung der Persönlichkeit.
1939–1944 war er als Folge des Slowakisch-Ungarischen Krieges noch einmal Teil Ungarns. Bevölkerung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Záhor 667 Einwohner, davon 643 Slowaken, sieben Ukrainer und je ein Jude, Pole und Tscheche. 14 Einwohner machten keine Angabe. [1] 237 Einwohner gehörten zur reformierten Kirche, 161 Einwohner zur griechisch-katholischen Kirche, 101 Einwohner zur römisch-katholischen Kirche, 100 Einwohner zu den Zeugen Jehovas, 15 Einwohner zur orthodoxen Kirche, jeweils fünf Einwohner zur evangelischen Kirche A. B. und zur apostolischen Kirche und ein Einwohner zur jüdischen Gemeinde; ein Einwohner war anderer Konfession. 10 Einwohner waren konfessionslos und bei 31 Einwohnern ist die Konfession nicht ermittelt. [2] Ergebnisse der Volkszählung 2001 (742 Einwohner): Nach Ethnie: 98, 52% Slowaken 0, 94% Ukrainer 0, 27% Tschechen 0, 13% Roma Nach Konfession: 25, 34% griechisch-katholisch 15, 23% römisch-katholisch 1, 89% konfessionslos 1, 35% orthodox Bauwerke [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] reformierte Kirche im klassizistischen Stil aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Volkszählung 2011 nach Ethnie (slowakisch) ↑ Volkszählung 2011 nach Konfession (slowakisch) Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Eintrag auf (slowakisch)
Sie wurden Ende des 19. Jahrhundert vom ehemaligen Adventisten-Prediger Charles Taze Russell in den USA gegründet und zählen nach eigenen Angaben weltweit über acht Millionen Mitglieder, in Deutschland um die 170. 000. Kritiker werfen der Gruppe eine repressive Innenstruktur und totalitäres Verhalten vor. Die "Zeugen Jehovas" verhinderten durch psychische Abhängigkeitsverhältnisse freie Persönlichkeitsentfaltung und schürten Angst durch ihre Endzeit-Ideologie. Außerdem fehle es an einem "Mindestmaß an Bejahung des Staates" und der demokratischen Grundordnung. Nach einem 15-jährigen Rechtsstreit entschied 2005 das Oberverwaltungsgericht Berlin, dass die "Zeugen Jehovas" den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR) in Berlin beanspruchen können. Der Entscheidung sind inzwischen alle Bundesländer gefolgt. Die umstrittene Gemeinschaft der Zeugen Jehovas ist Ende des 19. Jahrhunderts in den USA gegründet worden und hat weltweit über acht Millionen Mitglieder. In Deutschland sind es um die 170.
Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Das ist wohl ein Generationenproblem. Es ist exakt meine Generation, die da gegen Ende des letzen Jahrtausends volljährig wurde. Eine Generation, die, anders als die der Eltern, über eine breitgefächerte Bildung verfügte, und sich nicht mehr so leicht veräppeln ließ. Eine offenere Gesellschaft hat dazu wohl ebenso beigetragen. Lange Zeit machte man einen Bogen um Zeugen Jehowas. Das änderte sich gegen Ende der Neunziger. Da ging man, insbesondere in Schulen, auf diese zu, und holten sie damit aus der Isolation. Dadurch haben sicherlich viele den Ansprung geschafft. Denn die Isolation ist für die ZJ überlebenswichtiger Faktor. Von einem stetigen Rückgang des Wachstums an Mitgliedern kann man leider nicht sprechen, wenn man sich das Jahr 2005 ansieht. Aber vielleicht wäre das nur dein Wunschdenken? Das könnte ein Grund sein: 1. Timotheus 4:1 Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel Ein weiter könnte sein das sich die Mitgleiter von der Gruppe lösen wegen diverser Interviews die es auf YT gibt die sich über die "diktatorische" Hierarchie der ZJ äußern und die ZJ als Sekte darstellen.